International Week "Spirituality in Social Work" | Anmeldungen noch möglich

Die verschobene International Week zum Thema Spirituality in Social Work – perspectives from Israel and Germany vom Oktober wird nun nachgeholt.

In Kooperation mit unserer Partnerhochschule Sapir Academic College in Israel führen wir vom 20. bis 24. November 2023 ein Online-Seminar zum Thema „Spiritualität und Religion in der Sozialen Arbeit“ durch. Dr. Rebecca Ranz (Sapir Academic College/Israel) und Prof. Dr. Franziska Wächter (KHSB) gehen gemeinsam mit Studierenden aus Israel und Deutschland der Frage nach, welchen Stellenwert Spiritualität und Religion in verschiedenen Feldern Sozialer Arbeit einnehmen. Dabei reflektieren die Studierenden zunächst ihren eigenen Bezug zu Spiritualität und wenden sich dann verschiedenen Zielgruppen Sozialer Arbeit, wie Älteren und Menschen mit Migrationsgeschichte, zu. Neben thematisch-inhaltlichen Präsentationen haben die Studierenden Raum für einen Austausch ihrer persönlichen Erfahrungen als auch professionellen Konzepte und Handlungsmöglichkeiten in Bereichen Sozialer Arbeit. In einem Workshopformat werden sie das Interventions-Tool „Hevruta“ (Jewish Dyad Learning as an Indigenous Religious and Spiritual Based Pedagogy for Social Work Students) kennenlernen, anwenden und in Bezug auf ihre eigene Arbeit reflektieren.

Es sind noch Plätze für Kurzentschlossene frei, nutzen Sie diese Gelegenheit zum fachlichem Austausch und Kennenlernen.

Termine (online):

  • Montag, 20.11., von 15:30 – 19:30 Uhr, Einführung ins Thema "meaning of spirituality in social work"
  • Mittwoch, 22.11., von 15:30 – 19:30 Uhr, zu den Themen bzw. Zielgruppen "elderly population" und "immigrants"
  • Donnerstag, 23.11., von 15:30 – 19:30 Uhr, zum Thema "problems and possibilities that  religion/ Spirituality can arise in practice)
  • Freitag, 24.11., von 8:30 – 11:30 Uhr, Einführung ins " Jewish spiritual intervention tool "Havruta"

In diesem „Collaborative Online International Learning-Ansatz (COIL)“ arbeiten Studierende in gemischten Teams über Ländergrenzen hinweg an für ihren Fachbereich relevanten Themen.

COIL „(…) helps to create an environment to foster the development of intercultural competence skills with the use of technology to connect classroom in distinct geographical locations. (…) The main idea is to get the students to be more global thinkers as they work collaboratively on a project with students from different cultural backgrounds” (Appiah-Kubi & Annan, 2020: 110).

In früheren Projektdurchgängen bestätigten Studierende aus Israel und Deutschland durch ihre Kurs-Reflexionen diesen Grundansatz. So stellt eine Studierende fest: „I couldn’t have imagined, how much you can feel connected with people that you only see in an online conference for a few days. This connection that I experienced in one of the breakout-rooms was like a key moment for me during the whole international week with the Sapir College. Two Israeli students and I worked with the text Traveler’s Prayer using the Hevruta. Even though we came from different countries and religions, we could relate to the same passages in the text.”

Ein anderer beschreibt seine Entwicklung durch die Teilnahme am Seminar so: „Personally, I was raised anti-religious and the week made me realize that in order to accept and work with the spirituality of clients, it is not necessary to accept all aspects of religion (…) I understood that it is not about what is done in the name of religion, but what positive effects it has for the other person. Through the course I was able to open my view and get a more open attitude towards religious/spiritual clients.”

Wir wünschen dieser gemeinsamen Woche und allen Beteiligten herzliche Begegnungen, spannende Erkenntnisse und ausreichend Gelegenheit zum Denken „outside the box“.

 

Sie möchten an dem Online-Seminar teilnehmen, dann wenden Sie sich bitte an Prof. Dr. Franziska Wächter, um Genaueres zum Ablauf zu erfahren und die Zugangsdaten zu erhalten.

PS.: Ein Seminar auf Englisch ist Ihnen nicht ganz geheuer? Wir sind alle keine Native Speaker - und unterstützen uns nach Kräften.

Foto: canva