Angebote und Anmeldung
Einzelseminare
ALUMNI-Online-Forum: Aktuelle Projekte der KHSB im Fokus - Gesundheitsförderung und Prävention - partizipativ und inklusiv
ALUMNI-Online-Forum - aktuelle Projekte der KHSB im Fokus
Prof. Dr. Reinhard Burtscher und Nikola Schwersensky aus dem Projektteam GESUND! sind seit über 10 Jahren tätig in der partizipativen Gesundheitsforschung. Sie berichten über ihre Erkenntnisse und stellen verschiedene Praxismaterialien vor. Im aktuellen Projekt werden Fachberater*innen qualifiziert und begleitet, die in Einrichtungen der Behindertenhilfe in der Gesundheitsförderung unterstützen. Einen Einblick in unsere Arbeit finden Sie online unter: https://www.gesunde-lebenswelten.com/gesund-vor-ort/menschen-mit-behinderung-und-angehoerige/gesund-37/
Anmeldung kostenlos bis 26.6. möglich: Einfach per Mail an: weiterbildung@khsb-berlin.de
ALUMNI-Online-Forum: Aktuelle Projekte der KHSB im Fokus - warum Spiritualität das Leadership aller stärkt
ALUMNI-Online-Forum: Aktuelle Projekte der KHSB im Fokus - warum Spiritualität das Leadership aller stärkt
Prof. Dr. Annette Edenhofer ist Professorin für Religionspädagogik an der KHSB und arbeitet seit drei Jahren im Rahmen des Forschungsprojekts „KathSchuLE“, im Auftrag des Bereichs Bildung des Berliner Erzbistums mit 26 katholischen Schulen im Erzbistum Berlin an einer qualitativen Studie zur Bildungsqualität aus spiritueller Motivation und persönlicher Berufszufriedenheit. Sie gibt an diesem Abend einen Einblick in aktuelle Forschungsergebnisse: Warum Spiritualität das Leadership aller stärkt.
Der Abend gibt Einblick in die qualitative Studie zu spirituellen Ressourcen für stressfeste Professionalität und nachhaltige Berufszufriedenheit von Lehrer- und Erzieher*innen an katholischen Schulen - mit und ohne Kirchenzugehörigkeit. Die Veranstaltung gibt Auskunft zur Zielgruppe und zur Übertagbarkeit der Ansätze und Ergebnisse auf andere Berufsfelder und fragt: Warum Spiritualität das Leadership aller stärkt. Das Online-Forum gibt einen Einblick in die qualitative Studie zu spirituellen Ressourcen für eine stressfeste Professionalität und nachhaltige Berufszufriedenheit.
Anmeldung kostenlos bis 19.11. möglich: Einfach per Mail an: weiterbildung@khsb-berlin.de
Paradoxerweise schaffen wir gerade durch die richtige Distanz mehr Nähe. In diesem 2-tägigen Workshop werden wir uns spielerisch und didaktisch mit dem Thema „Humor als Kernkompetenz für eine gelungene Kommunikation“ nähern. Humor ermöglicht, eine neue Leichtigkeit und Freude zu erlangen - besonders im Umgang mit den Herausforderungen des Berufsalltags. Das bringt mehr Freude am Beruf, bessere Kommunikation, einen leichteren Umgang mit Konflikten und Beschwerden, mehr Zufriedenheit auch bei Klient*innen und Patient*innen, weniger Burnout bei sozialen Fachkräften, mehr Bewusstsein im Team - gerade für einen personenorientierten Umgang - in sozialprofessionellen Kontakten.
Geht das, immer flexibel zu sein, sensibel, empathisch, hilfsbereit, kompetent? Was ist, wenn dieses Vorhaben zu scheitern droht? Krankheit, Zeitmangel, Kraftverlust, Arbeitslast, Routine – all das fordert uns stets heraus. Die Fähigkeit zur Unbeschwertheit und zu einem humorvollen Miteinander auch sozialen Berufen liegt bereits in den eigenen Ressourcen verwurzelt. Es ist diese Ressource, die es zu stärken gilt.
ALUMNI-Online-Forum - aktuelle Projekte der KHSB im Fokus: Grün-Weiße Kooperation in Oder-Spree
Prof. Cordula Endter ist Professorin für Soziale Arbeit in der digitalen Gesellschaft an der KHSB. Roland Höhner und Annegret Huth sind Mitarbeiter und Mitarbeiterin im EU-Projekt "Grün-Weiße Kooperation in Oderland-Spree". Es bietet einen Einblick in die Arbeit der KHSB in das Sozialwesen in ländlichen Räumen.
Das EU-Modellprojekt „Grün-Weiße Kooperation in Oderland-Spree“ entwickelt innovative Lösungen an der Schnittstelle von Landwirtschaft und sozialer Arbeit. Die ländlich geprägte Region Oderland-Spree steht – wie viele andere Regionen – vor großen Herausforderungen:
- steigendem Pflegebedarf,
- Fachkräftemangel und
- unsicheren Perspektiven für die Landwirtschaft.
Soziale Landwirtschaft, auch als „Green Care“ bekannt, verbindet landwirtschaftliche Betriebe mit sozialen Dienstleistungen und schafft neue Wege der Daseinsvorsorge. Durch die Zusammenarbeit von Landwirten und Sozialträgern entstehen wohnortnahe Betreuungsangebote für Pflegebedürftige sowie attraktive Arbeitsplätze.
Bisher ist dieser Ansatz in der Region kaum verbreitet – unser Projekt legt die Grundlage für eine breitere Umsetzung. Dazu gehören gezielte Informationsarbeit, die Vernetzung relevanter Akteure und die Unterstützung erster Pilotprojekte. Gleichzeitig bauen wir eine Beratungs- und Koordinationsstruktur auf, um diese Ansätze über das Projekt hinaus nachhaltig in Brandenburg zu verankern.
Die gesellschaftliche Relevanz ist enorm: Es geht um nicht weniger als einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung des ländlichen Raums, um Generationengerechtigkeit und zukunftsfähige soziale Strukturen für eine alternde Gesellschaft. Die KHSB bringt dabei ihr Fachwissen ein und fördert den Wissenstransfer zwischen Wissenschaft und Praxis.
In unserem Beitrag beim ALUMNI-Online-Forum:
- geben wir einen Einblick in das laufende Modellprojekt,
- sprechen über die Potenziale Sozialer Landwirtschaft als Motor für regionale Entwicklung und
- beleuchten die Hürden für soziale Innovationen.
Anmeldung ist kostenlos bis 1.10. möglich: Einfach per Mail an: weiterbildung@khsb-berlin.de
Jedes fünfte Kind / jede*r fünfte Jugendliche lebt heute in einer Familie, in der ein Elternteil chronisch erkrankt ist. Das sagt eine bundesweite Studie zur Situation von Kindern und Jugendlichen als pflegende Angehörige. Um die Situation von betroffenen Familien zu verbessern, wendet sich der Workshop an alle Fachkräfte aus dem Sozial- und Bildungsbereich, die sich zum Thema Familie und chronische Erkrankung weiterbilden möchten. Der Workshop stellt den Teilnehmer*innen dafür die aktuellen Ergebnisse des partizipativen Bürgerforschungsprojektes „FamGesund“ vor, in dem Berliner Familien mit einem Elternteil mit schwerwiegender körperlicher chronischer Erkrankung interviewt wurden. Sie erfahren, welchen Herausforderungen sich die Familien täglich stellen müssen, aber auch, welche Stärken sie dabei entwickelt haben und welche Unterstützung sie sich wünschen. Aus den Einblicken in die Lebenssituation der betroffenen Familien werden im Workshop Handlungsoptionen für Ihr eigenes Berufsfeld abgeleitet.
Jedes fünfte Kind / jede*r fünfte Jugendliche lebt heute in einer Familie, in der ein Elternteil chronisch erkrankt ist. Das sagt eine bundesweite Studie zur Situation von Kindern und Jugendlichen als pflegende Angehörige. Um die Situation von betroffenen Familien zu verbessern, wendet sich der Workshop an alle Fachkräfte aus dem Sozial- und Bildungsbereich, die sich zum Thema Familie und chronische Erkrankung weiterbilden möchten. Der Workshop stellt den Teilnehmer*innen dafür die aktuellen Ergebnisse des partizipativen Bürgerforschungsprojektes „FamGesund“ vor, in dem Berliner Familien mit einem Elternteil mit schwerwiegender körperlicher chronischer Erkrankung interviewt wurden. Sie erfahren, welchen Herausforderungen sich die Familien täglich stellen müssen, aber auch, welche Stärken sie dabei entwickelt haben und welche Unterstützung sie sich wünschen. Aus den Einblicken in die Lebenssituation der betroffenen Familien werden im Workshop Handlungsoptionen für Ihr eigenes Berufsfeld abgeleitet.
Unser Klima ändert sich.
Das veränderte Klima beeinflusst unsere Gesundheit.
Zum Beispiel ist ein heißer Sommer für viele Menschen belastend.
Aber wir können uns schützen.
In dieser inklusiven Sommerakademie lernen wir viel über Gesundheit.
Wir sprechen über Klima-Veränderungen.
Wir sprechen darüber, wie das Klima mit der Gesundheit zusammenhängt.
Außerdem wollen wir gemeinsam mit Ihnen Lern-Spiele entwickeln.
Die Lern-Spiele können in zukünftigen Kursen von anderen Menschen verwendet werden.
Oft sind wir z.B. mitten in einem beratenden Gespräch und stellen fest: Der Schlüssel zum Ergebnis ist paradoxerweise eine "verstörende Frage". Mit anderen Worten ist eine paradoxe Intervention die Frage nach der Ausnahme. Das Grundmotto vieler Beratungen ist deshalb: Gespräche zu führen unter Expert*innen, auf Augenhöhe. Das heißt z.B. für Berater*innen, dass Ratsuchende ersteinmal selbst für ihr Thema und das eigene "System" Expert*innen sind; Berater*in oder Coach wiederum ist Expert*in für die Gesprächsführung. Eine besondere Form der Fragetechnik, die zielführend ist und zu neuen Sichtweisen auf sich selbst und das eigene Thema leitet. "Verstörende" Fragetypen und "paradoxe" Interventionen gehören dabei unweigerlich zur Tool-Box der systemischen Beratungsmethode und sind durchaus als Hilfe für gelingende Gespräche gemeint. So können festgefahrene Problemspiralen kurz aus der Spur gehoben werden. So können regenerative Kräfte und vorhandene Ressourcen wieder ins Blickfeld rücken. Diese so genannten liebevollen Provokationen sind das Kernthema unseres Impuls-Seminars zum Thema „ressourcenorientierte Gesprächsführung“. Lernen Sie, "Problem-Trancen" zu erkennen und wie aus unlösbaren Problemen das Veränderbare herausgekitzelt werden kann.
Abschied und Trauer, Traumatisierung, Gewalt oder massive Veränderungen der Lebenssituation können auch bei Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen Krisen auslösen. Diese psycho-sozialen Krisen stellen häufig auch ihr Umfeld vor besondere Herausforderun-gen. Für Sozialarbeiter*innen, WG-Betreuer*innen und beteiligte Professionelle ist daher ein fundiertes Krisenverständnis und die Fähigkeiten zur Intervention unverzichtbar. Dieser Workshop soll das dafür nötige Grundwissen vermitteln und methodische, beraterische und kommunikative Kompetenzen stärken. Dafür steht den Teilnehmer*innen eine Dozentin mit langjährigen Erfahrungen im Berliner Krisendienst, Heilpädagogin, systemische Therapeutin und Supervisorin zur Seite. In diesem eintägigen Präsenz-Workshop werden im Austausch mit der Gruppe wichtige Erkenntnisse der Forschung vorgestellt. Über Fallbeispiele aus der Praxis werden professionelle Perspektiven auf die Krisenintervention erörtert, die bestenfalls ein weniger defizitäres als vielmehr ein chancenorientiertes Krisenverständnis umsetzen. Wichtige Methoden der Krisenarbeit werden im Sinne einer ressourcenorientierten Gesprächsführung praktisch geübt. Ziel ist es, eine Haltung zum Umgang mit Krisen und ein Krisenverständnis zu entwickeln, das bei allen Betroffenen Handlungsfähigkeit bewahrt.
Die Anleitung von Studierenden kommt oft als Zusatzaufgabe daher. Doch auch in Einrichtungen, die mit hohem Druck Sozial-, Gesundheits- oder Erziehungsaufgaben erfüllen, sollte das Lernen in der Praxis für die Studierenden optimal gestaltet werden. Schließlich sind die Erfahrungen der Studierenden in der Praxis und damit auch die Qualität der Lernprozessbegleitung entscheidend für ihre langfristige Bindung als angehende Fachkräfte. Diese Weiterbildung spielt insofern eine zentrale Rolle für die Fachkräftesicherung. Das gilt auch mit Blick auf die Mitarbeiter*innen, die sich sozialpädagogische Kompetenzen als Praxisanleiter*innen aneignen bzw. sie – in ihrer Bildungszeit - fachlich und methodisch weiterentwickeln wollen.
Das Sozialleistungssystem erscheint aufgrund seines Umfangs und häufiger Anpassungen unübersichtlich – nicht nur für Hilfebedürftige. Auch die Fachkräfte der Sozialarbeits- / sozialpädagogischen Praxis haben immer wieder Mühe, sich im Dschungel der Behörden zurecht zu finden und angemessen zu Antragserfordernissen und Bewilligungspraxis zu beraten.
Dieser 1-tägige Workshop bietet einen gut strukturierten Überblick über die Systematik von Sozialleistungen, zeigt Antragswege und erhellt Behördengänge und -strukturen.
Im zweiten Teil des Workshops wird am Beispiel eines Schlüsseldokuments für sozialrechtliche Verwaltungspraxis – einem Jobcenterbescheid - gezeigt, wie das Dokument „richtig gelesen“ werden kann. Es werden Formulierungen und vor allem die Berechnungen nachvollziehbar erklärt und mit Arbeitshilfen für die eigene Praxis ergänzt.
Anschließend werden sozialrechtliche Reaktionsmöglichkeiten bei unrichtigen, unzureichenden, verspäteten oder ablehnenden Bescheiden aufgezeigt und erarbeitet.
Dieser Workshop gibt professionelle Sicherheit für die soziale Arbeit.
Menschen aller Altersgruppen und Gesellschaftsschichten leiden unter Einsamkeit. Die Ursachen sind vielschichtig; oft entsteht sie in Folge tiefer Umbrüche im Leben. Seit der Coronazeit ist das Thema auf individueller und gesellschaftlicher Ebene noch stärker im Fokus. Weil Einsamkeit oft schambehaftet ist, ist sie auch für Beratungsprofis nicht immer leicht sie zu erkennen. Deshalb soll dieser Workshop sozial Beratende in die Lage versetzen, die spezifischen Bedürfnisse und Botschaften einsamer Menschen sensibler wahrzunehmen und auf dieser Basis in der Beratungssituation einen konstruktiven, professionellen Umgang zu ermöglichen.
Psychisch erkrankten Menschen im Alter angemessen begegnen - neuropsychologische Zusammenhänge vertiefen
Wer professionell Menschen mit gerontopsychiatrischen und demenziellen Erkrankungen betreut, weiß wie herausfordernd das sein kann. Die Krankheitsbilder sind diffus. Sie werden bei älteren Menschen häufig von anderen Diagnosen überlagert. Oft genug passen die täglichen Routinen - z.B. in der Pflege - nicht zu den spontanen Bedürfnissen der Menschen, die betreut werden müssen. Mit Blick auf den Schutz der Fachkräfte, die für die Bewältigung ihrer Aufgaben in ambulanten und stationären Betreuungseinrichtungen gut aufgestellt sein müssen, wurde diese Weiterbildung konzipiert. Sie vermittelt für neu eingestiegene Betreuer*innen, aber auch für schon erfahrene Fachkräfte aktuelles, umfangreiches neuropsychologisches Hintergrund- und Zusammenhangswissen über Alter und kognitive Beeinträchtigungen in ihren unterschiedlichen Formen und Krankheitsstadien sowie ihrer Diagnostik. Sie bietet auch Kenntnisse über situationsangemessene, gerontopsychiatrische, psychosoziale Unterstützungsformen an. Sie ist so eine gute Basis für einen professionellen Umgang mit besonders häufig auftretenden Erkrankungen – bis hin zu Strategien, um Konflikte, die im Zusammenhang z.B. mit der Kommunikation stehen, besser zu bewältigen – zum Gewaltschutz und zur Selbstfürsorge.
Wer in sozialen Berufen viel bewegen muss, kennt sie oft genau – die eigenen Stressmuster. Wer nach neuen Wegen sucht, hat an diesem zweitägigen Workshop, die Chance zu erfahren, wie es gelingen kann, auch in herausfordernden und belastenden Situationen mit den eigenen Ressourcen im Kontakt zu bleiben und die gewohnten Stressmuster zu verändern. Stress bedeutet immer auch, dass es eine Dauerbelastung gibt oder zügig gehandelt werden muss. Dies führt meistens dazu auf gelernte Bewältigungsstrategien zurückgreifen, nicht immer sind diese die Besten für Sie selbst, das Team und die Klient:innen. Mit geeigneten Methoden und Alltags-Übungen lernen Sie, wirksam etwas zu verändern und sind dabei im Austausch in einer Gruppe mit ähnlichen professionellen Erfahrungen. Hintergrundwissen aus der aktuellen Stress- und Achtsamkeitsforschung sind ein fester Bestandteil an beiden Tagen.
Wir bieten Ihnen den geschützten Raum eines Präsenz-Workshops und eine langjährig in der Jugendhilfe tätige Sozialpädagogin, heute als Supervisorin und als sehr erfahrenen Kursleiterin für MBSR-Kurse, die Sie dabei unterstützen kann, ausgeglichen und engagiert zu arbeiten.
Wer hochsensibel ist, hat kaum eigene Schutzmechanismen gegen Reizüberflutung. Schon ein leises Radio im Hintergrund oder eine sehr emotionale Wortwahl kann, ganz ohne Trauma die Dämme brechen lassen und ein Beratungsgespräch unmöglich machen. Damit Berater*innen im sozialen Bereich die Signale Ihrer Gesprächspartner*innen sensibler wahrnehmen und erfolgreicher Gespräche mit hochsensiblen Menschen führen können, erfahren Sie in diesem Workshop, wie sie sie auf allen Ebenen so störungsarm wie möglich gestalten können. Sie lernen hier u.a., Belastungen zu identifizieren , Überreizung zu vermeiden und im Gespräch bewusst Räume zu schaffen, die es Hochsensiblen ermöglichen, Vertrauen aufzubauen und ihre Potenziale zu zeigen.
Kinderarmut in Berlin steigt seit Jahren kontinuierlich an. Mittlerweile leben rund 23% der Berliner Kinder und Jugendlichen in von Armut gefährdeten Haushalten; einer Lebenssituation, die geprägt ist von materieller Not, unzureichender Teilhabe, ungenügender gesundheitlicher Versorgung und ungleicher Bildungschancen.
Fachkräfte in allen sozialpädagogischen, sozialarbeiterischen, pädagogischen oder gesundheitsfördernden Einrichtungen erleben dies tagtäglich. Es ist ihre große Herausforderung, soziale Gerechtigkeit zu verwirklichen und dem Verlust von individuellen Talenten und Potentialen entgegenzuwirken.
Dazu braucht es einerseits Wissen über Ursachen und Dimensionen von Kinderarmut. Andererseits aber unbedingt eine armutssensible Haltung, Sprache und Handlungsfähigkeit.
Was bedeutet das für die sozialarbeiterische/sozialpädagogische Praxis? Wie kann theoretisches Wissen mit methodischem Handeln verbunden werden?
Dieser eintägige Workshop unterstützt das Bedürfnis von Institutionen und sozialen Einrichtungen, die Armutssensibilität ihrer Mitarbeiter*innen zu stärken.
Sie entdecken mehr als eine Sprache, wenn Sie sich für die Deutsche Gebärdensprache entscheiden: Ihr Körper wird zum Sprachinstrument: Mimik, Kopf- und Körperhaltung drücken grammatikalische Merkmale und Funktionen aus. Die Gebärdensprache ist nicht nur hilfreich in der Kommunikation mit Gehörlosen, sondern bietet über die anderen Wege der Kommunikation spannende Einblicke in die Wirkungsweisen der menschlichen Verständigung. Der „gebaerdenservice.de“ bietet von Stufe 1 bis Stufe 5 fortlaufende Reihen an.
Einzelseminare - Methodisches Handeln
Sozialdiagnostische Verfahren ermöglichen es, die Komplexität der individuellen Problemlagen und Lebenssituationen von Menschen zu visualisieren und "begreifbarer" zu machen. Die hier vorgestellten Verfahren werden partizipativ mit den Klient*innen erarbeitet, dies fördert den Beziehungsaufbau und -verlauf sowie die Eigenverantwortung der Klient*innen. Beides erleichtert die Implementierung von Interventionen und hilft beim Erkennen von Prozedierungsgeschichten. Die Soziale Diagnostik erleichtert die Kommunikation zwischen differenten Professionen und hilft bei der Erstellung von Berichten und Anträgen. Der Schwerpunkt des Workshops liegt auf der Anwendung einzelner Verfahren und deren Zusammenführung in einem Begleitungskontinuum. Die nötigen Vorlagen und Programme, die auf allen gängigen Betriebssystemen laufen, erhalten sie im Vorfeld via Lernplattform.
Tagungen und Workshops
Katholisch - förderlich, hinderlich und: wie weiter?
Weiterbildungen - Theologie
Religion gibt zu denken - Dieses Weiterbildungsstudium vermittelt theologische Grundlagen mit Blick auf methodisch-diadaktische Gestaltungsmöglichkeiten für die schulische Religionspädagogik. Diese Auseinandersetzung bietet die Möglichkeit, den eigenen Zugang zu religiösen Fragen zu reflektieren, kritisch zu vertiefen und zu aktualisieren.
Zertifikatskurse
Führen und Leiten bedeutet, Aufgaben achtsam und effektiv in Angriff zu nehmen und dabei sich selbst, die Mitarbeitenden, den eigenen Auftrag und den Kontext ernst zu nehmen. Speziell für Führungskräfte der mittleren Leitungsebene bieten wir diese Fortbildung an. In diesen ‚Sandwich-Positionen‘ ist es wichtig, sich selbst gut zu leiten, die eigenen Vorstellungen zu klären und nach oben und unten deutlich zu kommunizieren. Diese Weiterbildung in fünf Modulen will unterstützen, ein tragfähiges persönliches Leitungsverständnis zu entwickeln und verbindet methodisches Leiten und Führen mit der Entwicklung der Persönlichkeit. Lernen geschieht hier auf der Basis des Konzeptes der Themenzentrierten Interaktion (TZI) teilnehmerorientiert, erfahrungsorientiert und ganzheitlich in vielfältigen Formen von Gruppenarbeit, Referaten, Rollenspielen, kleineren Projekten und Übungen. Zur Erlangung des Zertifikats wird begleitend zur Weiterbildung ein eigenes Projekt entwickelt und dokumentiert.
„Zum Nutzen aller die betrieblichen Abläufe besser organisieren“ – so könnte man die Aufgabe des Managements in der Sozialwirtschaft beschreiben. Einerseits lässt sich dabei viel von den Erfahrungen der Privatwirtschaft lernen, andererseits gilt es, die Instrumente der Betriebswirtschaft an den spezifischen Bedarf und die Kultur des Nonprofit-Bereichs anzupassen, um Gestaltungsspielräume zu entdecken.
Partizipative Sozialforschung zeichnet sich durch eine partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft, Praxiseinrichtungen und engagierten Bürger*innen aus. Diese erforschen gemeinsam soziale Problemfelder. Aus den so gewonnenen Erkenntnissen lassen sich innovative Lösungsstrategien entwickeln. Deren nachhaltige Umsetzungsmöglichkeiten in den als intensiv erlebten Prozessen müssen frühzeitig mitbedacht werden. Partizipative Sozialforschung steht in der Tradition der Aktionsforschung und findet Anwendung im Sozial-, Bildungs- oder Gesundheitswesen. Diese Weiterbildung dient der kritischen Reflexion und dem kollegialen Austausch der Teilnehmenden in Konzeption, Durchführung und Evaluation partizipativer Forschungsprojekte. Die Weiterbildung wird von der International Collaboration for Participatory Health Research (ICPHR) zertifiziert.
Ein Kooperationsprojekt des Instituts für Fort- und Weiterbildung der Alexianer und der KHSB.
Die Theatertherapie ist eine der vier künstlerischen Therapieformen (neben Musik-/Tanz- und Kunsttherapie) und findet zunehmend Anwendung in den verschiedensten sozialen Arbeitsfeldern, dem Gesundheitswesen und in Management/Coaching und Teambildung. Über die handlungsorientierte Anwendung künstlerischer Medien und Prozesse stellt sie eine fruchtbare Verbindung zwischen der ursprünglichen Heilfunktion des Theaters und den Verfahren moderner Psycho- und Sozialtherapien her. Der Schwerpunkt dieser Weiterbildung liegt in körpertherapeutischen Verfahren und dem performativen Prozess in der Theatertherapie.
In Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Theatertherapie (DGfT), durchgeführt vom Institut für Theatertherapie Berlin (ITT).
Die Theatertherapie ist eine der vier künstlerischen Therapieformen (neben Musik-/Tanz- und Kunsttherapie) und findet zunehmend Anwendung in den verschiedensten sozialen Arbeitsfeldern, dem Gesundheitswesen und in Management/Coaching und Teambildung. Über die handlungsorientierte Anwendung künstlerischer Medien und Prozesse stellt sie eine fruchtbare Verbindung zwischen der ursprünglichen Heilfunktion des Theaters und den Verfahren moderner Psycho- und Sozialtherapien her. Der Schwerpunkt dieser Weiterbildung liegt in körpertherapeutischen Verfahren und dem performativen Prozess in der Theatertherapie.