Anpassungslehrgang (ApaLe)

Welcome to ApaLe - an international adaptation period for social work, childhood and special needs education. Our training course enables social professionals to meet the requirements for a state recognition to regulated professions. To participate in the training course you have to speak German on a language level of B2 or C1. Our movie that you will find under the link below explains the concept of ApaLe. The movie can be watched in 12 different languages (subtitle section).

https://www.youtube.com/watch?v=wd8i0jRXXz0

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Internationaler Brückenkurs Soziale Professionen

ApaLe erleichtert die Integration in den Arbeitsmarkt. Menschen mit ausländischen Studienabschlüssen in Sozialen Professionen bekommen mit dem Zertifikat die staatliche Anerkennung, die sie benötigen, um die gleichen Rechte im Arbeitsleben zu haben, wie Menschen mit in Deutschland erworbenen Studienabschlüssen in diesen reglementierten Berufen.

ApaLe ermöglicht in einem überschaubaren Zeitrahmen, d.h. in einem kompakten Kurs von 6 bis 10 Monaten in verschiedenen Modulen mit ergänzender Onlinelehre, die Besonderheiten des deutschen Sozialsystems und der Berufsfelder qualifiziert zu erlernen. ApaLe beginnt zweimal jährlich. Ein Kurs ist dabei speziell für Personen konzipiert, denen lediglich Rechtsmodule fehlen.

Bei erfolgreicher Teilnahme erhalten die Teilnehmenden ein Zertifikat, mit dem Sie die staatliche Anerkennung bei der Senatsverwaltung beantragen können.

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Bisher gab es im Land Berlin kein Angebot für Fachkräfte mit einem nicht in Deutschland erworbenen Abschluss in Sozialer Arbeit, Heilpädagogik oder Kindheitspädagogik, um die fachlichen Voraussetzungen für die staatliche Anerkennung in einer Seminarstruktur zu erlangen. ApaLe ermöglicht Ihnen, in einer überschaubaren Zeit und in einer festen Gruppe fachliche Inhalte zu verstehen, die wesentlich sind für ein Ankommen als Fachkraft auf dem deutschen Arbeitsmarkt.

Wir ermöglichen Ihnen zudem:

  • Ihre aktuelle Praxis durch eine begleitende Supervisionsgruppe kontinuierlich zu reflektieren
  • in einer festen Lerngruppe fachliche und kulturelle Besonderheiten zu diskutieren und sich in der Gruppe zu vernetzen und zu stärken,
  • im Gespräch mit hochqualifizierten Lehrenden Ihr Wissen zu aktivieren und einen Transfer herzustellen zwischen Ihren Erfahrungen und deutschen Gewohnheiten, Sprachstilen, Strukturen, Regelungen und Gesetzen.

Die erfolgreiche Teilnahme an dem von der Katholischen Hochschule für Sozialwesen, Berlin (KHSB) durchgeführten Anpassungslehrgang gilt als Nachweis des Ausgleichs wesentlicher fachlicher Unterschiede gemäß § 9 Abs. 2 Nr. 1 BQFG und erfüllt die ausbildungsrechtlichen Voraussetzungen für die Erteilung der staatlichen Anerkennung als B.A. Sozialarbeiter*in, B.A. Sozialpädagog*in, B.A. Heilpädagog*in oder B.A. Kindheitspädagog*in.

  • Ein gültiger Bescheid der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie, Bernhard-Weiß-Str. 6,10178 Berlin,
  • ein Sprachnachweis auf B2- oder C1-Niveau (abhängig vom jeweiligen ApaLe-Kurs). Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) bietet sogenannte Integrationskurse und sogenannte Berufssprachkurse an. Sie können für wenig Geld an diesen Kursen teilnehmen. In bestimmten Fällen können Sie auch eine kostenlose Teilnahme beantragen. Schauen Sie bitte auch hier: https://www.anerkennung-in-deutschland.de/html/de/deutsch-lernen.php. Auf dem C1-Merkblatt Deutsch können Sie zudem einsehen, wie Sie das Niveau C1-GERS Deutsch nachweisen können, was die gültigen Prüfungsformate sind (z. B. Goethe-Zertifikat, telc, TestDaF etc.) und welche sonstigen (äquivalenten) Nachweise Ihre Sprachkompetenz Deutsch belegen können.
  • eine begleitende Berufstätigkeit im sozialen Bereich (fakultativ / kann durch die Agentur für Arbeit gefördert werden),
  • ein ausländischer Studienabschluss der Sozialen Arbeit, Heilpädagogik und Kindheitspädagogik,
  • die Möglichkeit, an den Studientagen teilzunehmen (für den Lehrgang besteht Präsenzpflicht),
  • die Supervisionsgruppe regelmäßig zu besuchen (fakultativ),
  • die online eingestellten Aufgaben zu bearbeiten und Prüfungsleistungen erfolgreich abzulegen.

Sie haben Soziale Arbeit, Heilpädagogik oder Kindheitspädagogik außerhalb Deutschlands studiert? Sie verfügen über deutsche Sprachkenntnisse auf mindestens B2-Level? Sie möchten jetzt die berufliche bzw. staatliche Anerkennung nach dem Sozialberufe-Anerkennungsgesetz (SozBAG) im Land Berlin erwerben, um in Deutschland als Sozialarbeiter/-in, Heilpädagog/-in, oder Kindheitspädagog/-in zu arbeiten und angemessen bezahlt zu werden? Sie sind bereits im sozialen Bereich beruflich oder als Praktikant/-in tätig? Dann sind Sie bei unserem neuen und kostenfreien Angebot ApaLe genau richtig!

Sehen Sie hier unseren Film mit unseren Teilnehmenden der ersten Stunde. Sie können übrigens auch "Transkript" anklicken, falls Sie lieber lesen statt hören. Sie können zudem mehrsprachige Untertitel einblenden lassen.

Hier geht´s zum Film: https://www.youtube.com/watch?v=wd8i0jRXXz0

5 Minuten, die sich lohnen.

STUDIUM HOCH E

Das Projekt „STUDIUM HOCH E – Integration durch Engagement“ fördert die Teilhabe und gesellschaftliche Integration von Studierenden mit Migrationsgeschichte und internationalen Studierenden durch ein Engagement am Studienort. Im Fokus stehen dabei vor allem (neue) Kooperationen zwischen Hochschulen und zivilgesellschaftlichen Organisationen, auch im Kontext von Internationalisierung von Hochschulen. Wir beteiligen uns an diesem Netzwerk. Ein Netzwerk zu anderen STUDIUM HOCH E- Projektstandorten ist im Entstehen.

www.studium-hoch-e.de

Bridge

Ein wichtiges Ziel der Brückenkurses ist es, uns auch mit Initiativen zu vernetzen, die im Bereich Arbeitsmarktzugänge und –förderung Menschen mit Fluchthintergrund beraten und unterstützen. Im Zuge des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes stellen Qualifizierungsmaßnahmen wie der Anpassungslehrgang ggf. eine Möglichkeit für eine Bleibeperspektive in Deutschland dar. Allerdings liegt der Ermessensspielraum bei den Ausländerbehörden, ob eine solche Qualifizierung anerkannt wird und das Gesetz ist erst seit Oktober 2020 in Kraft, d.h. wir sind auf eine Vernetzung mit Beratungsstellen angewiesen. Eine dieser Initiativen ist Bridge - „Berliner Netzwerke für Bleiberecht“ bei der Beauftragten des Berliner Senats für Integration und Migration, das aktuell auch einen Leitfaden für Mitarbeitende von Arbeitsagenturen und Jobcenter zu den gesetzlichen Änderungen durch das sog. Migrationspaket grundlegend überarbeitet bzw. herausgebracht hat.

www.bridge-bleiberecht.de

Gute-Kita-Gesetz

Mit dem Gute-KiTa-Gesetz investiert der Bund in

  • das Handlungsfeld "Bedarfsgerechtes Angebot"
  • das Handlungsfeld "Qualifizierte Fachkräfte"
  • das Handlungsfeld "Starke Kitaleitung"
  • das Handlungsfeld "Kindgerechte Räume"
  • das Handlungsfeld "Starke Kindertagespflege"
  • das Handlungsfeld "Netzwerke für mehr Qualität"

Eins der benannten Ziele ist die Staatliche Anerkennung von Qualifizierungen ausländischer Fachkräfte.

Weitere Informationen auf dem Gute-KiTa-Portal des Landes Berlin

Der vollständige "Gute-KiTa-Vertrag" zwischen dem Bund und Berlin

Teilnahme und Input an der „International Conference on Recognition“ des Projekts „MODUS – Mobilität und Durchlässigkeit stärken: Anerkennung und Anrechnung an Hochschulen“ der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) am 25./26.11.2021.

Rund 500 Teilnehmende aus 42 Ländern tauschten sich auf der „International Conference on Recognition“ des HRK-Projekts MODUS zu den Themen Studierendenmobilität und Lebenslanges Lernen aus. In Keynotes, Präsentationen, Workshops und Panels wurden die Herausforderungen und Chancen fairer, transparenter und qualitätsgesicherter Verfahren zur Anrechnung und Anerkennung von Kompetenzen und Qualifikationen an Hochschulen diskutiert. Meike Günther und Tanja Ehmann stellten den Internationalen Brückenkurs Soziale Professionen ApaLe vor.

Informationen zu der Tagung finden Sie im Tagungsbericht auf der Website der Hochschulrektorenkonferenz unter https://www.hrk-modus.de/austauschen/tagungsberichte/international-conference-on-recognition/programme-international-conference-on-recognition/.

Unseren kompletten Vortrag können Sie unter nachfolgendem Link herunterladen: Vortrag ApaLe bei der Konferenz "MODUS – Mobilität und Durchlässigkeit stärken" am 25./26.11.2021.

Interview mit Prof. Dr. Meike Günther zu ApaLe auf dem Informationsportal der Bundesregierung zur Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen (Mai 2022)

Weitere Informationen sowie Rückmeldungen unserer Teilnehmer:innen entnehmen Sie bitte auch unserer Broschüre. Bei Bedarf kontaktieren Sie bitte Maik Eimertebrink unter der E-Mail-Adresse Anpassungslehrgang@khsb-berlin.de

Hier finden Sie die Broschüre.

Dauer
ca. 6 Monate je nach Auflagen der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie
Studienform
berufsbegleitend; Präsenzzeit: 24 Kurstage, jeweils Freitag und Samstag. Die Kurstage können abweichen bei entsprechender Vorkenntnis.
Abschluss
Bei erfolgreicher Teilnahme erhalten die Teilnehmenden ein Zertifikat, mit dem sie die staatliche Anerkennung bei der Senatsverwaltung beantragen können.
Lehrgangsplätze
55 pro Jahr
Kosten
Der Anpassungslehrgang ist für die Teilnehmenden kostenfrei.
Voraussetzungen
siehe Zugangsvoraussetzungen
Bewerbung
Bewerbungen sind jederzeit möglich. Für 2024 nehmen wir keine Bewerbungen mehr entgegen. Sie können sich aber schon für 2025 anmelden.
Lehrgangsstart
3 Kurse pro Jahr (davon 1 Kurs pro Jahr für Personen, denen laut Schreiben der Senatsverwaltung für Jugend, Bildung und Familie lediglich Module im Bereich Recht fehlen und die ein C1 Sprachzertifikat vorweisen können).
Projektleitung
Prof. Dr. Meike Günther
Wissenschaftliche Mitarbeit
Dr. Tanja Ehmann
Kontakt
Maik Eimertenbrink, Raum 2050, Telefon: +49 30 50 10 10 991