Aufzeichnung des Fachvortrags "Digital Streetwork - Mediatisierter Ansatz der Jugendarbeit" von Christina Dinar

Künstliche Intelligenz (KI) ist ein zentrales Thema für Universitäten und Hochschulen. Aber nicht nur die Möglichkeiten sondern auch die Risiken ihrer Nutzung werden breit diskutiert. So stand die Frage, zu welchen Strukturen der Diskriminierung die Nutzung von KI beitragen kann im Zentrum einer Fachtagung der Arbeitsgruppe Gender & Diversity des Wissenschaftsverbunds. Ziel war es, aktuelle Diskurse zu verschiedenen Diskriminierungsbereichen in der digitalen Welt darzustellen.

Christina Dinar (Soziale Arbeit, Gender Studies und Kulturwissenschaften) von der Katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin konzentrierte sich in ihrem Fachvortrag "Digital Streetwork - Mediatisierter Ansatz der Jugendarbeit: Überblick, Praxisbeispiele, Herausforderungen" auf den Theorie-Praxis-Transfer, indem sie aufzeigte, wie digitale Antidiskriminierungsarbeit gestaltet werden kann. Dazu führte sie die Teilnehmenden in das «digital streetwork» und die damit verbundenen professionsbezogenen Herausforderungen ein.

Anhand eines konkreten Praxisprojekts verdeutlichte sie, in welcher Form digitale Radikalisierungsprävention, sowie der Einsatz für eine demokratische Debattenkultur im Netz erfolgen kann. Des Weiteren legte sie dar, wie durch «Debunking» - dem Verfassen von faktenfundierten und solidarischen Diskussionsbeiträgen - Aufklärungs- und Sensibilisierungsarbeit geleistet werden kann und befasste sich mit der Frage, wie die Vermittlung von digitalen Kompetenzen im Rahmen der pädagogischen Hochschulbildung erfolgt.

Zur Videoaufzeichnung des Vortrags gelangen Sie hier.

 

Christina Dinars Tätigkeiten als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der KHSB werden mit den Mitteln des Berliner Programms zur Förderung der Chancengleichheit für Frauen in Forschung und Lehre (BCP) finanziert.

Foto: unsplash/Jjgxjesmxoy