Vorlesungsverzeichnis
Studiengang: B.A. Kindheitspädagogik
FS: 6
LV-Nr. | Lehrveranstaltung | Dozent*innen des Kurses | SWS | FS | Anzahl der TN je Kurs | Beschreibung | Termin | Turnus | Blocktermine |
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S05-S24 | 15.2 LV 2 Seminar Beratung | Prof. Dr. Vera Hähnlein | 4 | 6 | 20 | Die Studierenden entwickeln ein multidimensionales Verständnis der Entstehung unterschiedlicher Beratungsbedarfe. Sie identifizieren dialogisch mit den Ratsuchenden deren Problemkonstellationen in herausfordernden Lebenssituationen. Sie entwickeln Kompetenzen in der Gestaltung von Kontaktaufnahme, Auftragsklärung, Hypothesengenerierung, Prozessgestaltung, Verabschiedung und Prozessevaluation. Im Zentrum steht die aktive Beziehungsgestaltung in unterschiedlichen Handlungsfeldern und die Ein-übung und Vertiefung von Beratungskompetenzen. Die Studierenden diskutieren und reflektieren kritisch die Bedeutung von Beratung als triadischer Instanz im Zusammenhang mit „social functioning“, wenn eine Regulation durch Alltagsbeziehungen und alltägliche Institutionen nicht als ausreichend wirksam eingeschätzt wird. Kernthema ist die Entwicklung von Kompetenzen zu angemessener Situations- und kritischer Selbstwahrnehmung, zur Reflexion des eigenen Standpunktes - auch aus der Perspektive von anderen - und zur innovativen Bewältigung von Herausforderungen und Krisensituationen der Ratsuchenden. Insofern stehen neben der Fachkompetenz zu unterschiedlichen Arbeitsfeldern (gesundheitliche Beeinträchtigungen und psychische Auffälligkeiten, Suchtverhalten, Trennungskonflikte und deren Auswirkungen für die Kinder, Risikolagen für psychosoziale Schwierigkeiten aufgrund von Diskriminierung, Exklusion, Unterstützungsbedarf usw.) auch die Methodenkompetenz (Systemische Grundhaltung, Beratungstechniken und Interventionsformen), die Sozialkompetenz (professionelle Beziehungs- und Prozessgestaltung) und die Selbstkompetenz (systematische Reflexion der eigenen Beratungsrolle und berufsethischer Aspekte des Handlungsgebiets) im Fokus des Studienschwerpunktes „Beratung“. Die Studierenden lernen Beratungsformate und Beratungssettings mit ihren besonderen Spezifika kennen und situationsangemessen selbst zu gestalten - sowohl in Hinblick auf unterschiedliche Klient*innenkonstellationen (Einzelpersonen, Paare, Familien, Gruppen, Teams) als auch bezüglich der einzel-fallangemessenen Settinggestaltung („Gehstruktur“ (aufsuchend) „Kommstruktur“, Hybridvarianten) und deren Besonderheiten. Im Praxisanteil setzen Studierende auf der Grundlage einer forschenden Grundhaltung eigene kleine Beratungsprojekte um und werten sie aus. |
Tuesday, 16.04.2024, 08:30 - 11:45 |
wöchentlich |
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S06-W23 | 15.2 LV 2 Seminar Gesundheit! | Gülzade Düzgün-Suttner, Prof. Dr. med. Bernd Schmidt | 4 | 6 | 20 | Als Fachkräfte der Sozialen Arbeit, Kindheits- und Heilpädagogik sind Sie oft in gesundheitsbezogenen Arbeitsfeldern bzw. an der Schnittstelle von Gesundheits- und Sozialwesen tätig. Gesundheitsbezogene sozialprofessionelle Arbeit legt ihren Fokus auf die Versorgung und Unterstützung erkrankter, pflegebedürftiger oder beeinträchtigter Menschen, z. B. in der Sozialpsychiatrie oder Eingliederungshilfe. Da soziale und gesundheitliche Problemlagen eng miteinander verbunden sind, muss gesundheitsbezogene Soziale Arbeit auch breitere präventionsorientierte Maßnahmen beinhalten, z. B. in Lebenswelten wie Schule und Kita, Arbeit und Wohnen. In diesem Studienschwerpunkt vertiefen Sie in Kooperation mit vielen Praxisexpert*innen interdisziplinäres und professionsspezifisches Fachwissen sowie Handlungsansätze und Methoden gesundheitsbezogener Arbeit mit einem besonderen Augenmerk auf Prävention und Gesundheitsförderung. |
Tuesday, 16.04.2024, 08:30 - 11:45 |
wöchentlich |
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S07-S24 | 15.2 LV 2 Seminar Sozialraumorientiertes Arbeiten im internationalen Vergleich | Prof. Dr. Christine Funk, Prof. Dr. Ulrike Brizay | 4 | 6 | 20 | Studierende können sich im Rahmen des Seminars exemplarisch mit stadtteilorientierten Theorien und Handlungsansätze bzw. mit dem Umgang mit sozialen Problemlagen in unterschiedlichen Ländern auseinandersetzen. Die zentrale Fragestellung zur Reflexion lautet dabei: Was können angehende Fachkräfte von den vorgestellten Ansätzen für die Praxis der stadtteilorientierten Arbeit und den Sozialen Professionen in Deutschland mitnehmen? Das übergeordnete Ziel ist demnach die Weiterentwicklung der eigenen Professionalität und der Praxis in Deutschland mithilfe innovativer Ansätze aus dem Ausland. Der Studienschwerpunkt geht auf verschiedene Ansätze stadtteilorientierten Arbeitens ein, indem er die historische Entwicklung der Stadteilarbeit sowie die aktuelle Umsetzung in verschiedenen Handlungsfeldern der Sozialen Professionen aufgreift und diese im internationalen Kontext reflektiert. Besonders relevant sind der urbane Raum an sich, dessen Einfluss auf die darin lebenden Menschen, die Aushandlung von Vielfalt und Religion sowie die Gestaltung von Partizipation. Darüber hinaus können die Studierenden in einem partizipativen Prozess die Themen innerhalb der Lehrveranstaltungen mitbestimmen und mitgestalten. Der Studienschwerpunkt eröffnet Studierenden die Möglichkeit eines begleiteten Auslandssemesters im 6. Semester. Die Studierenden, die ein Auslandssemester planen, setzen sich im Rahmen des Seminars mit stadtteilorientierter Arbeit ihrer Gastländer auseinander und bereiten sich durch Training inter- und transkultureller Kompetenzen auf die Auslandserfahrung vor. Die Studierenden widmen sich als konkrete Projektarbeit der Planung und Umsetzung eines internationalen Austauschs (Auslandssemesters oder Deutsch-Französischer Austausch im Profilmodul) oder der Entwicklung und Durchführung eines Projekts in einem Stadtteil, in dem die internationale Perspektive relevant ist. |
Tuesday, 16.04.2024, 08:30 - 11:45 |
wöchentlich |
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S08-S24 | 15.2 LV 2 Seminar Andersheit & Kunst | Kunigunde Berberich | 4 | 6 | 20 | In der zeitgenössischen Kunst leben Gestaltungsprozesse von Interaktionen, in deren Verlauf sich Aufgabenstellung, individuelle Lösungen oder gemeinsame Vorgehensweise entwickeln und verselbstständigen. Werden Handlungsprozesse betont, relativiert sich die Vorstellung von einem dekorativen Endprodukt. Es geht in erster Linie darum, Dingen der Welt fragend und mit Interesse zu begegnen. „Andersheit“ ist in der zeitgenössischen Kunst gewollt! Im Studienschwerpunkt „Andersheit & Kunst“ lernen Studierende den künstlerischen Ausdruck als besondere Form der Sprache, Kunst als Kommunikationsmittel kennen. Künstlerisches Arbeiten ermöglicht die Auseinandersetzung mit den eigenen Bedürfnissen und macht diese für Außenstehende sichtbar. Ein gemeinsamer Blick auf Werke zeitgenössischer Kunst ist nicht nur für den kreativen Umgang mit dem Material und seiner unüblichen Handhabung bereichernd, sondern erweitert den Blickwinkel um neue Ansichten und Auffassungen. Kunst ermöglicht so Partizipation/Teilhabe der sonst ausgegrenzten Gruppen. Der Schwerpunkt des Seminars bildet die Selbsterfahrung und das Ausprobieren/Experimentieren der jeweilig vorgestellten künstlerischen Techniken, Methoden und Materialien. Diese können im Praxisteil von Studierende aller dreiStudienfächer erprobt werden. |
Tuesday, 16.04.2024, 08:30 - 11:45 |
wöchentlich |
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S09-S24 | 15.2 LV 2 Seminar Andersheit & Pädagogik | Prof. Dr. Sabine Michalek | 4 | 6 | 20 | "Zu laut, zu anstrengend, zu schwierig, zu dumm, zu aggressiv?" Sogenanntes Problemverhalten kann infolge von Aufmerksamkeits-, Lern- und Leistungsstörungen im Kindesalter auftreten und sich durch viele negative Interaktionen mit der Umwelt derart verstärken, dass Betroffene auch als Jugendliche und Erwachsene im Kontext von Bildung und Lebensführung immer wieder Sonderrollen einnehmen und in ihrer gesellschaftlichen Teilhabe massiv eingeschränkt sind. Je nach Zusammensetzung der endgültigen Studienschwerpunktgruppe erfolgt eine Konzentration auf die jeweils altersabhängigen vulnerablen Entwicklungsphasen und -faktoren im Kindes-, Jugend- und Erwachsenenalter sowie auf deren pädagogische Klärung. Durch die enge Verzahnung mit dem Studienschwerpunkt "Andersheit & Kunst" werden zusätzlich künstlerische Interventionsmethoden erprobt. |
Tuesday, 16.04.2024, 08:30 - 11:45 |
wöchentlich |
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S10-S24 | 15.2 LV 2 Seminar Servant Leadership | Prof. Dr. Annette Edenhofer | 4 | 6 | 20 | Als zukünftige Führungskräfte in sozialen Berufen übernehmen Sie Leitungsverantwortung für menschenwürdige Weltgestaltung. Dieser Studienschwerpunkt möchte Ihre authentische Führungskompetenz ausbilden helfen. In der Zweidrittelwelt der Ungleichheit nämlich stehen Errungenschaften fairen Institutionbuildings in Spannung zu postkolonialer Marginalisierung vulnerabler Gruppen. Dieser Gewalt-Befund offenbart Machtmissbrauch. Soziale Arbeit, Pädagogik, Therapie und soziale Gerontologie wollen dagegen transformativ und präventiv für Mitmenschlichkeit und Klimanachhaltigkeit arbeiten. Hier erscheint Servant Leadership (SL) als hilfreich: Diese Führungsethik möchte eine gewaltfreie Kultur der Macht initiieren, eine humanökologisch verantwortete Führungsfähigkeit. Dabei ist die Kunst der Selbstführung die Kernkompetenz designierter Führungspersönlichkeiten. Umgekehrt soll die Führungsfähigkeit aller Teammitglieder animiert werden. Das Label SL geht auf den Manager Robert Greenleaf zurück - im Anschluss an die aristotelische Tugendethik, an die Friedenstraditionen der Weltreligionen und an humanistische Konzeptionen ohne Gott. Dieser Schwerpunkt sucht, Ihren persönlichen Führungsstil zu motivieren durch den bewussten Zugang zu eigenen Fähigkeiten und Emotionsdynamiken. Von dort lassen sich systemische Bedingungen nachhaltiger Institutionenentwicklung kritisch reflektieren und Chancen explorieren. Jüngere empirische Studien zu servant-lead Companies auf dem sozialen Sektor, in der freien Wirtschaft und mit Blick auf Startups scheinen zu belegen: Eine nachhaltige Zufriedenheit im Beruf und eine signifikant menschenfreundlichere Institutionenperformance ist möglich, die auch auf die Übernutzung natürlicher Ressourcen verzichten kann. |
Tuesday, 16.04.2024, 08:30 - 11:45 |
wöchentlich |
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S12-S24 | 15.2 LV 2 Seminar Soziale Professionen im Grünen Sektor | Prof. Dr. Gaby Strassburger | 4 | 6 | 20 | SozLaWi ist ein Kürzel für Soziale Landwirtschaft, Green Care, tiergestützte Ansätze und viele andere sozialprofessionelle naturnahe Aktivitäten. Es handelt sich um eine lebenswelt- und sozialraumorientierte Kombination der Arbeit mit Pflanzen und Tieren mit diversen Handlungsfeldern Sozialer Professionen. In diesem Teil des Studienschwerpunktes erfolgt eine analytische Auseinandersetzung mit der Diversität von Begrifflichkeiten, theoretischen Begründungszusammenhängen und Handlungskonzepten Sozialer Professionen im Grünen Sektor im nationalen und internationalen Vergleich. Aufbauend auf dem Erwerb von ökologischem Basiswissen befassen Sie sich anhand selbst gewählter Zielgruppen und Handlungskontexte mit relevanten Theorieaspekten und konkreten Handlungsansätzen im Grünen Sektor. Darauf aufbauend entwickeln sie eigene Projekte. Das kann beispielsweise die Planung und Umsetzung von Exkursionen im SSP sein oder die Entwicklung eigener Konzepte oder die Durchführung konkreter Aktivitäten im Grünen Sektor. Denkbar sind aber auch ganz andere fachlich begründete Vorhaben entlang individueller Interessen. Im Wintersemester geht es darum, Ideen für Projekte zu entwickeln, sie mit potentiellen Adressat*innen und Kooperationspartner*innen abzustimmen, das Projektvorhaben auszuformulieren, sich relevante theoretische und methodische Grundlagen anzueignen und das Ergebnis dieser Vorarbeit im Seminar zu präsentieren. |
Tuesday, 16.04.2024, 08:30 - 11:45 |
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Studiengang: B.A. Heilpädagogik
FS: 6
LV-Nr. | Lehrveranstaltung | Dozent*innen des Kurses | SWS | FS | Anzahl der TN je Kurs | Beschreibung | Termin | Turnus | Blocktermine |
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S05-S24 | 15.2 LV 2 Seminar Beratung | Prof. Dr. Vera Hähnlein | 4 | 6 | 15 | Die Studierenden entwickeln ein multidimensionales Verständnis der Entstehung unterschiedlicher Beratungsbedarfe. Sie identifizieren dialogisch mit den Ratsuchenden deren Problemkonstellationen in herausfordernden Lebenssituationen. Sie entwickeln Kompetenzen in der Gestaltung von Kontaktaufnahme, Auftragsklärung, Hypothesengenerierung, Prozessgestaltung, Verabschiedung und Prozessevaluation. Im Zentrum steht die aktive Beziehungsgestaltung in unterschiedlichen Handlungsfeldern und die Ein-übung und Vertiefung von Beratungskompetenzen. Die Studierenden diskutieren und reflektieren kritisch die Bedeutung von Beratung als triadischer Instanz im Zusammenhang mit „social functioning“, wenn eine Regulation durch Alltagsbeziehungen und alltägliche Institutionen nicht als ausreichend wirksam eingeschätzt wird. Kernthema ist die Entwicklung von Kompetenzen zu angemessener Situations- und kritischer Selbstwahrnehmung, zur Reflexion des eigenen Standpunktes - auch aus der Perspektive von anderen - und zur innovativen Bewältigung von Herausforderungen und Krisensituationen der Ratsuchenden. Insofern stehen neben der Fachkompetenz zu unterschiedlichen Arbeitsfeldern (gesundheitliche Beeinträchtigungen und psychische Auffälligkeiten, Suchtverhalten, Trennungskonflikte und deren Auswirkungen für die Kinder, Risikolagen für psychosoziale Schwierigkeiten aufgrund von Diskriminierung, Exklusion, Unterstützungsbedarf usw.) auch die Methodenkompetenz (Systemische Grundhaltung, Beratungstechniken und Interventionsformen), die Sozialkompetenz (professionelle Beziehungs- und Prozessgestaltung) und die Selbstkompetenz (systematische Reflexion der eigenen Beratungsrolle und berufsethischer Aspekte des Handlungsgebiets) im Fokus des Studienschwerpunktes „Beratung“. Die Studierenden lernen Beratungsformate und Beratungssettings mit ihren besonderen Spezifika kennen und situationsangemessen selbst zu gestalten - sowohl in Hinblick auf unterschiedliche Klient*innenkonstellationen (Einzelpersonen, Paare, Familien, Gruppen, Teams) als auch bezüglich der einzel-fallangemessenen Settinggestaltung („Gehstruktur“ (aufsuchend) „Kommstruktur“, Hybridvarianten) und deren Besonderheiten. Im Praxisanteil setzen Studierende auf der Grundlage einer forschenden Grundhaltung eigene kleine Beratungsprojekte um und werten sie aus. |
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S06-W23 | 15.2 LV 2 Seminar Gesundheit! | Gülzade Düzgün-Suttner, Prof. Dr. med. Bernd Schmidt | 4 | 6 | 15 | Als Fachkräfte der Sozialen Arbeit, Kindheits- und Heilpädagogik sind Sie oft in gesundheitsbezogenen Arbeitsfeldern bzw. an der Schnittstelle von Gesundheits- und Sozialwesen tätig. Gesundheitsbezogene sozialprofessionelle Arbeit legt ihren Fokus auf die Versorgung und Unterstützung erkrankter, pflegebedürftiger oder beeinträchtigter Menschen, z. B. in der Sozialpsychiatrie oder Eingliederungshilfe. Da soziale und gesundheitliche Problemlagen eng miteinander verbunden sind, muss gesundheitsbezogene Soziale Arbeit auch breitere präventionsorientierte Maßnahmen beinhalten, z. B. in Lebenswelten wie Schule und Kita, Arbeit und Wohnen. In diesem Studienschwerpunkt vertiefen Sie in Kooperation mit vielen Praxisexpert*innen interdisziplinäres und professionsspezifisches Fachwissen sowie Handlungsansätze und Methoden gesundheitsbezogener Arbeit mit einem besonderen Augenmerk auf Prävention und Gesundheitsförderung. |
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S07-S24 | 15.2 LV 2 Seminar Sozialraumorientiertes Arbeiten im internationalen Vergleich | Prof. Dr. Christine Funk, Prof. Dr. Ulrike Brizay | 4 | 6 | 15 | Studierende können sich im Rahmen des Seminars exemplarisch mit stadtteilorientierten Theorien und Handlungsansätze bzw. mit dem Umgang mit sozialen Problemlagen in unterschiedlichen Ländern auseinandersetzen. Die zentrale Fragestellung zur Reflexion lautet dabei: Was können angehende Fachkräfte von den vorgestellten Ansätzen für die Praxis der stadtteilorientierten Arbeit und den Sozialen Professionen in Deutschland mitnehmen? Das übergeordnete Ziel ist demnach die Weiterentwicklung der eigenen Professionalität und der Praxis in Deutschland mithilfe innovativer Ansätze aus dem Ausland. Der Studienschwerpunkt geht auf verschiedene Ansätze stadtteilorientierten Arbeitens ein, indem er die historische Entwicklung der Stadteilarbeit sowie die aktuelle Umsetzung in verschiedenen Handlungsfeldern der Sozialen Professionen aufgreift und diese im internationalen Kontext reflektiert. Besonders relevant sind der urbane Raum an sich, dessen Einfluss auf die darin lebenden Menschen, die Aushandlung von Vielfalt und Religion sowie die Gestaltung von Partizipation. Darüber hinaus können die Studierenden in einem partizipativen Prozess die Themen innerhalb der Lehrveranstaltungen mitbestimmen und mitgestalten. Der Studienschwerpunkt eröffnet Studierenden die Möglichkeit eines begleiteten Auslandssemesters im 6. Semester. Die Studierenden, die ein Auslandssemester planen, setzen sich im Rahmen des Seminars mit stadtteilorientierter Arbeit ihrer Gastländer auseinander und bereiten sich durch Training inter- und transkultureller Kompetenzen auf die Auslandserfahrung vor. Die Studierenden widmen sich als konkrete Projektarbeit der Planung und Umsetzung eines internationalen Austauschs (Auslandssemesters oder Deutsch-Französischer Austausch im Profilmodul) oder der Entwicklung und Durchführung eines Projekts in einem Stadtteil, in dem die internationale Perspektive relevant ist. |
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S08-S24 | 15.2 LV 2 Seminar Andersheit & Kunst | Kunigunde Berberich | 4 | 6 | 15 | In der zeitgenössischen Kunst leben Gestaltungsprozesse von Interaktionen, in deren Verlauf sich Aufgabenstellung, individuelle Lösungen oder gemeinsame Vorgehensweise entwickeln und verselbstständigen. Werden Handlungsprozesse betont, relativiert sich die Vorstellung von einem dekorativen Endprodukt. Es geht in erster Linie darum, Dingen der Welt fragend und mit Interesse zu begegnen. „Andersheit“ ist in der zeitgenössischen Kunst gewollt! Im Studienschwerpunkt „Andersheit & Kunst“ lernen Studierende den künstlerischen Ausdruck als besondere Form der Sprache, Kunst als Kommunikationsmittel kennen. Künstlerisches Arbeiten ermöglicht die Auseinandersetzung mit den eigenen Bedürfnissen und macht diese für Außenstehende sichtbar. Ein gemeinsamer Blick auf Werke zeitgenössischer Kunst ist nicht nur für den kreativen Umgang mit dem Material und seiner unüblichen Handhabung bereichernd, sondern erweitert den Blickwinkel um neue Ansichten und Auffassungen. Kunst ermöglicht so Partizipation/Teilhabe der sonst ausgegrenzten Gruppen. Der Schwerpunkt des Seminars bildet die Selbsterfahrung und das Ausprobieren/Experimentieren der jeweilig vorgestellten künstlerischen Techniken, Methoden und Materialien. Diese können im Praxisteil von Studierende aller dreiStudienfächer erprobt werden. |
Tuesday, 16.04.2024, 08:30 - 11:45 |
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S09-S24 | 15.2 LV 2 Seminar Andersheit & Pädagogik | Prof. Dr. Sabine Michalek | 4 | 6 | 15 | "Zu laut, zu anstrengend, zu schwierig, zu dumm, zu aggressiv?" Sogenanntes Problemverhalten kann infolge von Aufmerksamkeits-, Lern- und Leistungsstörungen im Kindesalter auftreten und sich durch viele negative Interaktionen mit der Umwelt derart verstärken, dass Betroffene auch als Jugendliche und Erwachsene im Kontext von Bildung und Lebensführung immer wieder Sonderrollen einnehmen und in ihrer gesellschaftlichen Teilhabe massiv eingeschränkt sind. Je nach Zusammensetzung der endgültigen Studienschwerpunktgruppe erfolgt eine Konzentration auf die jeweils altersabhängigen vulnerablen Entwicklungsphasen und -faktoren im Kindes-, Jugend- und Erwachsenenalter sowie auf deren pädagogische Klärung. Durch die enge Verzahnung mit dem Studienschwerpunkt "Andersheit & Kunst" werden zusätzlich künstlerische Interventionsmethoden erprobt. |
Tuesday, 16.04.2024, 08:30 - 11:45 |
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S10-S24 | 15.2 LV 2 Seminar Servant Leadership | Prof. Dr. Annette Edenhofer | 4 | 6 | 15 | Als zukünftige Führungskräfte in sozialen Berufen übernehmen Sie Leitungsverantwortung für menschenwürdige Weltgestaltung. Dieser Studienschwerpunkt möchte Ihre authentische Führungskompetenz ausbilden helfen. In der Zweidrittelwelt der Ungleichheit nämlich stehen Errungenschaften fairen Institutionbuildings in Spannung zu postkolonialer Marginalisierung vulnerabler Gruppen. Dieser Gewalt-Befund offenbart Machtmissbrauch. Soziale Arbeit, Pädagogik, Therapie und soziale Gerontologie wollen dagegen transformativ und präventiv für Mitmenschlichkeit und Klimanachhaltigkeit arbeiten. Hier erscheint Servant Leadership (SL) als hilfreich: Diese Führungsethik möchte eine gewaltfreie Kultur der Macht initiieren, eine humanökologisch verantwortete Führungsfähigkeit. Dabei ist die Kunst der Selbstführung die Kernkompetenz designierter Führungspersönlichkeiten. Umgekehrt soll die Führungsfähigkeit aller Teammitglieder animiert werden. Das Label SL geht auf den Manager Robert Greenleaf zurück - im Anschluss an die aristotelische Tugendethik, an die Friedenstraditionen der Weltreligionen und an humanistische Konzeptionen ohne Gott. Dieser Schwerpunkt sucht, Ihren persönlichen Führungsstil zu motivieren durch den bewussten Zugang zu eigenen Fähigkeiten und Emotionsdynamiken. Von dort lassen sich systemische Bedingungen nachhaltiger Institutionenentwicklung kritisch reflektieren und Chancen explorieren. Jüngere empirische Studien zu servant-lead Companies auf dem sozialen Sektor, in der freien Wirtschaft und mit Blick auf Startups scheinen zu belegen: Eine nachhaltige Zufriedenheit im Beruf und eine signifikant menschenfreundlichere Institutionenperformance ist möglich, die auch auf die Übernutzung natürlicher Ressourcen verzichten kann. |
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S12-S24 | 15.2 LV 2 Seminar Soziale Professionen im Grünen Sektor | Prof. Dr. Gaby Strassburger | 4 | 6 | 15 | SozLaWi ist ein Kürzel für Soziale Landwirtschaft, Green Care, tiergestützte Ansätze und viele andere sozialprofessionelle naturnahe Aktivitäten. Es handelt sich um eine lebenswelt- und sozialraumorientierte Kombination der Arbeit mit Pflanzen und Tieren mit diversen Handlungsfeldern Sozialer Professionen. In diesem Teil des Studienschwerpunktes erfolgt eine analytische Auseinandersetzung mit der Diversität von Begrifflichkeiten, theoretischen Begründungszusammenhängen und Handlungskonzepten Sozialer Professionen im Grünen Sektor im nationalen und internationalen Vergleich. Aufbauend auf dem Erwerb von ökologischem Basiswissen befassen Sie sich anhand selbst gewählter Zielgruppen und Handlungskontexte mit relevanten Theorieaspekten und konkreten Handlungsansätzen im Grünen Sektor. Darauf aufbauend entwickeln sie eigene Projekte. Das kann beispielsweise die Planung und Umsetzung von Exkursionen im SSP sein oder die Entwicklung eigener Konzepte oder die Durchführung konkreter Aktivitäten im Grünen Sektor. Denkbar sind aber auch ganz andere fachlich begründete Vorhaben entlang individueller Interessen. Im Wintersemester geht es darum, Ideen für Projekte zu entwickeln, sie mit potentiellen Adressat*innen und Kooperationspartner*innen abzustimmen, das Projektvorhaben auszuformulieren, sich relevante theoretische und methodische Grundlagen anzueignen und das Ergebnis dieser Vorarbeit im Seminar zu präsentieren. |
Tuesday, 16.04.2024, 08:30 - 11:45 |
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Studiengang: B.A. Soziale Arbeit
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LV-Nr. | Lehrveranstaltung | Dozent*innen des Kurses | SWS | FS | Anzahl der TN je Kurs | Beschreibung | Termin | Turnus | Blocktermine |
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S05-S24 | 15.2 LV 2 Seminar Beratung | Prof. Dr. Vera Hähnlein | 4 | 6 | 15 | Die Studierenden entwickeln ein multidimensionales Verständnis der Entstehung unterschiedlicher Beratungsbedarfe. Sie identifizieren dialogisch mit den Ratsuchenden deren Problemkonstellationen in herausfordernden Lebenssituationen. Sie entwickeln Kompetenzen in der Gestaltung von Kontaktaufnahme, Auftragsklärung, Hypothesengenerierung, Prozessgestaltung, Verabschiedung und Prozessevaluation. Im Zentrum steht die aktive Beziehungsgestaltung in unterschiedlichen Handlungsfeldern und die Ein-übung und Vertiefung von Beratungskompetenzen. Die Studierenden diskutieren und reflektieren kritisch die Bedeutung von Beratung als triadischer Instanz im Zusammenhang mit „social functioning“, wenn eine Regulation durch Alltagsbeziehungen und alltägliche Institutionen nicht als ausreichend wirksam eingeschätzt wird. Kernthema ist die Entwicklung von Kompetenzen zu angemessener Situations- und kritischer Selbstwahrnehmung, zur Reflexion des eigenen Standpunktes - auch aus der Perspektive von anderen - und zur innovativen Bewältigung von Herausforderungen und Krisensituationen der Ratsuchenden. Insofern stehen neben der Fachkompetenz zu unterschiedlichen Arbeitsfeldern (gesundheitliche Beeinträchtigungen und psychische Auffälligkeiten, Suchtverhalten, Trennungskonflikte und deren Auswirkungen für die Kinder, Risikolagen für psychosoziale Schwierigkeiten aufgrund von Diskriminierung, Exklusion, Unterstützungsbedarf usw.) auch die Methodenkompetenz (Systemische Grundhaltung, Beratungstechniken und Interventionsformen), die Sozialkompetenz (professionelle Beziehungs- und Prozessgestaltung) und die Selbstkompetenz (systematische Reflexion der eigenen Beratungsrolle und berufsethischer Aspekte des Handlungsgebiets) im Fokus des Studienschwerpunktes „Beratung“. Die Studierenden lernen Beratungsformate und Beratungssettings mit ihren besonderen Spezifika kennen und situationsangemessen selbst zu gestalten - sowohl in Hinblick auf unterschiedliche Klient*innenkonstellationen (Einzelpersonen, Paare, Familien, Gruppen, Teams) als auch bezüglich der einzel-fallangemessenen Settinggestaltung („Gehstruktur“ (aufsuchend) „Kommstruktur“, Hybridvarianten) und deren Besonderheiten. Im Praxisanteil setzen Studierende auf der Grundlage einer forschenden Grundhaltung eigene kleine Beratungsprojekte um und werten sie aus. |
Tuesday, 16.04.2024, 08:30 - 11:45 |
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S06-W23 | 15.2 LV 2 Seminar Gesundheit! | Gülzade Düzgün-Suttner, Prof. Dr. med. Bernd Schmidt | 4 | 6 | 15 | Als Fachkräfte der Sozialen Arbeit, Kindheits- und Heilpädagogik sind Sie oft in gesundheitsbezogenen Arbeitsfeldern bzw. an der Schnittstelle von Gesundheits- und Sozialwesen tätig. Gesundheitsbezogene sozialprofessionelle Arbeit legt ihren Fokus auf die Versorgung und Unterstützung erkrankter, pflegebedürftiger oder beeinträchtigter Menschen, z. B. in der Sozialpsychiatrie oder Eingliederungshilfe. Da soziale und gesundheitliche Problemlagen eng miteinander verbunden sind, muss gesundheitsbezogene Soziale Arbeit auch breitere präventionsorientierte Maßnahmen beinhalten, z. B. in Lebenswelten wie Schule und Kita, Arbeit und Wohnen. In diesem Studienschwerpunkt vertiefen Sie in Kooperation mit vielen Praxisexpert*innen interdisziplinäres und professionsspezifisches Fachwissen sowie Handlungsansätze und Methoden gesundheitsbezogener Arbeit mit einem besonderen Augenmerk auf Prävention und Gesundheitsförderung. |
Tuesday, 16.04.2024, 08:30 - 11:45 |
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S07-S24 | 15.2 LV 2 Seminar Sozialraumorientiertes Arbeiten im internationalen Vergleich | Prof. Dr. Christine Funk, Prof. Dr. Ulrike Brizay | 4 | 6 | 15 | Studierende können sich im Rahmen des Seminars exemplarisch mit stadtteilorientierten Theorien und Handlungsansätze bzw. mit dem Umgang mit sozialen Problemlagen in unterschiedlichen Ländern auseinandersetzen. Die zentrale Fragestellung zur Reflexion lautet dabei: Was können angehende Fachkräfte von den vorgestellten Ansätzen für die Praxis der stadtteilorientierten Arbeit und den Sozialen Professionen in Deutschland mitnehmen? Das übergeordnete Ziel ist demnach die Weiterentwicklung der eigenen Professionalität und der Praxis in Deutschland mithilfe innovativer Ansätze aus dem Ausland. Der Studienschwerpunkt geht auf verschiedene Ansätze stadtteilorientierten Arbeitens ein, indem er die historische Entwicklung der Stadteilarbeit sowie die aktuelle Umsetzung in verschiedenen Handlungsfeldern der Sozialen Professionen aufgreift und diese im internationalen Kontext reflektiert. Besonders relevant sind der urbane Raum an sich, dessen Einfluss auf die darin lebenden Menschen, die Aushandlung von Vielfalt und Religion sowie die Gestaltung von Partizipation. Darüber hinaus können die Studierenden in einem partizipativen Prozess die Themen innerhalb der Lehrveranstaltungen mitbestimmen und mitgestalten. Der Studienschwerpunkt eröffnet Studierenden die Möglichkeit eines begleiteten Auslandssemesters im 6. Semester. Die Studierenden, die ein Auslandssemester planen, setzen sich im Rahmen des Seminars mit stadtteilorientierter Arbeit ihrer Gastländer auseinander und bereiten sich durch Training inter- und transkultureller Kompetenzen auf die Auslandserfahrung vor. Die Studierenden widmen sich als konkrete Projektarbeit der Planung und Umsetzung eines internationalen Austauschs (Auslandssemesters oder Deutsch-Französischer Austausch im Profilmodul) oder der Entwicklung und Durchführung eines Projekts in einem Stadtteil, in dem die internationale Perspektive relevant ist. |
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Tuesday, 16.04.2024, 08:30 - 11:45 |
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S09-S24 | 15.2 LV 2 Seminar Andersheit & Pädagogik | Prof. Dr. Sabine Michalek | 4 | 6 | 15 | "Zu laut, zu anstrengend, zu schwierig, zu dumm, zu aggressiv?" Sogenanntes Problemverhalten kann infolge von Aufmerksamkeits-, Lern- und Leistungsstörungen im Kindesalter auftreten und sich durch viele negative Interaktionen mit der Umwelt derart verstärken, dass Betroffene auch als Jugendliche und Erwachsene im Kontext von Bildung und Lebensführung immer wieder Sonderrollen einnehmen und in ihrer gesellschaftlichen Teilhabe massiv eingeschränkt sind. Je nach Zusammensetzung der endgültigen Studienschwerpunktgruppe erfolgt eine Konzentration auf die jeweils altersabhängigen vulnerablen Entwicklungsphasen und -faktoren im Kindes-, Jugend- und Erwachsenenalter sowie auf deren pädagogische Klärung. Durch die enge Verzahnung mit dem Studienschwerpunkt "Andersheit & Kunst" werden zusätzlich künstlerische Interventionsmethoden erprobt. |
Tuesday, 16.04.2024, 08:30 - 11:45 |
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S10-S24 | 15.2 LV 2 Seminar Servant Leadership | Prof. Dr. Annette Edenhofer | 4 | 6 | 15 | Als zukünftige Führungskräfte in sozialen Berufen übernehmen Sie Leitungsverantwortung für menschenwürdige Weltgestaltung. Dieser Studienschwerpunkt möchte Ihre authentische Führungskompetenz ausbilden helfen. In der Zweidrittelwelt der Ungleichheit nämlich stehen Errungenschaften fairen Institutionbuildings in Spannung zu postkolonialer Marginalisierung vulnerabler Gruppen. Dieser Gewalt-Befund offenbart Machtmissbrauch. Soziale Arbeit, Pädagogik, Therapie und soziale Gerontologie wollen dagegen transformativ und präventiv für Mitmenschlichkeit und Klimanachhaltigkeit arbeiten. Hier erscheint Servant Leadership (SL) als hilfreich: Diese Führungsethik möchte eine gewaltfreie Kultur der Macht initiieren, eine humanökologisch verantwortete Führungsfähigkeit. Dabei ist die Kunst der Selbstführung die Kernkompetenz designierter Führungspersönlichkeiten. Umgekehrt soll die Führungsfähigkeit aller Teammitglieder animiert werden. Das Label SL geht auf den Manager Robert Greenleaf zurück - im Anschluss an die aristotelische Tugendethik, an die Friedenstraditionen der Weltreligionen und an humanistische Konzeptionen ohne Gott. Dieser Schwerpunkt sucht, Ihren persönlichen Führungsstil zu motivieren durch den bewussten Zugang zu eigenen Fähigkeiten und Emotionsdynamiken. Von dort lassen sich systemische Bedingungen nachhaltiger Institutionenentwicklung kritisch reflektieren und Chancen explorieren. Jüngere empirische Studien zu servant-lead Companies auf dem sozialen Sektor, in der freien Wirtschaft und mit Blick auf Startups scheinen zu belegen: Eine nachhaltige Zufriedenheit im Beruf und eine signifikant menschenfreundlichere Institutionenperformance ist möglich, die auch auf die Übernutzung natürlicher Ressourcen verzichten kann. |
Tuesday, 16.04.2024, 08:30 - 11:45 |
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S12-S24 | 15.2 LV 2 Seminar Soziale Professionen im Grünen Sektor | Prof. Dr. Gaby Strassburger | 4 | 6 | 15 | SozLaWi ist ein Kürzel für Soziale Landwirtschaft, Green Care, tiergestützte Ansätze und viele andere sozialprofessionelle naturnahe Aktivitäten. Es handelt sich um eine lebenswelt- und sozialraumorientierte Kombination der Arbeit mit Pflanzen und Tieren mit diversen Handlungsfeldern Sozialer Professionen. In diesem Teil des Studienschwerpunktes erfolgt eine analytische Auseinandersetzung mit der Diversität von Begrifflichkeiten, theoretischen Begründungszusammenhängen und Handlungskonzepten Sozialer Professionen im Grünen Sektor im nationalen und internationalen Vergleich. Aufbauend auf dem Erwerb von ökologischem Basiswissen befassen Sie sich anhand selbst gewählter Zielgruppen und Handlungskontexte mit relevanten Theorieaspekten und konkreten Handlungsansätzen im Grünen Sektor. Darauf aufbauend entwickeln sie eigene Projekte. Das kann beispielsweise die Planung und Umsetzung von Exkursionen im SSP sein oder die Entwicklung eigener Konzepte oder die Durchführung konkreter Aktivitäten im Grünen Sektor. Denkbar sind aber auch ganz andere fachlich begründete Vorhaben entlang individueller Interessen. Im Wintersemester geht es darum, Ideen für Projekte zu entwickeln, sie mit potentiellen Adressat*innen und Kooperationspartner*innen abzustimmen, das Projektvorhaben auszuformulieren, sich relevante theoretische und methodische Grundlagen anzueignen und das Ergebnis dieser Vorarbeit im Seminar zu präsentieren. |
Tuesday, 16.04.2024, 08:30 - 11:45 |
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Studiengang:
FS: 6
LV-Nr. | Lehrveranstaltung | Dozent*innen des Kurses | SWS | FS | Anzahl der TN je Kurs | Beschreibung | Termin | Turnus | Blocktermine |
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S05-S24 | 15.2 LV 2 Seminar Beratung | Prof. Dr. Vera Hähnlein | 4 | 6 | 15 | Die Studierenden entwickeln ein multidimensionales Verständnis der Entstehung unterschiedlicher Beratungsbedarfe. Sie identifizieren dialogisch mit den Ratsuchenden deren Problemkonstellationen in herausfordernden Lebenssituationen. Sie entwickeln Kompetenzen in der Gestaltung von Kontaktaufnahme, Auftragsklärung, Hypothesengenerierung, Prozessgestaltung, Verabschiedung und Prozessevaluation. Im Zentrum steht die aktive Beziehungsgestaltung in unterschiedlichen Handlungsfeldern und die Ein-übung und Vertiefung von Beratungskompetenzen. Die Studierenden diskutieren und reflektieren kritisch die Bedeutung von Beratung als triadischer Instanz im Zusammenhang mit „social functioning“, wenn eine Regulation durch Alltagsbeziehungen und alltägliche Institutionen nicht als ausreichend wirksam eingeschätzt wird. Kernthema ist die Entwicklung von Kompetenzen zu angemessener Situations- und kritischer Selbstwahrnehmung, zur Reflexion des eigenen Standpunktes - auch aus der Perspektive von anderen - und zur innovativen Bewältigung von Herausforderungen und Krisensituationen der Ratsuchenden. Insofern stehen neben der Fachkompetenz zu unterschiedlichen Arbeitsfeldern (gesundheitliche Beeinträchtigungen und psychische Auffälligkeiten, Suchtverhalten, Trennungskonflikte und deren Auswirkungen für die Kinder, Risikolagen für psychosoziale Schwierigkeiten aufgrund von Diskriminierung, Exklusion, Unterstützungsbedarf usw.) auch die Methodenkompetenz (Systemische Grundhaltung, Beratungstechniken und Interventionsformen), die Sozialkompetenz (professionelle Beziehungs- und Prozessgestaltung) und die Selbstkompetenz (systematische Reflexion der eigenen Beratungsrolle und berufsethischer Aspekte des Handlungsgebiets) im Fokus des Studienschwerpunktes „Beratung“. Die Studierenden lernen Beratungsformate und Beratungssettings mit ihren besonderen Spezifika kennen und situationsangemessen selbst zu gestalten - sowohl in Hinblick auf unterschiedliche Klient*innenkonstellationen (Einzelpersonen, Paare, Familien, Gruppen, Teams) als auch bezüglich der einzel-fallangemessenen Settinggestaltung („Gehstruktur“ (aufsuchend) „Kommstruktur“, Hybridvarianten) und deren Besonderheiten. Im Praxisanteil setzen Studierende auf der Grundlage einer forschenden Grundhaltung eigene kleine Beratungsprojekte um und werten sie aus. |
Tuesday, 16.04.2024, 08:30 - 11:45 |
wöchentlich |
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S06-W23 | 15.2 LV 2 Seminar Gesundheit! | Gülzade Düzgün-Suttner, Prof. Dr. med. Bernd Schmidt | 4 | 6 | 15 | Als Fachkräfte der Sozialen Arbeit, Kindheits- und Heilpädagogik sind Sie oft in gesundheitsbezogenen Arbeitsfeldern bzw. an der Schnittstelle von Gesundheits- und Sozialwesen tätig. Gesundheitsbezogene sozialprofessionelle Arbeit legt ihren Fokus auf die Versorgung und Unterstützung erkrankter, pflegebedürftiger oder beeinträchtigter Menschen, z. B. in der Sozialpsychiatrie oder Eingliederungshilfe. Da soziale und gesundheitliche Problemlagen eng miteinander verbunden sind, muss gesundheitsbezogene Soziale Arbeit auch breitere präventionsorientierte Maßnahmen beinhalten, z. B. in Lebenswelten wie Schule und Kita, Arbeit und Wohnen. In diesem Studienschwerpunkt vertiefen Sie in Kooperation mit vielen Praxisexpert*innen interdisziplinäres und professionsspezifisches Fachwissen sowie Handlungsansätze und Methoden gesundheitsbezogener Arbeit mit einem besonderen Augenmerk auf Prävention und Gesundheitsförderung. |
Tuesday, 16.04.2024, 08:30 - 11:45 |
wöchentlich |
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S07-S24 | 15.2 LV 2 Seminar Sozialraumorientiertes Arbeiten im internationalen Vergleich | Prof. Dr. Christine Funk, Prof. Dr. Ulrike Brizay | 4 | 6 | 15 | Studierende können sich im Rahmen des Seminars exemplarisch mit stadtteilorientierten Theorien und Handlungsansätze bzw. mit dem Umgang mit sozialen Problemlagen in unterschiedlichen Ländern auseinandersetzen. Die zentrale Fragestellung zur Reflexion lautet dabei: Was können angehende Fachkräfte von den vorgestellten Ansätzen für die Praxis der stadtteilorientierten Arbeit und den Sozialen Professionen in Deutschland mitnehmen? Das übergeordnete Ziel ist demnach die Weiterentwicklung der eigenen Professionalität und der Praxis in Deutschland mithilfe innovativer Ansätze aus dem Ausland. Der Studienschwerpunkt geht auf verschiedene Ansätze stadtteilorientierten Arbeitens ein, indem er die historische Entwicklung der Stadteilarbeit sowie die aktuelle Umsetzung in verschiedenen Handlungsfeldern der Sozialen Professionen aufgreift und diese im internationalen Kontext reflektiert. Besonders relevant sind der urbane Raum an sich, dessen Einfluss auf die darin lebenden Menschen, die Aushandlung von Vielfalt und Religion sowie die Gestaltung von Partizipation. Darüber hinaus können die Studierenden in einem partizipativen Prozess die Themen innerhalb der Lehrveranstaltungen mitbestimmen und mitgestalten. Der Studienschwerpunkt eröffnet Studierenden die Möglichkeit eines begleiteten Auslandssemesters im 6. Semester. Die Studierenden, die ein Auslandssemester planen, setzen sich im Rahmen des Seminars mit stadtteilorientierter Arbeit ihrer Gastländer auseinander und bereiten sich durch Training inter- und transkultureller Kompetenzen auf die Auslandserfahrung vor. Die Studierenden widmen sich als konkrete Projektarbeit der Planung und Umsetzung eines internationalen Austauschs (Auslandssemesters oder Deutsch-Französischer Austausch im Profilmodul) oder der Entwicklung und Durchführung eines Projekts in einem Stadtteil, in dem die internationale Perspektive relevant ist. |
Tuesday, 16.04.2024, 08:30 - 11:45 |
wöchentlich |
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S08-S24 | 15.2 LV 2 Seminar Andersheit & Kunst | Kunigunde Berberich | 4 | 6 | 15 | In der zeitgenössischen Kunst leben Gestaltungsprozesse von Interaktionen, in deren Verlauf sich Aufgabenstellung, individuelle Lösungen oder gemeinsame Vorgehensweise entwickeln und verselbstständigen. Werden Handlungsprozesse betont, relativiert sich die Vorstellung von einem dekorativen Endprodukt. Es geht in erster Linie darum, Dingen der Welt fragend und mit Interesse zu begegnen. „Andersheit“ ist in der zeitgenössischen Kunst gewollt! Im Studienschwerpunkt „Andersheit & Kunst“ lernen Studierende den künstlerischen Ausdruck als besondere Form der Sprache, Kunst als Kommunikationsmittel kennen. Künstlerisches Arbeiten ermöglicht die Auseinandersetzung mit den eigenen Bedürfnissen und macht diese für Außenstehende sichtbar. Ein gemeinsamer Blick auf Werke zeitgenössischer Kunst ist nicht nur für den kreativen Umgang mit dem Material und seiner unüblichen Handhabung bereichernd, sondern erweitert den Blickwinkel um neue Ansichten und Auffassungen. Kunst ermöglicht so Partizipation/Teilhabe der sonst ausgegrenzten Gruppen. Der Schwerpunkt des Seminars bildet die Selbsterfahrung und das Ausprobieren/Experimentieren der jeweilig vorgestellten künstlerischen Techniken, Methoden und Materialien. Diese können im Praxisteil von Studierende aller dreiStudienfächer erprobt werden. |
Tuesday, 16.04.2024, 08:30 - 11:45 |
wöchentlich |
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S09-S24 | 15.2 LV 2 Seminar Andersheit & Pädagogik | Prof. Dr. Sabine Michalek | 4 | 6 | 15 | "Zu laut, zu anstrengend, zu schwierig, zu dumm, zu aggressiv?" Sogenanntes Problemverhalten kann infolge von Aufmerksamkeits-, Lern- und Leistungsstörungen im Kindesalter auftreten und sich durch viele negative Interaktionen mit der Umwelt derart verstärken, dass Betroffene auch als Jugendliche und Erwachsene im Kontext von Bildung und Lebensführung immer wieder Sonderrollen einnehmen und in ihrer gesellschaftlichen Teilhabe massiv eingeschränkt sind. Je nach Zusammensetzung der endgültigen Studienschwerpunktgruppe erfolgt eine Konzentration auf die jeweils altersabhängigen vulnerablen Entwicklungsphasen und -faktoren im Kindes-, Jugend- und Erwachsenenalter sowie auf deren pädagogische Klärung. Durch die enge Verzahnung mit dem Studienschwerpunkt "Andersheit & Kunst" werden zusätzlich künstlerische Interventionsmethoden erprobt. |
Tuesday, 16.04.2024, 08:30 - 11:45 |
wöchentlich |
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S10-S24 | 15.2 LV 2 Seminar Servant Leadership | Prof. Dr. Annette Edenhofer | 4 | 6 | 15 | Als zukünftige Führungskräfte in sozialen Berufen übernehmen Sie Leitungsverantwortung für menschenwürdige Weltgestaltung. Dieser Studienschwerpunkt möchte Ihre authentische Führungskompetenz ausbilden helfen. In der Zweidrittelwelt der Ungleichheit nämlich stehen Errungenschaften fairen Institutionbuildings in Spannung zu postkolonialer Marginalisierung vulnerabler Gruppen. Dieser Gewalt-Befund offenbart Machtmissbrauch. Soziale Arbeit, Pädagogik, Therapie und soziale Gerontologie wollen dagegen transformativ und präventiv für Mitmenschlichkeit und Klimanachhaltigkeit arbeiten. Hier erscheint Servant Leadership (SL) als hilfreich: Diese Führungsethik möchte eine gewaltfreie Kultur der Macht initiieren, eine humanökologisch verantwortete Führungsfähigkeit. Dabei ist die Kunst der Selbstführung die Kernkompetenz designierter Führungspersönlichkeiten. Umgekehrt soll die Führungsfähigkeit aller Teammitglieder animiert werden. Das Label SL geht auf den Manager Robert Greenleaf zurück - im Anschluss an die aristotelische Tugendethik, an die Friedenstraditionen der Weltreligionen und an humanistische Konzeptionen ohne Gott. Dieser Schwerpunkt sucht, Ihren persönlichen Führungsstil zu motivieren durch den bewussten Zugang zu eigenen Fähigkeiten und Emotionsdynamiken. Von dort lassen sich systemische Bedingungen nachhaltiger Institutionenentwicklung kritisch reflektieren und Chancen explorieren. Jüngere empirische Studien zu servant-lead Companies auf dem sozialen Sektor, in der freien Wirtschaft und mit Blick auf Startups scheinen zu belegen: Eine nachhaltige Zufriedenheit im Beruf und eine signifikant menschenfreundlichere Institutionenperformance ist möglich, die auch auf die Übernutzung natürlicher Ressourcen verzichten kann. |
Tuesday, 16.04.2024, 08:30 - 11:45 |
wöchentlich |
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S12-S24 | 15.2 LV 2 Seminar Soziale Professionen im Grünen Sektor | Prof. Dr. Gaby Strassburger | 4 | 6 | 15 | SozLaWi ist ein Kürzel für Soziale Landwirtschaft, Green Care, tiergestützte Ansätze und viele andere sozialprofessionelle naturnahe Aktivitäten. Es handelt sich um eine lebenswelt- und sozialraumorientierte Kombination der Arbeit mit Pflanzen und Tieren mit diversen Handlungsfeldern Sozialer Professionen. In diesem Teil des Studienschwerpunktes erfolgt eine analytische Auseinandersetzung mit der Diversität von Begrifflichkeiten, theoretischen Begründungszusammenhängen und Handlungskonzepten Sozialer Professionen im Grünen Sektor im nationalen und internationalen Vergleich. Aufbauend auf dem Erwerb von ökologischem Basiswissen befassen Sie sich anhand selbst gewählter Zielgruppen und Handlungskontexte mit relevanten Theorieaspekten und konkreten Handlungsansätzen im Grünen Sektor. Darauf aufbauend entwickeln sie eigene Projekte. Das kann beispielsweise die Planung und Umsetzung von Exkursionen im SSP sein oder die Entwicklung eigener Konzepte oder die Durchführung konkreter Aktivitäten im Grünen Sektor. Denkbar sind aber auch ganz andere fachlich begründete Vorhaben entlang individueller Interessen. Im Wintersemester geht es darum, Ideen für Projekte zu entwickeln, sie mit potentiellen Adressat*innen und Kooperationspartner*innen abzustimmen, das Projektvorhaben auszuformulieren, sich relevante theoretische und methodische Grundlagen anzueignen und das Ergebnis dieser Vorarbeit im Seminar zu präsentieren. |
Tuesday, 16.04.2024, 08:30 - 11:45 |
wöchentlich |
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