Vorlesungsverzeichnis

Studiengang: B.A. Kindheitspädagogik
FS: 6
Modul: M15 Studienschwerpunkt
LV-Nr. Lehrveranstaltung Dozent*innen des Kurses SWS FS Anzahl der TN je Kurs Beschreibung Termin Turnus Blocktermine
S12-S24 15.2 LV 2 Seminar Soziale Professionen im Grünen Sektor Prof. Dr. Gaby Strassburger 4 6 20 SozLaWi ist ein Kürzel für Soziale Landwirtschaft, Green Care, tiergestützte Ansätze und viele andere sozialprofessionelle naturnahe Aktivitäten. Es handelt sich um eine lebenswelt- und sozialraumorientierte Kombination der Arbeit mit Pflanzen und Tieren mit diversen Handlungsfeldern Sozialer Professionen. In diesem Teil des Studienschwerpunktes erfolgt eine analytische Auseinandersetzung mit der Diversität von Begrifflichkeiten, theoretischen Begründungszusammenhängen und Handlungskonzepten Sozialer Professionen im Grünen Sektor im nationalen und internationalen Vergleich. Aufbauend auf dem Erwerb von ökologischem Basiswissen befassen Sie sich anhand selbst gewählter Zielgruppen und Handlungskontexte mit relevanten Theorieaspekten und konkreten Handlungsansätzen im Grünen Sektor. Darauf aufbauend entwickeln sie eigene Projekte. Das kann beispielsweise die Planung und Umsetzung von Exkursionen im SSP sein oder die Entwicklung eigener Konzepte oder die Durchführung konkreter Aktivitäten im Grünen Sektor. Denkbar sind aber auch ganz andere fachlich begründete Vorhaben entlang individueller Interessen. Im Wintersemester geht es darum, Ideen für Projekte zu entwickeln, sie mit potentiellen Adressat*innen und Kooperationspartner*innen abzustimmen, das Projektvorhaben auszuformulieren, sich relevante theoretische und methodische Grundlagen anzueignen und das Ergebnis dieser Vorarbeit im Seminar zu präsentieren. Tuesday, 16.04.2024, 08:30
- 11:45
wöchentlich
S10-S24 15.2 LV 2 Seminar Servant Leadership Prof. Dr. Annette Edenhofer 4 6 20 Als zukünftige Führungskräfte in sozialen Berufen übernehmen Sie Leitungsverantwortung für menschenwürdige Weltgestaltung. Dieser Studienschwerpunkt möchte Ihre authentische Führungskompetenz ausbilden helfen. In der Zweidrittelwelt der Ungleichheit nämlich stehen Errungenschaften fairen Institutionbuildings in Spannung zu postkolonialer Marginalisierung vulnerabler Gruppen. Dieser Gewalt-Befund offenbart Machtmissbrauch. Soziale Arbeit, Pädagogik, Therapie und soziale Gerontologie wollen dagegen transformativ und präventiv für Mitmenschlichkeit und Klimanachhaltigkeit arbeiten. Hier erscheint Servant Leadership (SL) als hilfreich: Diese Führungsethik möchte eine gewaltfreie Kultur der Macht initiieren, eine humanökologisch verantwortete Führungsfähigkeit. Dabei ist die Kunst der Selbstführung die Kernkompetenz designierter Führungspersönlichkeiten. Umgekehrt soll die Führungsfähigkeit aller Teammitglieder animiert werden. Das Label SL geht auf den Manager Robert Greenleaf zurück - im Anschluss an die aristotelische Tugendethik, an die Friedenstraditionen der Weltreligionen und an humanistische Konzeptionen ohne Gott. Dieser Schwerpunkt sucht, Ihren persönlichen Führungsstil zu motivieren durch den bewussten Zugang zu eigenen Fähigkeiten und Emotionsdynamiken. Von dort lassen sich systemische Bedingungen nachhaltiger Institutionenentwicklung kritisch reflektieren und Chancen explorieren. Jüngere empirische Studien zu servant-lead Companies auf dem sozialen Sektor, in der freien Wirtschaft und mit Blick auf Startups scheinen zu belegen: Eine nachhaltige Zufriedenheit im Beruf und eine signifikant menschenfreundlichere Institutionenperformance ist möglich, die auch auf die Übernutzung natürlicher Ressourcen verzichten kann. Tuesday, 16.04.2024, 08:30
- 11:45
wöchentlich
S09-S24 15.2 LV 2 Seminar Andersheit & Pädagogik Prof. Dr. Sabine Michalek 4 6 20 "Zu laut, zu anstrengend, zu schwierig, zu dumm, zu aggressiv?" Sogenanntes Problemverhalten kann infolge von Aufmerksamkeits-, Lern- und Leistungsstörungen im Kindesalter auftreten und sich durch viele negative Interaktionen mit der Umwelt derart verstärken, dass Betroffene auch als Jugendliche und Erwachsene im Kontext von Bildung und Lebensführung immer wieder Sonderrollen einnehmen und in ihrer gesellschaftlichen Teilhabe massiv eingeschränkt sind. Je nach Zusammensetzung der endgültigen Studienschwerpunktgruppe erfolgt eine Konzentration auf die jeweils altersabhängigen vulnerablen Entwicklungsphasen und -faktoren im Kindes-, Jugend- und Erwachsenenalter sowie auf deren pädagogische Klärung. Durch die enge Verzahnung mit dem Studienschwerpunkt "Andersheit & Kunst" werden zusätzlich künstlerische Interventionsmethoden erprobt. Tuesday, 16.04.2024, 08:30
- 11:45
wöchentlich
S08-S24 15.2 LV 2 Seminar Andersheit & Kunst Kunigunde Berberich 4 6 20 In der zeitgenössischen Kunst leben Gestaltungsprozesse von Interaktionen, in deren Verlauf sich Aufgabenstellung, individuelle Lösungen oder gemeinsame Vorgehensweise entwickeln und verselbstständigen. Werden Handlungsprozesse betont, relativiert sich die Vorstellung von einem dekorativen Endprodukt. Es geht in erster Linie darum, Dingen der Welt fragend und mit Interesse zu begegnen. „Andersheit“ ist in der zeitgenössischen Kunst gewollt! Im Studienschwerpunkt „Andersheit & Kunst“ lernen Studierende den künstlerischen Ausdruck als besondere Form der Sprache, Kunst als Kommunikationsmittel kennen. Künstlerisches Arbeiten ermöglicht die Auseinandersetzung mit den eigenen Bedürfnissen und macht diese für Außenstehende sichtbar. Ein gemeinsamer Blick auf Werke zeitgenössischer Kunst ist nicht nur für den kreativen Umgang mit dem Material und seiner unüblichen Handhabung bereichernd, sondern erweitert den Blickwinkel um neue Ansichten und Auffassungen. Kunst ermöglicht so Partizipation/Teilhabe der sonst ausgegrenzten Gruppen. Der Schwerpunkt des Seminars bildet die Selbsterfahrung und das Ausprobieren/Experimentieren der jeweilig vorgestellten künstlerischen Techniken, Methoden und Materialien. Diese können im Praxisteil von Studierende aller dreiStudienfächer erprobt werden. Tuesday, 16.04.2024, 08:30
- 11:45
wöchentlich
S07-S24 15.2 LV 2 Seminar Sozialraumorientiertes Arbeiten im internationalen Vergleich Prof. Dr. Christine Funk, Prof. Dr. Ulrike Brizay 4 6 20 Studierende können sich im Rahmen des Seminars exemplarisch mit stadtteilorientierten Theorien und Handlungsansätze bzw. mit dem Umgang mit sozialen Problemlagen in unterschiedlichen Ländern auseinandersetzen. Die zentrale Fragestellung zur Reflexion lautet dabei: Was können angehende Fachkräfte von den vorgestellten Ansätzen für die Praxis der stadtteilorientierten Arbeit und den Sozialen Professionen in Deutschland mitnehmen? Das übergeordnete Ziel ist demnach die Weiterentwicklung der eigenen Professionalität und der Praxis in Deutschland mithilfe innovativer Ansätze aus dem Ausland. Der Studienschwerpunkt geht auf verschiedene Ansätze stadtteilorientierten Arbeitens ein, indem er die historische Entwicklung der Stadteilarbeit sowie die aktuelle Umsetzung in verschiedenen Handlungsfeldern der Sozialen Professionen aufgreift und diese im internationalen Kontext reflektiert. Besonders relevant sind der urbane Raum an sich, dessen Einfluss auf die darin lebenden Menschen, die Aushandlung von Vielfalt und Religion sowie die Gestaltung von Partizipation. Darüber hinaus können die Studierenden in einem partizipativen Prozess die Themen innerhalb der Lehrveranstaltungen mitbestimmen und mitgestalten. Der Studienschwerpunkt eröffnet Studierenden die Möglichkeit eines begleiteten Auslandssemesters im 6. Semester. Die Studierenden, die ein Auslandssemester planen, setzen sich im Rahmen des Seminars mit stadtteilorientierter Arbeit ihrer Gastländer auseinander und bereiten sich durch Training inter- und transkultureller Kompetenzen auf die Auslandserfahrung vor. Die Studierenden widmen sich als konkrete Projektarbeit der Planung und Umsetzung eines internationalen Austauschs (Auslandssemesters oder Deutsch-Französischer Austausch im Profilmodul) oder der Entwicklung und Durchführung eines Projekts in einem Stadtteil, in dem die internationale Perspektive relevant ist. Tuesday, 16.04.2024, 08:30
- 11:45
wöchentlich
S06-W23 15.2 LV 2 Seminar Gesundheit! Gülzade Düzgün-Suttner, Prof. Dr. med. Bernd Schmidt 4 6 20 Als Fachkräfte der Sozialen Arbeit, Kindheits- und Heilpädagogik sind Sie oft in gesundheitsbezogenen Arbeitsfeldern bzw. an der Schnittstelle von Gesundheits- und Sozialwesen tätig. Gesundheitsbezogene sozialprofessionelle Arbeit legt ihren Fokus auf die Versorgung und Unterstützung erkrankter, pflegebedürftiger oder beeinträchtigter Menschen, z. B. in der Sozialpsychiatrie oder Eingliederungshilfe. Da soziale und gesundheitliche Problemlagen eng miteinander verbunden sind, muss gesundheitsbezogene Soziale Arbeit auch breitere präventionsorientierte Maßnahmen beinhalten, z. B. in Lebenswelten wie Schule und Kita, Arbeit und Wohnen. In diesem Studienschwerpunkt vertiefen Sie in Kooperation mit vielen Praxisexpert*innen interdisziplinäres und professionsspezifisches Fachwissen sowie Handlungsansätze und Methoden gesundheitsbezogener Arbeit mit einem besonderen Augenmerk auf Prävention und Gesundheitsförderung. Tuesday, 16.04.2024, 08:30
- 11:45
wöchentlich
S05-S24 15.2 LV 2 Seminar Beratung Prof. Dr. Vera Hähnlein 4 6 20 Die Studierenden entwickeln ein multidimensionales Verständnis der Entstehung unterschiedlicher Beratungsbedarfe. Sie identifizieren dialogisch mit den Ratsuchenden deren Problemkonstellationen in herausfordernden Lebenssituationen. Sie entwickeln Kompetenzen in der Gestaltung von Kontaktaufnahme, Auftragsklärung, Hypothesengenerierung, Prozessgestaltung, Verabschiedung und Prozessevaluation. Im Zentrum steht die aktive Beziehungsgestaltung in unterschiedlichen Handlungsfeldern und die Ein-übung und Vertiefung von Beratungskompetenzen. Die Studierenden diskutieren und reflektieren kritisch die Bedeutung von Beratung als triadischer Instanz im Zusammenhang mit „social functioning“, wenn eine Regulation durch Alltagsbeziehungen und alltägliche Institutionen nicht als ausreichend wirksam eingeschätzt wird. Kernthema ist die Entwicklung von Kompetenzen zu angemessener Situations- und kritischer Selbstwahrnehmung, zur Reflexion des eigenen Standpunktes - auch aus der Perspektive von anderen - und zur innovativen Bewältigung von Herausforderungen und Krisensituationen der Ratsuchenden. Insofern stehen neben der Fachkompetenz zu unterschiedlichen Arbeitsfeldern (gesundheitliche Beeinträchtigungen und psychische Auffälligkeiten, Suchtverhalten, Trennungskonflikte und deren Auswirkungen für die Kinder, Risikolagen für psychosoziale Schwierigkeiten aufgrund von Diskriminierung, Exklusion, Unterstützungsbedarf usw.) auch die Methodenkompetenz (Systemische Grundhaltung, Beratungstechniken und Interventionsformen), die Sozialkompetenz (professionelle Beziehungs- und Prozessgestaltung) und die Selbstkompetenz (systematische Reflexion der eigenen Beratungsrolle und berufsethischer Aspekte des Handlungsgebiets) im Fokus des Studienschwerpunktes „Beratung“. Die Studierenden lernen Beratungsformate und Beratungssettings mit ihren besonderen Spezifika kennen und situationsangemessen selbst zu gestalten - sowohl in Hinblick auf unterschiedliche Klient*innenkonstellationen (Einzelpersonen, Paare, Familien, Gruppen, Teams) als auch bezüglich der einzel-fallangemessenen Settinggestaltung („Gehstruktur“ (aufsuchend) „Kommstruktur“, Hybridvarianten) und deren Besonderheiten. Im Praxisanteil setzen Studierende auf der Grundlage einer forschenden Grundhaltung eigene kleine Beratungsprojekte um und werten sie aus. Tuesday, 16.04.2024, 08:30
- 11:45
wöchentlich
S03-S24 15.2 LV 2 Seminar IRASA Prof. Dr. Sabine Jungk, Dr. Tanja Ehmann 4 6 20 Rassismus, Antisemitismus und (migrationsbedingte) Diversität: Diese gesellschaftlichen Entwicklungen und Diskurse fordern uns als Sozialprofessionelle, gerade auch mit Blick auf das politische Mandat heraus. Krieg, Flucht und Migration: Mit den Folgen sind alle Handlungsfelder in pädagogischen und sozialen Berufen konfrontiert. Bewegungen der Selbstermächtigung von marginalisierten Gruppen und People of Color erweitern ihre Handlungsmöglichkeiten, gleichzeitig erodieren gesamtgesellschaftlich demokratische und menschrechtsbezogene Wertvorstellungen – was heißt das für unser Selbstverständnis als Professionelle? Das sind einige der Herausforderungen, um die es im SSP IRASA geht: Professionelle interkulturelle, rassismus- und antisemitismuskritische Arbeit in sozialen Handlungsfeldern. Sie werden dazu theoretische Grundlagen und aktuelle Perspektiven in Alltag, Politik, Handlungsfeldern und Forschung kennenlernen und diskutieren. Erprobte und innovative Handlungsansätze, geeignete Konzepte und Methoden werden beleuchtet. Zentral ist außerdem die Vermittlung von Wissen über Konzeptentwicklung und Projektmanagement, das sie benötigen für einen Theorie-Praxis-Transfer. Denn die Entwicklung, Umsetzung und Evaluation eines bedarfsorientierten und innovativen Projekts in der pädagogischen und Sozialen Arbeit nimmt einen wesentlichen Teil im SSP IRASA ein. Tuesday, 16.04.2024, 08:30
- 13:15
wöchentlich
S02-S24 15.2 LV 2 Seminar Kriminalität und Gewalt Prof. Dr. Bozana Meinhardt-Injac, Prof. Dr. Selin Arikoglu 4 6 20 Der Studienschwerpunkt wird gemeinsam von Prof. Dr. Selin Arikoglu und Prof.Dr. Bozana Meinhardt-Injac organisiert. Im Studienschwerpunkt soll die Komplexität des Phänomens Kriminalität und Gewalt aus drei Perspektiven darstellt werden. Erstens, Gewalt und Kriminalität werden als Problembereiche der öffentlichen Gesundheit angesehen, weil Gewalterfahrungen im Zusammenhang mit langfristigen physischen, psychischen und sozialen Folgen stehen. Zweitens wird kriminelles und gewalttätiges Verhalten im Zusammenhang mit psychischen Auffälligkeiten und Defiziten, als auch sozialer und familiärer Deprivation betrachtet. Drittens bietet der Studienschwerpunt eine fundierte Auseinandersetzung mit Konzepten und Befunden zu aktuellen Präventions- und Interventionsmaßnahmen, als auch mit der praxisorientierten Netzwerkarbeit am Beispiel der Justizsozialarbeit, der Kinder-Jugendhilfe, der Polizei und Hilfen der Gesundheit. Der Studienschwerpunkt richtet sich an Studierende der BAStudiengänge Soziale Arbeit, Heilpädagogik und Kindheitspädagogik. Es sind Gastvorträge von Experten*innen aus Praxis geplant. Die Lehrveranstaltung findet hybrid (Präsenz & Online) statt, angenommen die technischen Voraussetzungen sind erfüllt. Tuesday, 16.04.2024, 08:30
- 16:00
wöchentlich
S01-S24 15.2 LV 2 Seminar Geschlechterbewusste Soziale Arbeit in sozialen Berufen Prof. Dr. Stephan Höyng, Prof. Dr. Petra Focks 4 6 20 Fortführung des Schwerpunktseminars aus dem Wintersemester. Der Studienschwerpunkt Geschlechterbewusste Arbeit in sozialen Berufen setzt vertieft die theoretische und persönlich-biographische Reflexion und verknüpft sie mit dem Umsetzungswissen. Die Studierenden entwickeln und strukturieren ein Praxisprojekt, in dem sie geschlechterreflektierende Techniken und Methoden bei einer von ihnen ausgewählten Zielgruppe anwenden. Sie planen und reflektieren diese Praxis in Bezug auf geschlechtertheoretische und pädagogische Grundlagen. Mit der schriftlichen Darstellung ihres Projekts in einem Konzept erwerben die Studierenden neben einer professionellen Haltung die Fähigkeit, Projektanträge zu strukturieren und formulieren und die Qualität von Bildungsveranstaltungen zu bewerten. Tuesday, 16.04.2024, 08:30
- 11:45
wöchentlich
Modul: M23 Profilmodul
LV-Nr. Lehrveranstaltung Dozent*innen des Kurses SWS FS Anzahl der TN je Kurs Beschreibung Termin Turnus Blocktermine
PM10-S24 ENTFÄLLT! 23.1 LV 2 Seminar - Berufspolitische Fragen der Heilpädagogik und berufliche Perspektiven Prof. Dr. Vera Munde 2 6 20 Das Seminar thematisiert den Übergang vom Studium in die Berufstätigkeit. Wir setzen uns zunächst mit berufspolitischen Fragen der Heilpädagogik auseinander. Hierzu erhalten wir im Gespräch mit Vertreter*innen des Berufsverbandes der Heilpädagogik einen exemplarischen Einblick in die berufspolitische Arbeit sowie in die derzeitigen und zukünftigen Herausforderungen der Heilpädagogik als Profession. Neben dem Berufsprofil wird die Berufsperspektive als gestaltbare sowie gestaltungsbedürftige Realität thematisiert, indem wir uns u.a. mit Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten für Heilpädagog*innen beschäftigen. Des Weiteren umfasst das Seminar die Gelegenheit, sich mit ehemaligen Studierenden (Alumni) und jetzt professionell Handelnden zu verschiedenen Themen auszutauschen. Friday, 03.05.2024, 09:00
- 15:30
Block
03.05.2024, 09:00 - 15:30
04.05.2024, 09:00 - 15:30
05.07.2024, 09:00 - 15:30
06.07.2024, 09:00 - 15:30
PM09-S24 23.1 LV 2 Seminar Doing Transitions – Übergänge in Institutionen erkennen, reflektieren und professionell begleiten Prof. Dr. Antje Rothe 2 6 20 Übergänge sind allgegenwärtig in Arbeitsfeldern der Heilpädagogik, Kindheitspädagogik und der Sozialen Arbeit. Transitionen beschränken sich bei weitem nicht auf institutionelle Kontexte. Familien brechen auseinander und formieren sich neu. Heranwachsende (psychisch, physischer, chronisch) kranker Eltern vollziehen in ihrer Biografie vielgestaltige und selten vorhersehbare Transitionen (vgl. Wageblass, 2001; Romer & Haagen, 2007). Wo lassen sich Transitionen identifizieren? Wen betreffen Sie? Ob Care Leavers, Kinder, deren Eltern sich trennen, Übergänge im Kontext von Behinderung oder chronischer Erkrankung; wir werden uns zunächst auf die Suche begeben und den Blick schärften dafür, wo sich überall Übergänge in der Lebenswelt der Klient*innen vollziehen. Mit Hilfe theoretischer Zugänge zu Übergängen und Transitionen im Lebenslauf beschäftigen wir uns dann exemplarisch mit ausgewählten Übergangsszenarien. Welche subjektive Bedeutung haben Übergänge? Von Krise, Kontrollverlust, Verunsicherung über das Bedürfnis nach und der Wiedergewinnung von Sicherheit, Stabilität und Kontinuität sind verschiedene Herausforderungen und Anforderungen mit der professionellen Begleitung verbunden. Welche Anforderungen stellen sie an das Individuum, die jeweiligen Systeme und die sozialen Professionen der Heilpädagogik, Kindheitspädagogik und der Sozialen Arbeit? Die professionell Tätigen gehen mit diesen Übergängen um, häufig jedoch intuitiv und – unter dem stetigen Handlungsdruck - ohne sich die spezifischen Herausforderungen und Potenziale von Übergangssituationen bewusst zu sein. In diesem Seminar beschäftigen wir uns deshalb mit der Bedeutung von Transitionen für die Disziplinen, mit ihren Gemeinsamkeiten und Besonderheiten. Monday, 15.04.2024, 16:00
- 19:30
Block
15.04.2024, 16:00 - 19:30
29.04.2024, 16:00 - 19:30
13.05.2024, 16:00 - 19:30
27.05.2024, 16:00 - 19:30
10.06.2024, 16:00 - 19:30
24.06.2024, 16:00 - 19:30
08.07.2024, 16:00 - 19:30
Studiengang: B.A. Heilpädagogik
FS: 6
Modul: M15 Studienschwerpunkt
LV-Nr. Lehrveranstaltung Dozent*innen des Kurses SWS FS Anzahl der TN je Kurs Beschreibung Termin Turnus Blocktermine
S12-S24 15.2 LV 2 Seminar Soziale Professionen im Grünen Sektor Prof. Dr. Gaby Strassburger 4 6 15 SozLaWi ist ein Kürzel für Soziale Landwirtschaft, Green Care, tiergestützte Ansätze und viele andere sozialprofessionelle naturnahe Aktivitäten. Es handelt sich um eine lebenswelt- und sozialraumorientierte Kombination der Arbeit mit Pflanzen und Tieren mit diversen Handlungsfeldern Sozialer Professionen. In diesem Teil des Studienschwerpunktes erfolgt eine analytische Auseinandersetzung mit der Diversität von Begrifflichkeiten, theoretischen Begründungszusammenhängen und Handlungskonzepten Sozialer Professionen im Grünen Sektor im nationalen und internationalen Vergleich. Aufbauend auf dem Erwerb von ökologischem Basiswissen befassen Sie sich anhand selbst gewählter Zielgruppen und Handlungskontexte mit relevanten Theorieaspekten und konkreten Handlungsansätzen im Grünen Sektor. Darauf aufbauend entwickeln sie eigene Projekte. Das kann beispielsweise die Planung und Umsetzung von Exkursionen im SSP sein oder die Entwicklung eigener Konzepte oder die Durchführung konkreter Aktivitäten im Grünen Sektor. Denkbar sind aber auch ganz andere fachlich begründete Vorhaben entlang individueller Interessen. Im Wintersemester geht es darum, Ideen für Projekte zu entwickeln, sie mit potentiellen Adressat*innen und Kooperationspartner*innen abzustimmen, das Projektvorhaben auszuformulieren, sich relevante theoretische und methodische Grundlagen anzueignen und das Ergebnis dieser Vorarbeit im Seminar zu präsentieren. Tuesday, 16.04.2024, 08:30
- 11:45
wöchentlich
S10-S24 15.2 LV 2 Seminar Servant Leadership Prof. Dr. Annette Edenhofer 4 6 15 Als zukünftige Führungskräfte in sozialen Berufen übernehmen Sie Leitungsverantwortung für menschenwürdige Weltgestaltung. Dieser Studienschwerpunkt möchte Ihre authentische Führungskompetenz ausbilden helfen. In der Zweidrittelwelt der Ungleichheit nämlich stehen Errungenschaften fairen Institutionbuildings in Spannung zu postkolonialer Marginalisierung vulnerabler Gruppen. Dieser Gewalt-Befund offenbart Machtmissbrauch. Soziale Arbeit, Pädagogik, Therapie und soziale Gerontologie wollen dagegen transformativ und präventiv für Mitmenschlichkeit und Klimanachhaltigkeit arbeiten. Hier erscheint Servant Leadership (SL) als hilfreich: Diese Führungsethik möchte eine gewaltfreie Kultur der Macht initiieren, eine humanökologisch verantwortete Führungsfähigkeit. Dabei ist die Kunst der Selbstführung die Kernkompetenz designierter Führungspersönlichkeiten. Umgekehrt soll die Führungsfähigkeit aller Teammitglieder animiert werden. Das Label SL geht auf den Manager Robert Greenleaf zurück - im Anschluss an die aristotelische Tugendethik, an die Friedenstraditionen der Weltreligionen und an humanistische Konzeptionen ohne Gott. Dieser Schwerpunkt sucht, Ihren persönlichen Führungsstil zu motivieren durch den bewussten Zugang zu eigenen Fähigkeiten und Emotionsdynamiken. Von dort lassen sich systemische Bedingungen nachhaltiger Institutionenentwicklung kritisch reflektieren und Chancen explorieren. Jüngere empirische Studien zu servant-lead Companies auf dem sozialen Sektor, in der freien Wirtschaft und mit Blick auf Startups scheinen zu belegen: Eine nachhaltige Zufriedenheit im Beruf und eine signifikant menschenfreundlichere Institutionenperformance ist möglich, die auch auf die Übernutzung natürlicher Ressourcen verzichten kann. Tuesday, 16.04.2024, 08:30
- 11:45
wöchentlich
S09-S24 15.2 LV 2 Seminar Andersheit & Pädagogik Prof. Dr. Sabine Michalek 4 6 15 "Zu laut, zu anstrengend, zu schwierig, zu dumm, zu aggressiv?" Sogenanntes Problemverhalten kann infolge von Aufmerksamkeits-, Lern- und Leistungsstörungen im Kindesalter auftreten und sich durch viele negative Interaktionen mit der Umwelt derart verstärken, dass Betroffene auch als Jugendliche und Erwachsene im Kontext von Bildung und Lebensführung immer wieder Sonderrollen einnehmen und in ihrer gesellschaftlichen Teilhabe massiv eingeschränkt sind. Je nach Zusammensetzung der endgültigen Studienschwerpunktgruppe erfolgt eine Konzentration auf die jeweils altersabhängigen vulnerablen Entwicklungsphasen und -faktoren im Kindes-, Jugend- und Erwachsenenalter sowie auf deren pädagogische Klärung. Durch die enge Verzahnung mit dem Studienschwerpunkt "Andersheit & Kunst" werden zusätzlich künstlerische Interventionsmethoden erprobt. Tuesday, 16.04.2024, 08:30
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wöchentlich
S08-S24 15.2 LV 2 Seminar Andersheit & Kunst Kunigunde Berberich 4 6 15 In der zeitgenössischen Kunst leben Gestaltungsprozesse von Interaktionen, in deren Verlauf sich Aufgabenstellung, individuelle Lösungen oder gemeinsame Vorgehensweise entwickeln und verselbstständigen. Werden Handlungsprozesse betont, relativiert sich die Vorstellung von einem dekorativen Endprodukt. Es geht in erster Linie darum, Dingen der Welt fragend und mit Interesse zu begegnen. „Andersheit“ ist in der zeitgenössischen Kunst gewollt! Im Studienschwerpunkt „Andersheit & Kunst“ lernen Studierende den künstlerischen Ausdruck als besondere Form der Sprache, Kunst als Kommunikationsmittel kennen. Künstlerisches Arbeiten ermöglicht die Auseinandersetzung mit den eigenen Bedürfnissen und macht diese für Außenstehende sichtbar. Ein gemeinsamer Blick auf Werke zeitgenössischer Kunst ist nicht nur für den kreativen Umgang mit dem Material und seiner unüblichen Handhabung bereichernd, sondern erweitert den Blickwinkel um neue Ansichten und Auffassungen. Kunst ermöglicht so Partizipation/Teilhabe der sonst ausgegrenzten Gruppen. Der Schwerpunkt des Seminars bildet die Selbsterfahrung und das Ausprobieren/Experimentieren der jeweilig vorgestellten künstlerischen Techniken, Methoden und Materialien. Diese können im Praxisteil von Studierende aller dreiStudienfächer erprobt werden. Tuesday, 16.04.2024, 08:30
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wöchentlich
S07-S24 15.2 LV 2 Seminar Sozialraumorientiertes Arbeiten im internationalen Vergleich Prof. Dr. Christine Funk, Prof. Dr. Ulrike Brizay 4 6 15 Studierende können sich im Rahmen des Seminars exemplarisch mit stadtteilorientierten Theorien und Handlungsansätze bzw. mit dem Umgang mit sozialen Problemlagen in unterschiedlichen Ländern auseinandersetzen. Die zentrale Fragestellung zur Reflexion lautet dabei: Was können angehende Fachkräfte von den vorgestellten Ansätzen für die Praxis der stadtteilorientierten Arbeit und den Sozialen Professionen in Deutschland mitnehmen? Das übergeordnete Ziel ist demnach die Weiterentwicklung der eigenen Professionalität und der Praxis in Deutschland mithilfe innovativer Ansätze aus dem Ausland. Der Studienschwerpunkt geht auf verschiedene Ansätze stadtteilorientierten Arbeitens ein, indem er die historische Entwicklung der Stadteilarbeit sowie die aktuelle Umsetzung in verschiedenen Handlungsfeldern der Sozialen Professionen aufgreift und diese im internationalen Kontext reflektiert. Besonders relevant sind der urbane Raum an sich, dessen Einfluss auf die darin lebenden Menschen, die Aushandlung von Vielfalt und Religion sowie die Gestaltung von Partizipation. Darüber hinaus können die Studierenden in einem partizipativen Prozess die Themen innerhalb der Lehrveranstaltungen mitbestimmen und mitgestalten. Der Studienschwerpunkt eröffnet Studierenden die Möglichkeit eines begleiteten Auslandssemesters im 6. Semester. Die Studierenden, die ein Auslandssemester planen, setzen sich im Rahmen des Seminars mit stadtteilorientierter Arbeit ihrer Gastländer auseinander und bereiten sich durch Training inter- und transkultureller Kompetenzen auf die Auslandserfahrung vor. Die Studierenden widmen sich als konkrete Projektarbeit der Planung und Umsetzung eines internationalen Austauschs (Auslandssemesters oder Deutsch-Französischer Austausch im Profilmodul) oder der Entwicklung und Durchführung eines Projekts in einem Stadtteil, in dem die internationale Perspektive relevant ist. Tuesday, 16.04.2024, 08:30
- 11:45
wöchentlich
S06-W23 15.2 LV 2 Seminar Gesundheit! Gülzade Düzgün-Suttner, Prof. Dr. med. Bernd Schmidt 4 6 15 Als Fachkräfte der Sozialen Arbeit, Kindheits- und Heilpädagogik sind Sie oft in gesundheitsbezogenen Arbeitsfeldern bzw. an der Schnittstelle von Gesundheits- und Sozialwesen tätig. Gesundheitsbezogene sozialprofessionelle Arbeit legt ihren Fokus auf die Versorgung und Unterstützung erkrankter, pflegebedürftiger oder beeinträchtigter Menschen, z. B. in der Sozialpsychiatrie oder Eingliederungshilfe. Da soziale und gesundheitliche Problemlagen eng miteinander verbunden sind, muss gesundheitsbezogene Soziale Arbeit auch breitere präventionsorientierte Maßnahmen beinhalten, z. B. in Lebenswelten wie Schule und Kita, Arbeit und Wohnen. In diesem Studienschwerpunkt vertiefen Sie in Kooperation mit vielen Praxisexpert*innen interdisziplinäres und professionsspezifisches Fachwissen sowie Handlungsansätze und Methoden gesundheitsbezogener Arbeit mit einem besonderen Augenmerk auf Prävention und Gesundheitsförderung. Tuesday, 16.04.2024, 08:30
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wöchentlich
S05-S24 15.2 LV 2 Seminar Beratung Prof. Dr. Vera Hähnlein 4 6 15 Die Studierenden entwickeln ein multidimensionales Verständnis der Entstehung unterschiedlicher Beratungsbedarfe. Sie identifizieren dialogisch mit den Ratsuchenden deren Problemkonstellationen in herausfordernden Lebenssituationen. Sie entwickeln Kompetenzen in der Gestaltung von Kontaktaufnahme, Auftragsklärung, Hypothesengenerierung, Prozessgestaltung, Verabschiedung und Prozessevaluation. Im Zentrum steht die aktive Beziehungsgestaltung in unterschiedlichen Handlungsfeldern und die Ein-übung und Vertiefung von Beratungskompetenzen. Die Studierenden diskutieren und reflektieren kritisch die Bedeutung von Beratung als triadischer Instanz im Zusammenhang mit „social functioning“, wenn eine Regulation durch Alltagsbeziehungen und alltägliche Institutionen nicht als ausreichend wirksam eingeschätzt wird. Kernthema ist die Entwicklung von Kompetenzen zu angemessener Situations- und kritischer Selbstwahrnehmung, zur Reflexion des eigenen Standpunktes - auch aus der Perspektive von anderen - und zur innovativen Bewältigung von Herausforderungen und Krisensituationen der Ratsuchenden. Insofern stehen neben der Fachkompetenz zu unterschiedlichen Arbeitsfeldern (gesundheitliche Beeinträchtigungen und psychische Auffälligkeiten, Suchtverhalten, Trennungskonflikte und deren Auswirkungen für die Kinder, Risikolagen für psychosoziale Schwierigkeiten aufgrund von Diskriminierung, Exklusion, Unterstützungsbedarf usw.) auch die Methodenkompetenz (Systemische Grundhaltung, Beratungstechniken und Interventionsformen), die Sozialkompetenz (professionelle Beziehungs- und Prozessgestaltung) und die Selbstkompetenz (systematische Reflexion der eigenen Beratungsrolle und berufsethischer Aspekte des Handlungsgebiets) im Fokus des Studienschwerpunktes „Beratung“. Die Studierenden lernen Beratungsformate und Beratungssettings mit ihren besonderen Spezifika kennen und situationsangemessen selbst zu gestalten - sowohl in Hinblick auf unterschiedliche Klient*innenkonstellationen (Einzelpersonen, Paare, Familien, Gruppen, Teams) als auch bezüglich der einzel-fallangemessenen Settinggestaltung („Gehstruktur“ (aufsuchend) „Kommstruktur“, Hybridvarianten) und deren Besonderheiten. Im Praxisanteil setzen Studierende auf der Grundlage einer forschenden Grundhaltung eigene kleine Beratungsprojekte um und werten sie aus. Tuesday, 16.04.2024, 08:30
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wöchentlich
S03-S24 15.2 LV 2 Seminar IRASA Prof. Dr. Sabine Jungk, Dr. Tanja Ehmann 4 6 15 Rassismus, Antisemitismus und (migrationsbedingte) Diversität: Diese gesellschaftlichen Entwicklungen und Diskurse fordern uns als Sozialprofessionelle, gerade auch mit Blick auf das politische Mandat heraus. Krieg, Flucht und Migration: Mit den Folgen sind alle Handlungsfelder in pädagogischen und sozialen Berufen konfrontiert. Bewegungen der Selbstermächtigung von marginalisierten Gruppen und People of Color erweitern ihre Handlungsmöglichkeiten, gleichzeitig erodieren gesamtgesellschaftlich demokratische und menschrechtsbezogene Wertvorstellungen – was heißt das für unser Selbstverständnis als Professionelle? Das sind einige der Herausforderungen, um die es im SSP IRASA geht: Professionelle interkulturelle, rassismus- und antisemitismuskritische Arbeit in sozialen Handlungsfeldern. Sie werden dazu theoretische Grundlagen und aktuelle Perspektiven in Alltag, Politik, Handlungsfeldern und Forschung kennenlernen und diskutieren. Erprobte und innovative Handlungsansätze, geeignete Konzepte und Methoden werden beleuchtet. Zentral ist außerdem die Vermittlung von Wissen über Konzeptentwicklung und Projektmanagement, das sie benötigen für einen Theorie-Praxis-Transfer. Denn die Entwicklung, Umsetzung und Evaluation eines bedarfsorientierten und innovativen Projekts in der pädagogischen und Sozialen Arbeit nimmt einen wesentlichen Teil im SSP IRASA ein. Tuesday, 16.04.2024, 08:30
- 13:15
wöchentlich
S02-S24 15.2 LV 2 Seminar Kriminalität und Gewalt Prof. Dr. Bozana Meinhardt-Injac, Prof. Dr. Selin Arikoglu 4 6 15 Der Studienschwerpunkt wird gemeinsam von Prof. Dr. Selin Arikoglu und Prof.Dr. Bozana Meinhardt-Injac organisiert. Im Studienschwerpunkt soll die Komplexität des Phänomens Kriminalität und Gewalt aus drei Perspektiven darstellt werden. Erstens, Gewalt und Kriminalität werden als Problembereiche der öffentlichen Gesundheit angesehen, weil Gewalterfahrungen im Zusammenhang mit langfristigen physischen, psychischen und sozialen Folgen stehen. Zweitens wird kriminelles und gewalttätiges Verhalten im Zusammenhang mit psychischen Auffälligkeiten und Defiziten, als auch sozialer und familiärer Deprivation betrachtet. Drittens bietet der Studienschwerpunt eine fundierte Auseinandersetzung mit Konzepten und Befunden zu aktuellen Präventions- und Interventionsmaßnahmen, als auch mit der praxisorientierten Netzwerkarbeit am Beispiel der Justizsozialarbeit, der Kinder-Jugendhilfe, der Polizei und Hilfen der Gesundheit. Der Studienschwerpunkt richtet sich an Studierende der BAStudiengänge Soziale Arbeit, Heilpädagogik und Kindheitspädagogik. Es sind Gastvorträge von Experten*innen aus Praxis geplant. Die Lehrveranstaltung findet hybrid (Präsenz & Online) statt, angenommen die technischen Voraussetzungen sind erfüllt. Tuesday, 16.04.2024, 08:30
- 16:00
wöchentlich
S01-S24 15.2 LV 2 Seminar Geschlechterbewusste Soziale Arbeit in sozialen Berufen Prof. Dr. Stephan Höyng, Prof. Dr. Petra Focks 4 6 15 Fortführung des Schwerpunktseminars aus dem Wintersemester. Der Studienschwerpunkt Geschlechterbewusste Arbeit in sozialen Berufen setzt vertieft die theoretische und persönlich-biographische Reflexion und verknüpft sie mit dem Umsetzungswissen. Die Studierenden entwickeln und strukturieren ein Praxisprojekt, in dem sie geschlechterreflektierende Techniken und Methoden bei einer von ihnen ausgewählten Zielgruppe anwenden. Sie planen und reflektieren diese Praxis in Bezug auf geschlechtertheoretische und pädagogische Grundlagen. Mit der schriftlichen Darstellung ihres Projekts in einem Konzept erwerben die Studierenden neben einer professionellen Haltung die Fähigkeit, Projektanträge zu strukturieren und formulieren und die Qualität von Bildungsveranstaltungen zu bewerten. Tuesday, 16.04.2024, 08:30
- 11:45
wöchentlich
Modul: M23 Profilmodul
LV-Nr. Lehrveranstaltung Dozent*innen des Kurses SWS FS Anzahl der TN je Kurs Beschreibung Termin Turnus Blocktermine
PM10-S24 ENTFÄLLT! 23.1 LV 2 Seminar - Berufspolitische Fragen der Heilpädagogik und berufliche Perspektiven Prof. Dr. Vera Munde 2 6 20 Das Seminar thematisiert den Übergang vom Studium in die Berufstätigkeit. Wir setzen uns zunächst mit berufspolitischen Fragen der Heilpädagogik auseinander. Hierzu erhalten wir im Gespräch mit Vertreter*innen des Berufsverbandes der Heilpädagogik einen exemplarischen Einblick in die berufspolitische Arbeit sowie in die derzeitigen und zukünftigen Herausforderungen der Heilpädagogik als Profession. Neben dem Berufsprofil wird die Berufsperspektive als gestaltbare sowie gestaltungsbedürftige Realität thematisiert, indem wir uns u.a. mit Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten für Heilpädagog*innen beschäftigen. Des Weiteren umfasst das Seminar die Gelegenheit, sich mit ehemaligen Studierenden (Alumni) und jetzt professionell Handelnden zu verschiedenen Themen auszutauschen. Friday, 03.05.2024, 09:00
- 15:30
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03.05.2024, 09:00 - 15:30
04.05.2024, 09:00 - 15:30
05.07.2024, 09:00 - 15:30
06.07.2024, 09:00 - 15:30
PM09-S24 23.1 LV 2 Seminar Doing Transitions – Übergänge in Institutionen erkennen, reflektieren und professionell begleiten Prof. Dr. Antje Rothe 2 6 20 Übergänge sind allgegenwärtig in Arbeitsfeldern der Heilpädagogik, Kindheitspädagogik und der Sozialen Arbeit. Transitionen beschränken sich bei weitem nicht auf institutionelle Kontexte. Familien brechen auseinander und formieren sich neu. Heranwachsende (psychisch, physischer, chronisch) kranker Eltern vollziehen in ihrer Biografie vielgestaltige und selten vorhersehbare Transitionen (vgl. Wageblass, 2001; Romer & Haagen, 2007). Wo lassen sich Transitionen identifizieren? Wen betreffen Sie? Ob Care Leavers, Kinder, deren Eltern sich trennen, Übergänge im Kontext von Behinderung oder chronischer Erkrankung; wir werden uns zunächst auf die Suche begeben und den Blick schärften dafür, wo sich überall Übergänge in der Lebenswelt der Klient*innen vollziehen. Mit Hilfe theoretischer Zugänge zu Übergängen und Transitionen im Lebenslauf beschäftigen wir uns dann exemplarisch mit ausgewählten Übergangsszenarien. Welche subjektive Bedeutung haben Übergänge? Von Krise, Kontrollverlust, Verunsicherung über das Bedürfnis nach und der Wiedergewinnung von Sicherheit, Stabilität und Kontinuität sind verschiedene Herausforderungen und Anforderungen mit der professionellen Begleitung verbunden. Welche Anforderungen stellen sie an das Individuum, die jeweiligen Systeme und die sozialen Professionen der Heilpädagogik, Kindheitspädagogik und der Sozialen Arbeit? Die professionell Tätigen gehen mit diesen Übergängen um, häufig jedoch intuitiv und – unter dem stetigen Handlungsdruck - ohne sich die spezifischen Herausforderungen und Potenziale von Übergangssituationen bewusst zu sein. In diesem Seminar beschäftigen wir uns deshalb mit der Bedeutung von Transitionen für die Disziplinen, mit ihren Gemeinsamkeiten und Besonderheiten. Monday, 15.04.2024, 16:00
- 19:30
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15.04.2024, 16:00 - 19:30
29.04.2024, 16:00 - 19:30
13.05.2024, 16:00 - 19:30
27.05.2024, 16:00 - 19:30
10.06.2024, 16:00 - 19:30
24.06.2024, 16:00 - 19:30
08.07.2024, 16:00 - 19:30
Studiengang: B.A. Soziale Arbeit
FS: 6
Modul: M15 Studienschwerpunkt
LV-Nr. Lehrveranstaltung Dozent*innen des Kurses SWS FS Anzahl der TN je Kurs Beschreibung Termin Turnus Blocktermine
S12-S24 15.2 LV 2 Seminar Soziale Professionen im Grünen Sektor Prof. Dr. Gaby Strassburger 4 6 15 SozLaWi ist ein Kürzel für Soziale Landwirtschaft, Green Care, tiergestützte Ansätze und viele andere sozialprofessionelle naturnahe Aktivitäten. Es handelt sich um eine lebenswelt- und sozialraumorientierte Kombination der Arbeit mit Pflanzen und Tieren mit diversen Handlungsfeldern Sozialer Professionen. In diesem Teil des Studienschwerpunktes erfolgt eine analytische Auseinandersetzung mit der Diversität von Begrifflichkeiten, theoretischen Begründungszusammenhängen und Handlungskonzepten Sozialer Professionen im Grünen Sektor im nationalen und internationalen Vergleich. Aufbauend auf dem Erwerb von ökologischem Basiswissen befassen Sie sich anhand selbst gewählter Zielgruppen und Handlungskontexte mit relevanten Theorieaspekten und konkreten Handlungsansätzen im Grünen Sektor. Darauf aufbauend entwickeln sie eigene Projekte. Das kann beispielsweise die Planung und Umsetzung von Exkursionen im SSP sein oder die Entwicklung eigener Konzepte oder die Durchführung konkreter Aktivitäten im Grünen Sektor. Denkbar sind aber auch ganz andere fachlich begründete Vorhaben entlang individueller Interessen. Im Wintersemester geht es darum, Ideen für Projekte zu entwickeln, sie mit potentiellen Adressat*innen und Kooperationspartner*innen abzustimmen, das Projektvorhaben auszuformulieren, sich relevante theoretische und methodische Grundlagen anzueignen und das Ergebnis dieser Vorarbeit im Seminar zu präsentieren. Tuesday, 16.04.2024, 08:30
- 11:45
wöchentlich
S10-S24 15.2 LV 2 Seminar Servant Leadership Prof. Dr. Annette Edenhofer 4 6 15 Als zukünftige Führungskräfte in sozialen Berufen übernehmen Sie Leitungsverantwortung für menschenwürdige Weltgestaltung. Dieser Studienschwerpunkt möchte Ihre authentische Führungskompetenz ausbilden helfen. In der Zweidrittelwelt der Ungleichheit nämlich stehen Errungenschaften fairen Institutionbuildings in Spannung zu postkolonialer Marginalisierung vulnerabler Gruppen. Dieser Gewalt-Befund offenbart Machtmissbrauch. Soziale Arbeit, Pädagogik, Therapie und soziale Gerontologie wollen dagegen transformativ und präventiv für Mitmenschlichkeit und Klimanachhaltigkeit arbeiten. Hier erscheint Servant Leadership (SL) als hilfreich: Diese Führungsethik möchte eine gewaltfreie Kultur der Macht initiieren, eine humanökologisch verantwortete Führungsfähigkeit. Dabei ist die Kunst der Selbstführung die Kernkompetenz designierter Führungspersönlichkeiten. Umgekehrt soll die Führungsfähigkeit aller Teammitglieder animiert werden. Das Label SL geht auf den Manager Robert Greenleaf zurück - im Anschluss an die aristotelische Tugendethik, an die Friedenstraditionen der Weltreligionen und an humanistische Konzeptionen ohne Gott. Dieser Schwerpunkt sucht, Ihren persönlichen Führungsstil zu motivieren durch den bewussten Zugang zu eigenen Fähigkeiten und Emotionsdynamiken. Von dort lassen sich systemische Bedingungen nachhaltiger Institutionenentwicklung kritisch reflektieren und Chancen explorieren. Jüngere empirische Studien zu servant-lead Companies auf dem sozialen Sektor, in der freien Wirtschaft und mit Blick auf Startups scheinen zu belegen: Eine nachhaltige Zufriedenheit im Beruf und eine signifikant menschenfreundlichere Institutionenperformance ist möglich, die auch auf die Übernutzung natürlicher Ressourcen verzichten kann. Tuesday, 16.04.2024, 08:30
- 11:45
wöchentlich
S09-S24 15.2 LV 2 Seminar Andersheit & Pädagogik Prof. Dr. Sabine Michalek 4 6 15 "Zu laut, zu anstrengend, zu schwierig, zu dumm, zu aggressiv?" Sogenanntes Problemverhalten kann infolge von Aufmerksamkeits-, Lern- und Leistungsstörungen im Kindesalter auftreten und sich durch viele negative Interaktionen mit der Umwelt derart verstärken, dass Betroffene auch als Jugendliche und Erwachsene im Kontext von Bildung und Lebensführung immer wieder Sonderrollen einnehmen und in ihrer gesellschaftlichen Teilhabe massiv eingeschränkt sind. Je nach Zusammensetzung der endgültigen Studienschwerpunktgruppe erfolgt eine Konzentration auf die jeweils altersabhängigen vulnerablen Entwicklungsphasen und -faktoren im Kindes-, Jugend- und Erwachsenenalter sowie auf deren pädagogische Klärung. Durch die enge Verzahnung mit dem Studienschwerpunkt "Andersheit & Kunst" werden zusätzlich künstlerische Interventionsmethoden erprobt. Tuesday, 16.04.2024, 08:30
- 11:45
wöchentlich
S08-S24 15.2 LV 2 Seminar Andersheit & Kunst Kunigunde Berberich 4 6 15 In der zeitgenössischen Kunst leben Gestaltungsprozesse von Interaktionen, in deren Verlauf sich Aufgabenstellung, individuelle Lösungen oder gemeinsame Vorgehensweise entwickeln und verselbstständigen. Werden Handlungsprozesse betont, relativiert sich die Vorstellung von einem dekorativen Endprodukt. Es geht in erster Linie darum, Dingen der Welt fragend und mit Interesse zu begegnen. „Andersheit“ ist in der zeitgenössischen Kunst gewollt! Im Studienschwerpunkt „Andersheit & Kunst“ lernen Studierende den künstlerischen Ausdruck als besondere Form der Sprache, Kunst als Kommunikationsmittel kennen. Künstlerisches Arbeiten ermöglicht die Auseinandersetzung mit den eigenen Bedürfnissen und macht diese für Außenstehende sichtbar. Ein gemeinsamer Blick auf Werke zeitgenössischer Kunst ist nicht nur für den kreativen Umgang mit dem Material und seiner unüblichen Handhabung bereichernd, sondern erweitert den Blickwinkel um neue Ansichten und Auffassungen. Kunst ermöglicht so Partizipation/Teilhabe der sonst ausgegrenzten Gruppen. Der Schwerpunkt des Seminars bildet die Selbsterfahrung und das Ausprobieren/Experimentieren der jeweilig vorgestellten künstlerischen Techniken, Methoden und Materialien. Diese können im Praxisteil von Studierende aller dreiStudienfächer erprobt werden. Tuesday, 16.04.2024, 08:30
- 11:45
wöchentlich
S07-S24 15.2 LV 2 Seminar Sozialraumorientiertes Arbeiten im internationalen Vergleich Prof. Dr. Christine Funk, Prof. Dr. Ulrike Brizay 4 6 15 Studierende können sich im Rahmen des Seminars exemplarisch mit stadtteilorientierten Theorien und Handlungsansätze bzw. mit dem Umgang mit sozialen Problemlagen in unterschiedlichen Ländern auseinandersetzen. Die zentrale Fragestellung zur Reflexion lautet dabei: Was können angehende Fachkräfte von den vorgestellten Ansätzen für die Praxis der stadtteilorientierten Arbeit und den Sozialen Professionen in Deutschland mitnehmen? Das übergeordnete Ziel ist demnach die Weiterentwicklung der eigenen Professionalität und der Praxis in Deutschland mithilfe innovativer Ansätze aus dem Ausland. Der Studienschwerpunkt geht auf verschiedene Ansätze stadtteilorientierten Arbeitens ein, indem er die historische Entwicklung der Stadteilarbeit sowie die aktuelle Umsetzung in verschiedenen Handlungsfeldern der Sozialen Professionen aufgreift und diese im internationalen Kontext reflektiert. Besonders relevant sind der urbane Raum an sich, dessen Einfluss auf die darin lebenden Menschen, die Aushandlung von Vielfalt und Religion sowie die Gestaltung von Partizipation. Darüber hinaus können die Studierenden in einem partizipativen Prozess die Themen innerhalb der Lehrveranstaltungen mitbestimmen und mitgestalten. Der Studienschwerpunkt eröffnet Studierenden die Möglichkeit eines begleiteten Auslandssemesters im 6. Semester. Die Studierenden, die ein Auslandssemester planen, setzen sich im Rahmen des Seminars mit stadtteilorientierter Arbeit ihrer Gastländer auseinander und bereiten sich durch Training inter- und transkultureller Kompetenzen auf die Auslandserfahrung vor. Die Studierenden widmen sich als konkrete Projektarbeit der Planung und Umsetzung eines internationalen Austauschs (Auslandssemesters oder Deutsch-Französischer Austausch im Profilmodul) oder der Entwicklung und Durchführung eines Projekts in einem Stadtteil, in dem die internationale Perspektive relevant ist. Tuesday, 16.04.2024, 08:30
- 11:45
wöchentlich
S06-W23 15.2 LV 2 Seminar Gesundheit! Gülzade Düzgün-Suttner, Prof. Dr. med. Bernd Schmidt 4 6 15 Als Fachkräfte der Sozialen Arbeit, Kindheits- und Heilpädagogik sind Sie oft in gesundheitsbezogenen Arbeitsfeldern bzw. an der Schnittstelle von Gesundheits- und Sozialwesen tätig. Gesundheitsbezogene sozialprofessionelle Arbeit legt ihren Fokus auf die Versorgung und Unterstützung erkrankter, pflegebedürftiger oder beeinträchtigter Menschen, z. B. in der Sozialpsychiatrie oder Eingliederungshilfe. Da soziale und gesundheitliche Problemlagen eng miteinander verbunden sind, muss gesundheitsbezogene Soziale Arbeit auch breitere präventionsorientierte Maßnahmen beinhalten, z. B. in Lebenswelten wie Schule und Kita, Arbeit und Wohnen. In diesem Studienschwerpunkt vertiefen Sie in Kooperation mit vielen Praxisexpert*innen interdisziplinäres und professionsspezifisches Fachwissen sowie Handlungsansätze und Methoden gesundheitsbezogener Arbeit mit einem besonderen Augenmerk auf Prävention und Gesundheitsförderung. Tuesday, 16.04.2024, 08:30
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wöchentlich
S05-S24 15.2 LV 2 Seminar Beratung Prof. Dr. Vera Hähnlein 4 6 15 Die Studierenden entwickeln ein multidimensionales Verständnis der Entstehung unterschiedlicher Beratungsbedarfe. Sie identifizieren dialogisch mit den Ratsuchenden deren Problemkonstellationen in herausfordernden Lebenssituationen. Sie entwickeln Kompetenzen in der Gestaltung von Kontaktaufnahme, Auftragsklärung, Hypothesengenerierung, Prozessgestaltung, Verabschiedung und Prozessevaluation. Im Zentrum steht die aktive Beziehungsgestaltung in unterschiedlichen Handlungsfeldern und die Ein-übung und Vertiefung von Beratungskompetenzen. Die Studierenden diskutieren und reflektieren kritisch die Bedeutung von Beratung als triadischer Instanz im Zusammenhang mit „social functioning“, wenn eine Regulation durch Alltagsbeziehungen und alltägliche Institutionen nicht als ausreichend wirksam eingeschätzt wird. Kernthema ist die Entwicklung von Kompetenzen zu angemessener Situations- und kritischer Selbstwahrnehmung, zur Reflexion des eigenen Standpunktes - auch aus der Perspektive von anderen - und zur innovativen Bewältigung von Herausforderungen und Krisensituationen der Ratsuchenden. Insofern stehen neben der Fachkompetenz zu unterschiedlichen Arbeitsfeldern (gesundheitliche Beeinträchtigungen und psychische Auffälligkeiten, Suchtverhalten, Trennungskonflikte und deren Auswirkungen für die Kinder, Risikolagen für psychosoziale Schwierigkeiten aufgrund von Diskriminierung, Exklusion, Unterstützungsbedarf usw.) auch die Methodenkompetenz (Systemische Grundhaltung, Beratungstechniken und Interventionsformen), die Sozialkompetenz (professionelle Beziehungs- und Prozessgestaltung) und die Selbstkompetenz (systematische Reflexion der eigenen Beratungsrolle und berufsethischer Aspekte des Handlungsgebiets) im Fokus des Studienschwerpunktes „Beratung“. Die Studierenden lernen Beratungsformate und Beratungssettings mit ihren besonderen Spezifika kennen und situationsangemessen selbst zu gestalten - sowohl in Hinblick auf unterschiedliche Klient*innenkonstellationen (Einzelpersonen, Paare, Familien, Gruppen, Teams) als auch bezüglich der einzel-fallangemessenen Settinggestaltung („Gehstruktur“ (aufsuchend) „Kommstruktur“, Hybridvarianten) und deren Besonderheiten. Im Praxisanteil setzen Studierende auf der Grundlage einer forschenden Grundhaltung eigene kleine Beratungsprojekte um und werten sie aus. Tuesday, 16.04.2024, 08:30
- 11:45
wöchentlich
S03-S24 15.2 LV 2 Seminar IRASA Prof. Dr. Sabine Jungk, Dr. Tanja Ehmann 4 6 15 Rassismus, Antisemitismus und (migrationsbedingte) Diversität: Diese gesellschaftlichen Entwicklungen und Diskurse fordern uns als Sozialprofessionelle, gerade auch mit Blick auf das politische Mandat heraus. Krieg, Flucht und Migration: Mit den Folgen sind alle Handlungsfelder in pädagogischen und sozialen Berufen konfrontiert. Bewegungen der Selbstermächtigung von marginalisierten Gruppen und People of Color erweitern ihre Handlungsmöglichkeiten, gleichzeitig erodieren gesamtgesellschaftlich demokratische und menschrechtsbezogene Wertvorstellungen – was heißt das für unser Selbstverständnis als Professionelle? Das sind einige der Herausforderungen, um die es im SSP IRASA geht: Professionelle interkulturelle, rassismus- und antisemitismuskritische Arbeit in sozialen Handlungsfeldern. Sie werden dazu theoretische Grundlagen und aktuelle Perspektiven in Alltag, Politik, Handlungsfeldern und Forschung kennenlernen und diskutieren. Erprobte und innovative Handlungsansätze, geeignete Konzepte und Methoden werden beleuchtet. Zentral ist außerdem die Vermittlung von Wissen über Konzeptentwicklung und Projektmanagement, das sie benötigen für einen Theorie-Praxis-Transfer. Denn die Entwicklung, Umsetzung und Evaluation eines bedarfsorientierten und innovativen Projekts in der pädagogischen und Sozialen Arbeit nimmt einen wesentlichen Teil im SSP IRASA ein. Tuesday, 16.04.2024, 08:30
- 13:15
wöchentlich
S02-S24 15.2 LV 2 Seminar Kriminalität und Gewalt Prof. Dr. Bozana Meinhardt-Injac, Prof. Dr. Selin Arikoglu 4 6 15 Der Studienschwerpunkt wird gemeinsam von Prof. Dr. Selin Arikoglu und Prof.Dr. Bozana Meinhardt-Injac organisiert. Im Studienschwerpunkt soll die Komplexität des Phänomens Kriminalität und Gewalt aus drei Perspektiven darstellt werden. Erstens, Gewalt und Kriminalität werden als Problembereiche der öffentlichen Gesundheit angesehen, weil Gewalterfahrungen im Zusammenhang mit langfristigen physischen, psychischen und sozialen Folgen stehen. Zweitens wird kriminelles und gewalttätiges Verhalten im Zusammenhang mit psychischen Auffälligkeiten und Defiziten, als auch sozialer und familiärer Deprivation betrachtet. Drittens bietet der Studienschwerpunt eine fundierte Auseinandersetzung mit Konzepten und Befunden zu aktuellen Präventions- und Interventionsmaßnahmen, als auch mit der praxisorientierten Netzwerkarbeit am Beispiel der Justizsozialarbeit, der Kinder-Jugendhilfe, der Polizei und Hilfen der Gesundheit. Der Studienschwerpunkt richtet sich an Studierende der BAStudiengänge Soziale Arbeit, Heilpädagogik und Kindheitspädagogik. Es sind Gastvorträge von Experten*innen aus Praxis geplant. Die Lehrveranstaltung findet hybrid (Präsenz & Online) statt, angenommen die technischen Voraussetzungen sind erfüllt. Tuesday, 16.04.2024, 08:30
- 16:00
wöchentlich
S01-S24 15.2 LV 2 Seminar Geschlechterbewusste Soziale Arbeit in sozialen Berufen Prof. Dr. Stephan Höyng, Prof. Dr. Petra Focks 4 6 15 Fortführung des Schwerpunktseminars aus dem Wintersemester. Der Studienschwerpunkt Geschlechterbewusste Arbeit in sozialen Berufen setzt vertieft die theoretische und persönlich-biographische Reflexion und verknüpft sie mit dem Umsetzungswissen. Die Studierenden entwickeln und strukturieren ein Praxisprojekt, in dem sie geschlechterreflektierende Techniken und Methoden bei einer von ihnen ausgewählten Zielgruppe anwenden. Sie planen und reflektieren diese Praxis in Bezug auf geschlechtertheoretische und pädagogische Grundlagen. Mit der schriftlichen Darstellung ihres Projekts in einem Konzept erwerben die Studierenden neben einer professionellen Haltung die Fähigkeit, Projektanträge zu strukturieren und formulieren und die Qualität von Bildungsveranstaltungen zu bewerten. Tuesday, 16.04.2024, 08:30
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wöchentlich
Modul: M23 Profilmodul
LV-Nr. Lehrveranstaltung Dozent*innen des Kurses SWS FS Anzahl der TN je Kurs Beschreibung Termin Turnus Blocktermine
PM10-S24 ENTFÄLLT! 23.1 LV 2 Seminar - Berufspolitische Fragen der Heilpädagogik und berufliche Perspektiven Prof. Dr. Vera Munde 2 6 20 Das Seminar thematisiert den Übergang vom Studium in die Berufstätigkeit. Wir setzen uns zunächst mit berufspolitischen Fragen der Heilpädagogik auseinander. Hierzu erhalten wir im Gespräch mit Vertreter*innen des Berufsverbandes der Heilpädagogik einen exemplarischen Einblick in die berufspolitische Arbeit sowie in die derzeitigen und zukünftigen Herausforderungen der Heilpädagogik als Profession. Neben dem Berufsprofil wird die Berufsperspektive als gestaltbare sowie gestaltungsbedürftige Realität thematisiert, indem wir uns u.a. mit Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten für Heilpädagog*innen beschäftigen. Des Weiteren umfasst das Seminar die Gelegenheit, sich mit ehemaligen Studierenden (Alumni) und jetzt professionell Handelnden zu verschiedenen Themen auszutauschen. Friday, 03.05.2024, 09:00
- 15:30
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03.05.2024, 09:00 - 15:30
04.05.2024, 09:00 - 15:30
05.07.2024, 09:00 - 15:30
06.07.2024, 09:00 - 15:30
PM09-S24 23.1 LV 2 Seminar Doing Transitions – Übergänge in Institutionen erkennen, reflektieren und professionell begleiten Prof. Dr. Antje Rothe 2 6 20 Übergänge sind allgegenwärtig in Arbeitsfeldern der Heilpädagogik, Kindheitspädagogik und der Sozialen Arbeit. Transitionen beschränken sich bei weitem nicht auf institutionelle Kontexte. Familien brechen auseinander und formieren sich neu. Heranwachsende (psychisch, physischer, chronisch) kranker Eltern vollziehen in ihrer Biografie vielgestaltige und selten vorhersehbare Transitionen (vgl. Wageblass, 2001; Romer & Haagen, 2007). Wo lassen sich Transitionen identifizieren? Wen betreffen Sie? Ob Care Leavers, Kinder, deren Eltern sich trennen, Übergänge im Kontext von Behinderung oder chronischer Erkrankung; wir werden uns zunächst auf die Suche begeben und den Blick schärften dafür, wo sich überall Übergänge in der Lebenswelt der Klient*innen vollziehen. Mit Hilfe theoretischer Zugänge zu Übergängen und Transitionen im Lebenslauf beschäftigen wir uns dann exemplarisch mit ausgewählten Übergangsszenarien. Welche subjektive Bedeutung haben Übergänge? Von Krise, Kontrollverlust, Verunsicherung über das Bedürfnis nach und der Wiedergewinnung von Sicherheit, Stabilität und Kontinuität sind verschiedene Herausforderungen und Anforderungen mit der professionellen Begleitung verbunden. Welche Anforderungen stellen sie an das Individuum, die jeweiligen Systeme und die sozialen Professionen der Heilpädagogik, Kindheitspädagogik und der Sozialen Arbeit? Die professionell Tätigen gehen mit diesen Übergängen um, häufig jedoch intuitiv und – unter dem stetigen Handlungsdruck - ohne sich die spezifischen Herausforderungen und Potenziale von Übergangssituationen bewusst zu sein. In diesem Seminar beschäftigen wir uns deshalb mit der Bedeutung von Transitionen für die Disziplinen, mit ihren Gemeinsamkeiten und Besonderheiten. Monday, 15.04.2024, 16:00
- 19:30
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15.04.2024, 16:00 - 19:30
29.04.2024, 16:00 - 19:30
13.05.2024, 16:00 - 19:30
27.05.2024, 16:00 - 19:30
10.06.2024, 16:00 - 19:30
24.06.2024, 16:00 - 19:30
08.07.2024, 16:00 - 19:30
PM08-S24 23.1 LV 2 Seminar Deutsch-französischer Austausch inkl. Studienreise nach Paris Prof. Dr. Sarah Häseler, Prof. Dr. Ulrike Brizay 2 6 20 DIE ZAHL DER TEILNEHMENDEN IST AUF 28 BEGRENZT Vorbereitungstermin (19.04., 9.00-14.00), gemeinsame Aktivitäten mit Studierenden aus Frankreich (14.05., 10.00-19.00, & 15.05., 14.30-17.30), Studienreise nach Paris (17.6.-22.6.2024) Der deutsch-französische Austausch zwischen der Universität Sorbonne Paris-Nord (USPN) und der Katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin (KHSB) soll es Studierenden aus Deutschland und Frankreich ermöglichen, Theorie und Praxis sozialer Professionen im jeweils anderen Land kennenzulernen und Offenheit und Kompetenzen im Umgang mit Diversität und Interkulturalität zu entwickeln. Die Erweiterung des professionellen Blicks wird durch Projektbesuche sowie den Austausch mit Studierenden und Lehrenden der Partnerhochschule ermöglicht. Neben der Studienreise nach Paris (17.6.-22.6.2024) beinhaltet die Lehrveranstaltung ein Vorbereitungstreffen (19.04.) sowie ein erstes Kennenlernen und gemeinsame Aktivitäten mit Studierenden aus Frankreich während ihres Besuches im Mai 2024 (14.5./15.5.). Für die Teilnahme an der Exkursion müssen die Studierenden einen eigenen Unkostenbeitrag von 250€ leisten. Die endgültige Höhe des Unkostenbeitrags kann entsprechend finanzieller Zuschüssen (u.a. Deutsch-Französisches Jugendwerk) bzw. zusätzlicher Kosten vom veranschlagten Beitrag abweichen. Französische Sprachkenntnisse sind förderlich, aber keine Teilnahmevoraussetzung. Englische Sprachkenntnisse sollten vorhanden sein. Friday, 19.04.2024, 09:00
- 18:00
Block
19.04.2024, 09:00 - 14:00
14.05.2024, 08:00 - 14:00
14.05.2024, 12:00 - 14:00
14.05.2024, 14:00 - 18:00
15.05.2024, 14:00 - 17:30
17.06.2024, 08:00 - 18:00
18.06.2024, 08:00 - 18:00
19.06.2024, 08:00 - 18:00
20.06.2024, 08:00 - 18:00
21.06.2024, 08:00 - 18:00
22.06.2024, 08:00 - 18:00
Studiengang:
FS: 6
Modul: M15 Studienschwerpunkt
LV-Nr. Lehrveranstaltung Dozent*innen des Kurses SWS FS Anzahl der TN je Kurs Beschreibung Termin Turnus Blocktermine
S12-S24 15.2 LV 2 Seminar Soziale Professionen im Grünen Sektor Prof. Dr. Gaby Strassburger 4 6 15 SozLaWi ist ein Kürzel für Soziale Landwirtschaft, Green Care, tiergestützte Ansätze und viele andere sozialprofessionelle naturnahe Aktivitäten. Es handelt sich um eine lebenswelt- und sozialraumorientierte Kombination der Arbeit mit Pflanzen und Tieren mit diversen Handlungsfeldern Sozialer Professionen. In diesem Teil des Studienschwerpunktes erfolgt eine analytische Auseinandersetzung mit der Diversität von Begrifflichkeiten, theoretischen Begründungszusammenhängen und Handlungskonzepten Sozialer Professionen im Grünen Sektor im nationalen und internationalen Vergleich. Aufbauend auf dem Erwerb von ökologischem Basiswissen befassen Sie sich anhand selbst gewählter Zielgruppen und Handlungskontexte mit relevanten Theorieaspekten und konkreten Handlungsansätzen im Grünen Sektor. Darauf aufbauend entwickeln sie eigene Projekte. Das kann beispielsweise die Planung und Umsetzung von Exkursionen im SSP sein oder die Entwicklung eigener Konzepte oder die Durchführung konkreter Aktivitäten im Grünen Sektor. Denkbar sind aber auch ganz andere fachlich begründete Vorhaben entlang individueller Interessen. Im Wintersemester geht es darum, Ideen für Projekte zu entwickeln, sie mit potentiellen Adressat*innen und Kooperationspartner*innen abzustimmen, das Projektvorhaben auszuformulieren, sich relevante theoretische und methodische Grundlagen anzueignen und das Ergebnis dieser Vorarbeit im Seminar zu präsentieren. Tuesday, 16.04.2024, 08:30
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wöchentlich
S10-S24 15.2 LV 2 Seminar Servant Leadership Prof. Dr. Annette Edenhofer 4 6 15 Als zukünftige Führungskräfte in sozialen Berufen übernehmen Sie Leitungsverantwortung für menschenwürdige Weltgestaltung. Dieser Studienschwerpunkt möchte Ihre authentische Führungskompetenz ausbilden helfen. In der Zweidrittelwelt der Ungleichheit nämlich stehen Errungenschaften fairen Institutionbuildings in Spannung zu postkolonialer Marginalisierung vulnerabler Gruppen. Dieser Gewalt-Befund offenbart Machtmissbrauch. Soziale Arbeit, Pädagogik, Therapie und soziale Gerontologie wollen dagegen transformativ und präventiv für Mitmenschlichkeit und Klimanachhaltigkeit arbeiten. Hier erscheint Servant Leadership (SL) als hilfreich: Diese Führungsethik möchte eine gewaltfreie Kultur der Macht initiieren, eine humanökologisch verantwortete Führungsfähigkeit. Dabei ist die Kunst der Selbstführung die Kernkompetenz designierter Führungspersönlichkeiten. Umgekehrt soll die Führungsfähigkeit aller Teammitglieder animiert werden. Das Label SL geht auf den Manager Robert Greenleaf zurück - im Anschluss an die aristotelische Tugendethik, an die Friedenstraditionen der Weltreligionen und an humanistische Konzeptionen ohne Gott. Dieser Schwerpunkt sucht, Ihren persönlichen Führungsstil zu motivieren durch den bewussten Zugang zu eigenen Fähigkeiten und Emotionsdynamiken. Von dort lassen sich systemische Bedingungen nachhaltiger Institutionenentwicklung kritisch reflektieren und Chancen explorieren. Jüngere empirische Studien zu servant-lead Companies auf dem sozialen Sektor, in der freien Wirtschaft und mit Blick auf Startups scheinen zu belegen: Eine nachhaltige Zufriedenheit im Beruf und eine signifikant menschenfreundlichere Institutionenperformance ist möglich, die auch auf die Übernutzung natürlicher Ressourcen verzichten kann. Tuesday, 16.04.2024, 08:30
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S09-S24 15.2 LV 2 Seminar Andersheit & Pädagogik Prof. Dr. Sabine Michalek 4 6 15 "Zu laut, zu anstrengend, zu schwierig, zu dumm, zu aggressiv?" Sogenanntes Problemverhalten kann infolge von Aufmerksamkeits-, Lern- und Leistungsstörungen im Kindesalter auftreten und sich durch viele negative Interaktionen mit der Umwelt derart verstärken, dass Betroffene auch als Jugendliche und Erwachsene im Kontext von Bildung und Lebensführung immer wieder Sonderrollen einnehmen und in ihrer gesellschaftlichen Teilhabe massiv eingeschränkt sind. Je nach Zusammensetzung der endgültigen Studienschwerpunktgruppe erfolgt eine Konzentration auf die jeweils altersabhängigen vulnerablen Entwicklungsphasen und -faktoren im Kindes-, Jugend- und Erwachsenenalter sowie auf deren pädagogische Klärung. Durch die enge Verzahnung mit dem Studienschwerpunkt "Andersheit & Kunst" werden zusätzlich künstlerische Interventionsmethoden erprobt. Tuesday, 16.04.2024, 08:30
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S08-S24 15.2 LV 2 Seminar Andersheit & Kunst Kunigunde Berberich 4 6 15 In der zeitgenössischen Kunst leben Gestaltungsprozesse von Interaktionen, in deren Verlauf sich Aufgabenstellung, individuelle Lösungen oder gemeinsame Vorgehensweise entwickeln und verselbstständigen. Werden Handlungsprozesse betont, relativiert sich die Vorstellung von einem dekorativen Endprodukt. Es geht in erster Linie darum, Dingen der Welt fragend und mit Interesse zu begegnen. „Andersheit“ ist in der zeitgenössischen Kunst gewollt! Im Studienschwerpunkt „Andersheit & Kunst“ lernen Studierende den künstlerischen Ausdruck als besondere Form der Sprache, Kunst als Kommunikationsmittel kennen. Künstlerisches Arbeiten ermöglicht die Auseinandersetzung mit den eigenen Bedürfnissen und macht diese für Außenstehende sichtbar. Ein gemeinsamer Blick auf Werke zeitgenössischer Kunst ist nicht nur für den kreativen Umgang mit dem Material und seiner unüblichen Handhabung bereichernd, sondern erweitert den Blickwinkel um neue Ansichten und Auffassungen. Kunst ermöglicht so Partizipation/Teilhabe der sonst ausgegrenzten Gruppen. Der Schwerpunkt des Seminars bildet die Selbsterfahrung und das Ausprobieren/Experimentieren der jeweilig vorgestellten künstlerischen Techniken, Methoden und Materialien. Diese können im Praxisteil von Studierende aller dreiStudienfächer erprobt werden. Tuesday, 16.04.2024, 08:30
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S07-S24 15.2 LV 2 Seminar Sozialraumorientiertes Arbeiten im internationalen Vergleich Prof. Dr. Christine Funk, Prof. Dr. Ulrike Brizay 4 6 15 Studierende können sich im Rahmen des Seminars exemplarisch mit stadtteilorientierten Theorien und Handlungsansätze bzw. mit dem Umgang mit sozialen Problemlagen in unterschiedlichen Ländern auseinandersetzen. Die zentrale Fragestellung zur Reflexion lautet dabei: Was können angehende Fachkräfte von den vorgestellten Ansätzen für die Praxis der stadtteilorientierten Arbeit und den Sozialen Professionen in Deutschland mitnehmen? Das übergeordnete Ziel ist demnach die Weiterentwicklung der eigenen Professionalität und der Praxis in Deutschland mithilfe innovativer Ansätze aus dem Ausland. Der Studienschwerpunkt geht auf verschiedene Ansätze stadtteilorientierten Arbeitens ein, indem er die historische Entwicklung der Stadteilarbeit sowie die aktuelle Umsetzung in verschiedenen Handlungsfeldern der Sozialen Professionen aufgreift und diese im internationalen Kontext reflektiert. Besonders relevant sind der urbane Raum an sich, dessen Einfluss auf die darin lebenden Menschen, die Aushandlung von Vielfalt und Religion sowie die Gestaltung von Partizipation. Darüber hinaus können die Studierenden in einem partizipativen Prozess die Themen innerhalb der Lehrveranstaltungen mitbestimmen und mitgestalten. Der Studienschwerpunkt eröffnet Studierenden die Möglichkeit eines begleiteten Auslandssemesters im 6. Semester. Die Studierenden, die ein Auslandssemester planen, setzen sich im Rahmen des Seminars mit stadtteilorientierter Arbeit ihrer Gastländer auseinander und bereiten sich durch Training inter- und transkultureller Kompetenzen auf die Auslandserfahrung vor. Die Studierenden widmen sich als konkrete Projektarbeit der Planung und Umsetzung eines internationalen Austauschs (Auslandssemesters oder Deutsch-Französischer Austausch im Profilmodul) oder der Entwicklung und Durchführung eines Projekts in einem Stadtteil, in dem die internationale Perspektive relevant ist. Tuesday, 16.04.2024, 08:30
- 11:45
wöchentlich
S06-W23 15.2 LV 2 Seminar Gesundheit! Gülzade Düzgün-Suttner, Prof. Dr. med. Bernd Schmidt 4 6 15 Als Fachkräfte der Sozialen Arbeit, Kindheits- und Heilpädagogik sind Sie oft in gesundheitsbezogenen Arbeitsfeldern bzw. an der Schnittstelle von Gesundheits- und Sozialwesen tätig. Gesundheitsbezogene sozialprofessionelle Arbeit legt ihren Fokus auf die Versorgung und Unterstützung erkrankter, pflegebedürftiger oder beeinträchtigter Menschen, z. B. in der Sozialpsychiatrie oder Eingliederungshilfe. Da soziale und gesundheitliche Problemlagen eng miteinander verbunden sind, muss gesundheitsbezogene Soziale Arbeit auch breitere präventionsorientierte Maßnahmen beinhalten, z. B. in Lebenswelten wie Schule und Kita, Arbeit und Wohnen. In diesem Studienschwerpunkt vertiefen Sie in Kooperation mit vielen Praxisexpert*innen interdisziplinäres und professionsspezifisches Fachwissen sowie Handlungsansätze und Methoden gesundheitsbezogener Arbeit mit einem besonderen Augenmerk auf Prävention und Gesundheitsförderung. Tuesday, 16.04.2024, 08:30
- 11:45
wöchentlich
S05-S24 15.2 LV 2 Seminar Beratung Prof. Dr. Vera Hähnlein 4 6 15 Die Studierenden entwickeln ein multidimensionales Verständnis der Entstehung unterschiedlicher Beratungsbedarfe. Sie identifizieren dialogisch mit den Ratsuchenden deren Problemkonstellationen in herausfordernden Lebenssituationen. Sie entwickeln Kompetenzen in der Gestaltung von Kontaktaufnahme, Auftragsklärung, Hypothesengenerierung, Prozessgestaltung, Verabschiedung und Prozessevaluation. Im Zentrum steht die aktive Beziehungsgestaltung in unterschiedlichen Handlungsfeldern und die Ein-übung und Vertiefung von Beratungskompetenzen. Die Studierenden diskutieren und reflektieren kritisch die Bedeutung von Beratung als triadischer Instanz im Zusammenhang mit „social functioning“, wenn eine Regulation durch Alltagsbeziehungen und alltägliche Institutionen nicht als ausreichend wirksam eingeschätzt wird. Kernthema ist die Entwicklung von Kompetenzen zu angemessener Situations- und kritischer Selbstwahrnehmung, zur Reflexion des eigenen Standpunktes - auch aus der Perspektive von anderen - und zur innovativen Bewältigung von Herausforderungen und Krisensituationen der Ratsuchenden. Insofern stehen neben der Fachkompetenz zu unterschiedlichen Arbeitsfeldern (gesundheitliche Beeinträchtigungen und psychische Auffälligkeiten, Suchtverhalten, Trennungskonflikte und deren Auswirkungen für die Kinder, Risikolagen für psychosoziale Schwierigkeiten aufgrund von Diskriminierung, Exklusion, Unterstützungsbedarf usw.) auch die Methodenkompetenz (Systemische Grundhaltung, Beratungstechniken und Interventionsformen), die Sozialkompetenz (professionelle Beziehungs- und Prozessgestaltung) und die Selbstkompetenz (systematische Reflexion der eigenen Beratungsrolle und berufsethischer Aspekte des Handlungsgebiets) im Fokus des Studienschwerpunktes „Beratung“. Die Studierenden lernen Beratungsformate und Beratungssettings mit ihren besonderen Spezifika kennen und situationsangemessen selbst zu gestalten - sowohl in Hinblick auf unterschiedliche Klient*innenkonstellationen (Einzelpersonen, Paare, Familien, Gruppen, Teams) als auch bezüglich der einzel-fallangemessenen Settinggestaltung („Gehstruktur“ (aufsuchend) „Kommstruktur“, Hybridvarianten) und deren Besonderheiten. Im Praxisanteil setzen Studierende auf der Grundlage einer forschenden Grundhaltung eigene kleine Beratungsprojekte um und werten sie aus. Tuesday, 16.04.2024, 08:30
- 11:45
wöchentlich
S03-S24 15.2 LV 2 Seminar IRASA Prof. Dr. Sabine Jungk, Dr. Tanja Ehmann 4 6 15 Rassismus, Antisemitismus und (migrationsbedingte) Diversität: Diese gesellschaftlichen Entwicklungen und Diskurse fordern uns als Sozialprofessionelle, gerade auch mit Blick auf das politische Mandat heraus. Krieg, Flucht und Migration: Mit den Folgen sind alle Handlungsfelder in pädagogischen und sozialen Berufen konfrontiert. Bewegungen der Selbstermächtigung von marginalisierten Gruppen und People of Color erweitern ihre Handlungsmöglichkeiten, gleichzeitig erodieren gesamtgesellschaftlich demokratische und menschrechtsbezogene Wertvorstellungen – was heißt das für unser Selbstverständnis als Professionelle? Das sind einige der Herausforderungen, um die es im SSP IRASA geht: Professionelle interkulturelle, rassismus- und antisemitismuskritische Arbeit in sozialen Handlungsfeldern. Sie werden dazu theoretische Grundlagen und aktuelle Perspektiven in Alltag, Politik, Handlungsfeldern und Forschung kennenlernen und diskutieren. Erprobte und innovative Handlungsansätze, geeignete Konzepte und Methoden werden beleuchtet. Zentral ist außerdem die Vermittlung von Wissen über Konzeptentwicklung und Projektmanagement, das sie benötigen für einen Theorie-Praxis-Transfer. Denn die Entwicklung, Umsetzung und Evaluation eines bedarfsorientierten und innovativen Projekts in der pädagogischen und Sozialen Arbeit nimmt einen wesentlichen Teil im SSP IRASA ein. Tuesday, 16.04.2024, 08:30
- 13:15
wöchentlich
S02-S24 15.2 LV 2 Seminar Kriminalität und Gewalt Prof. Dr. Bozana Meinhardt-Injac, Prof. Dr. Selin Arikoglu 4 6 15 Der Studienschwerpunkt wird gemeinsam von Prof. Dr. Selin Arikoglu und Prof.Dr. Bozana Meinhardt-Injac organisiert. Im Studienschwerpunkt soll die Komplexität des Phänomens Kriminalität und Gewalt aus drei Perspektiven darstellt werden. Erstens, Gewalt und Kriminalität werden als Problembereiche der öffentlichen Gesundheit angesehen, weil Gewalterfahrungen im Zusammenhang mit langfristigen physischen, psychischen und sozialen Folgen stehen. Zweitens wird kriminelles und gewalttätiges Verhalten im Zusammenhang mit psychischen Auffälligkeiten und Defiziten, als auch sozialer und familiärer Deprivation betrachtet. Drittens bietet der Studienschwerpunt eine fundierte Auseinandersetzung mit Konzepten und Befunden zu aktuellen Präventions- und Interventionsmaßnahmen, als auch mit der praxisorientierten Netzwerkarbeit am Beispiel der Justizsozialarbeit, der Kinder-Jugendhilfe, der Polizei und Hilfen der Gesundheit. Der Studienschwerpunkt richtet sich an Studierende der BAStudiengänge Soziale Arbeit, Heilpädagogik und Kindheitspädagogik. Es sind Gastvorträge von Experten*innen aus Praxis geplant. Die Lehrveranstaltung findet hybrid (Präsenz & Online) statt, angenommen die technischen Voraussetzungen sind erfüllt. Tuesday, 16.04.2024, 08:30
- 16:00
wöchentlich
S01-S24 15.2 LV 2 Seminar Geschlechterbewusste Soziale Arbeit in sozialen Berufen Prof. Dr. Stephan Höyng, Prof. Dr. Petra Focks 4 6 15 Fortführung des Schwerpunktseminars aus dem Wintersemester. Der Studienschwerpunkt Geschlechterbewusste Arbeit in sozialen Berufen setzt vertieft die theoretische und persönlich-biographische Reflexion und verknüpft sie mit dem Umsetzungswissen. Die Studierenden entwickeln und strukturieren ein Praxisprojekt, in dem sie geschlechterreflektierende Techniken und Methoden bei einer von ihnen ausgewählten Zielgruppe anwenden. Sie planen und reflektieren diese Praxis in Bezug auf geschlechtertheoretische und pädagogische Grundlagen. Mit der schriftlichen Darstellung ihres Projekts in einem Konzept erwerben die Studierenden neben einer professionellen Haltung die Fähigkeit, Projektanträge zu strukturieren und formulieren und die Qualität von Bildungsveranstaltungen zu bewerten. Tuesday, 16.04.2024, 08:30
- 11:45
wöchentlich
Modul: M23 Profilmodul
LV-Nr. Lehrveranstaltung Dozent*innen des Kurses SWS FS Anzahl der TN je Kurs Beschreibung Termin Turnus Blocktermine
PM10-S24 ENTFÄLLT! 23.1 LV 2 Seminar - Berufspolitische Fragen der Heilpädagogik und berufliche Perspektiven Prof. Dr. Vera Munde 2 6 20 Das Seminar thematisiert den Übergang vom Studium in die Berufstätigkeit. Wir setzen uns zunächst mit berufspolitischen Fragen der Heilpädagogik auseinander. Hierzu erhalten wir im Gespräch mit Vertreter*innen des Berufsverbandes der Heilpädagogik einen exemplarischen Einblick in die berufspolitische Arbeit sowie in die derzeitigen und zukünftigen Herausforderungen der Heilpädagogik als Profession. Neben dem Berufsprofil wird die Berufsperspektive als gestaltbare sowie gestaltungsbedürftige Realität thematisiert, indem wir uns u.a. mit Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten für Heilpädagog*innen beschäftigen. Des Weiteren umfasst das Seminar die Gelegenheit, sich mit ehemaligen Studierenden (Alumni) und jetzt professionell Handelnden zu verschiedenen Themen auszutauschen. Friday, 03.05.2024, 09:00
- 15:30
Block
03.05.2024, 09:00 - 15:30
04.05.2024, 09:00 - 15:30
05.07.2024, 09:00 - 15:30
06.07.2024, 09:00 - 15:30
PM09-S24 23.1 LV 2 Seminar Doing Transitions – Übergänge in Institutionen erkennen, reflektieren und professionell begleiten Prof. Dr. Antje Rothe 2 6 20 Übergänge sind allgegenwärtig in Arbeitsfeldern der Heilpädagogik, Kindheitspädagogik und der Sozialen Arbeit. Transitionen beschränken sich bei weitem nicht auf institutionelle Kontexte. Familien brechen auseinander und formieren sich neu. Heranwachsende (psychisch, physischer, chronisch) kranker Eltern vollziehen in ihrer Biografie vielgestaltige und selten vorhersehbare Transitionen (vgl. Wageblass, 2001; Romer & Haagen, 2007). Wo lassen sich Transitionen identifizieren? Wen betreffen Sie? Ob Care Leavers, Kinder, deren Eltern sich trennen, Übergänge im Kontext von Behinderung oder chronischer Erkrankung; wir werden uns zunächst auf die Suche begeben und den Blick schärften dafür, wo sich überall Übergänge in der Lebenswelt der Klient*innen vollziehen. Mit Hilfe theoretischer Zugänge zu Übergängen und Transitionen im Lebenslauf beschäftigen wir uns dann exemplarisch mit ausgewählten Übergangsszenarien. Welche subjektive Bedeutung haben Übergänge? Von Krise, Kontrollverlust, Verunsicherung über das Bedürfnis nach und der Wiedergewinnung von Sicherheit, Stabilität und Kontinuität sind verschiedene Herausforderungen und Anforderungen mit der professionellen Begleitung verbunden. Welche Anforderungen stellen sie an das Individuum, die jeweiligen Systeme und die sozialen Professionen der Heilpädagogik, Kindheitspädagogik und der Sozialen Arbeit? Die professionell Tätigen gehen mit diesen Übergängen um, häufig jedoch intuitiv und – unter dem stetigen Handlungsdruck - ohne sich die spezifischen Herausforderungen und Potenziale von Übergangssituationen bewusst zu sein. In diesem Seminar beschäftigen wir uns deshalb mit der Bedeutung von Transitionen für die Disziplinen, mit ihren Gemeinsamkeiten und Besonderheiten. Monday, 15.04.2024, 16:00
- 19:30
Block
15.04.2024, 16:00 - 19:30
29.04.2024, 16:00 - 19:30
13.05.2024, 16:00 - 19:30
27.05.2024, 16:00 - 19:30
10.06.2024, 16:00 - 19:30
24.06.2024, 16:00 - 19:30
08.07.2024, 16:00 - 19:30
FS:
Modul:
LV-Nr. Lehrveranstaltung Dozent*innen des Kurses SWS FS Anzahl der TN je Kurs Beschreibung Termin Turnus Blocktermine
PM11-S24 23.2 LV 2 Seminar Fachtheoretische Begleitung (mit Profilbildung Teihabe und Inklusion) Prof. Dr. Antje Rothe Monday, 22.04.2024, 10:00
- 13:30
VorlesungsverzeichnisVLZ PAmt