Berliner Programm zur Förderung der Chancengleichheit für Frauen in Forschung und Lehre (BCP)

Das Berliner Programm zur Förderung der Chancengleichheit für Frauen in Forschung und Lehre (Berliner Chancengleichheits-Programm – BCP) wurde 2001 vom Berliner Senat eingerichtet. Es hat sich zu einem wichtigen Instrument der Hochschulgleichstellungspolitik entwickelt. Das BCP verbindet in besonderer Weise die Förderung der beruflichen Qualifizierung von Wissenschaftlerinnen oder Künstlerinnen und die Verstetigung ihrer wissenschaftlichen Laufbahn mit Maßnahmen zum Abbau struktureller Barrieren für die Verwirklichung der Chancengleichheit von Frauen. Es zielt auf die nachhaltige Verbesserung der Repräsentanz von Frauen auf allen wissenschaftlichen Qualifikationsstufen sowie in Führungspositionen und auf die Verankerung von Gender-Aspekten in Forschung und Lehre. Auch für die KHSB ist das BCP ein zentrales und erfolgreiches Instrument zur Frauenförderung.

Die aktuelle Förderperiode läuft von 2021 bis 2026. Jährlich stehen Fördermittel mit einem Finanzvolumen von bis zu 3,8 Millionen Euro zur Verfügung. Gefördert werden u.a. vorgezogene Nachfolgeberufungen und W2-Professuren auf Zeit sowie Gastprofessuren und Postdoc-Stellen für Bereiche, in denen Frauen auf Professuren deutlich unterrepräsentiert sind. Außerdem fördert das BCP innovative Projekte und an Hochschulen für angewandte Wissenschaften Qualifikationsstellen zur kooperativen Promotion im Land Berlin.

In der aktuellen Förderperiode ist die KHSB neben 12 weiteren Berliner Hochschulen an dem BCP-geförderten Verbundprojekt DiGiTal beteiligt. Das Verbundprogramm unterstützt Nachwuchswissenschaftlerinnen und Künstlerinnen auf dem Weg zur Professur. An den 13 Verbundhochschulen forschen und arbeiten die Teilnehmerinnen innovativ und interdisziplinär zu Themen der Digitalisierung.

Logo: BCP

Laurette Rasch

  • Fachgebiet: Public Health mit dem Schwerpunkt Familiengesundheit und partizipative Forschung
  • Dissertation: Arbeitstitel "Gesundheitsförderung im Setting Stationärer Jugendhilfe"

 

Christina Dinar

  • Fachgebiet: Digitalisierung Sozialer Arbeit
  • Dissertation: Arbeitstitel "Unsere Straße ist das Netz" – Aufsuchende Soziale Arbeit in Sozialen Medien. Funktionsweisen von Digital Streetwork und ihre Herausforderungen an die Internet Plattform Governance

Professur für Sozialpolitik und Geschlechterforschung in intersektionaler Perspektive (laufendes Berufungsverfahren)

Laufzeit 2016-2020

  • Barbara Weigl (W2 auf Zeit)
  • Judith Rieger (Qualifikationsstelle zur Promotion)
  • Katarina Prchal (Qualifikationsstelle zur Promotion)
  • Alina Zils (Promotionsabschlussförderung)

 

Laufzeit 2012-2015

  • Elisabeth Volkmann (Qualifikationsstelle zur Promotion)
  • Judith Rieger (Qualifikationsstelle zur Promotion)
  • Sandra Smykalla (Post-Doc Stelle/Gastprofessur)
  • Andrea Nachtigall (Post-Doc)
  • 5 Promotionsstipendien im Rahmen des Promotionskollegs