Förderung der Geschlechtergerechtigkeit im Erzbistum Berlin | Neue Leitlinien in Kraft

Zum März 2023 hat Erzbischof Dr. Heiner Koch Leitlinien zur Förderung der Geschlechtergerechtigkeit im Erzbistum Berlin in Kraft gesetzt. Vorangegangen waren ausführliche Beratungen und Abstimmungen mit verschiedenen Gruppen, Gremien und Verbänden im Erzbistum Berlin und den Bereichen Pastoral und Personal-Ressourcen im Erzbischöflichen Ordinariat Berlin. Die Leitlinien beziehen sich auf Leitgedanken, die sich das Erzbistum auf dem Hintergrund des Pastoralen Prozesses "Wo Glauben Raum gewinnt" gegeben hat, sowie auf die aktuelle Grundordnung des kirchlichen Dienstes.

Im Leitlinienpapier sind Maßnahmen zur geschlechtergerechten Stellen- und Gremienbesetzung, zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie und zur Förderung von Frauen durch Mentoring-Programme festgeschrieben. Sie bauen strukturelle Hürden ab und erleichtern Frauen den Einstieg auch in Leitungsämter. Außerdem sieht das Papier vor, dass der Stand der Gleichstellung von Frauen und Männern im Erzbistum Berlin alle zwei Jahre analysiert wird. Der Diözesanrat und die Verbände empfehlen, noch in diesem Jahr den Ist-Stand zu erheben und diesen sowie die daraus abgeleiteten Maßnahmen vollständig der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Der Berliner BDKJ, Diözesanrat, IN VIA, KDFB, kfd und SkF werten die zum 1. März in Kraft tretenden Leitlinien zur Förderung der Geschlechtergerechtigkeit im Erzbistum Berlin als guten Schritt in Richtung Gleichberechtigung. Nur eine Kirche, in der alle Menschen gleichberechtigt sind, ist glaubwürdig.

Nachzulesen hier: Erklärung des Diözesanrats der Katholiken im Erzbistum Berlin und weiterer Verbände.

Pressemitteilung des Erzbistums Berlin

 

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