Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte

Die Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte ist die gewählte Frauenvertreterin. Sie

  • berät und unterstützt die Leitung, Organe und Einrichtungen der Hochschule bei der Umsetzung des verfassungsrechtlichen Gleichstellungsauftrags,  
  • wirkt in den Gremien der Hochschule mit,
  • vertritt gleichstellungspolitische Interessen bei Stellenbesetzungsverfahren,
  • entwickelt Maßnahmen zur Gleichstellung und Förderung von Frauen,
  • setzt sich für die akademische Nachwuchsförderung von Frauen ein,
  • berät zu aktuellen Chancengleichheitsprogrammen,
  • organisiert Veranstaltungen und Fortbildungen,
  • berät und unterstützt bei Konfliktfällen und insbesondere in Fällen sexualisierter Diskriminierung und Gewalt,
  • wirkt auf die Etablierung geschlechtergerechter Sprache, Prozesse und Hochschulkulturen hin,
  • vernetzt sich mit und in Gremien und Einrichtungen innerhalb und außerhalb der Hochschule.

Die Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte wird bei ihrer Arbeit unterstützt durch den Frauenrat.

 

WORKSHOP: Queer @ KHSB! 

Wann: Mittwoch, 09.10.2024 von 14:00 - 15:30Uhr 

Wo: Aula KHSB
 

Du bist neu an der KHSB und interessierst dich dafür, was die KHSB eigentlich für queere Studis tut? Du möchtest mehr erfahren zu unserer Ordnung zum respektvollen Miteinander? Du bist vielleicht selbst eine FLINTA*-Person und hast Fragen bezüglich des Studi-Alltags als queere Person? Du fragst dich, warum unsere Toiletten anders bezeichnet sind, als man es aus öffentlichen Einrichtungen kennt?

Dann komm gerne zu unserem Workshop Queer@KHSB! Zusammen mit Anna Damm vom Lichtenberger Verband LesLeFam (angefragt), dem StuPa (muss ich nochmal final abklären), dem Büro für Diversität, Gleichstellung und Familienangelegenheiten, der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten werden wir Fragen beantworten, mit Euch diskutieren und eure Wünsche an eine queerfreundliche Hochschule mitnehmen.

Eine Anmeldung ist nicht notwendig, kommt einfach vorbei, wir freuen uns auf Euch!

Hier nochmal der Flyer

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WORKSHOP: Wendo Workshop (Für Studierende und Beschäftigte KHSB)

Wann: Freitag, 18.10.2024 von 09:00 - 13:00Uhr und von 13:30 - 17:30Uhr (jeweils Einzelkurse in Gruppen) 

Wo: Bewegungsraum KHSB (gegenüber vom Büro 1.010)

Der Herbst-Wendo-Kurs ist wie immer kostenlos und richtet sich an FLINTA*-Personen, untenstehend finden Sie noch Hinweise dazu.

Am Freitag, den 18.10.2024 bieten wir zwei Kurse an. Der Vormittags-Kurs findet von 09:00 - 13:00 Uhr im Bewegungsraum statt, der Nachmittagskurs von 13:30 - 17:30 Uhr ebenso im Bewegungsraum. Der Kurs ist kostenfrei, die Teilnehmer*innenanzahl ist auf 10 Personen begrenzt, daher wird um verbindliche Anmeldung bis zum 13.10.2024 gebeten.

Eine Anmeldung bedeutet eine verbindliche Teilnahme. Bitte gehen Sie verantwortungsvoll mit diesem kostenfreien Angebot um. Kurzfristige Absagen nehmen anderen Interessierten die Möglichkeit zu Kursteilnahme und gefährden das Fortbestehen dieses Angebots. Ausnahmen sind selbstverständlich Krankheitsfälle.

Hier der Link zum Anmeldeformular für den Vormittagstermin:

https://www.khsb-berlin.de/en/node/976809

 

Und hier der Link zum Anmeldeformular für den Nachmittagstermin:

https://www.khsb-berlin.de/en/node/976810

Mitzubringen: möglichst bequeme Kleidung, warme (Stopper-) Socken oder bequeme Turnschuhe, ein Getränk und ein kleiner Snack für kurze Pausen zwischendurch.

Kursleitung: Astrid Zink, Wendo - Trainerin, Dipl. Pädagogin, Mediatorin, Systemische Beraterin (DGSF)

 

Was ist Wendo?

Wendo entstand aus dem Gedanken, dass eine effektive Art der Selbstverteidigung von der geschlechtsspezifischen Sozialisation von FLINTA* ausgehen sollte. Neben einfachen Schlag- und Befreiungstechniken ist Selbstbehauptung von zentraler Bedeutung. Im Mittelpunkt steht dabei ein würdevoller Umgang mit den eigenen Grenzen - auch gegenüber nahestehenden Personen. Im Wendo erproben FLINTA* Möglichkeiten, für sich einzustehen, Nein zu sagen und sich in bedrohlichen Situationen zu schützen und zu wehren. Darüber hinaus geht es um Konfliktfähigkeit und den Umgang mit eigenen Aggressionen.

Wer sind FLINTA*-Personen?

FLINTA* steht für Frauen, Lesben, Inter*, Nicht-Binäre, Trans* und Agender – es handelt sich also um Menschen, die nicht cis-männlich sind. FLINTA* sind deutlich häufiger von geschlechtsspezifischer Gewalt betroffen. Daher begrüße ich, dass es entsprechende Selbstverteidigungskurse für FLINTA* gibt.

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WORKSHOP: Nahostkonflikt - Building bridges, not barriers mit Transaidency e.V. 

Wann: Mittwoch, 30.10.2024 von 14:00 - 18:00Uhr 

Wo: KHSB, Raum S 200

Ende Oktober begrüßen wir erneut Transaidency e.V. zu einem Workshop „Building bridges, not barriers“-Workshop (Fokus Nahostkonflikt) an der KHSB. Organisiert wird der Nachfolgeworkshop vom Büro für Diversität, Gleichstellung und Familie der KHSB.

Angesichts der Terrorangriffe vom 7. Oktober 2023 und dem darauffolgenden Krieg in Gaza ist es wichtiger denn je, gemeinsame Wege zu finden, um Diskriminierung, Antisemitismus und antimuslimischem Rassismus entgegenzutreten. Der Überfall der Hamas auf Israel und die anschließenden Eskalationen haben die Fronten weiter verhärtet. Viele Menschen ziehen sich auf einseitige Positionen zurück oder vermeiden es, über dieses komplexe und emotional aufgeladene Thema zu sprechen. Austausch, Auseinandersetzung und das Ringen um gemeinsame Ausgangspunkte sind jedoch entscheidend.

Mit Iskandar Abdalla und Sapir Hubermann sprechen wir über Diskriminierung, Antisemitismus und antimuslimischem Rassismus und erörtern zusammen wie Emotionen klar und respektvoll kommuniziert werden können. Wir betrachten, wie man unterschiedliche Meinungen aushält und den Konflikt aus verschiedenen Perspektiven analysiert. Zudem stellen wir Methoden vor, die helfen, in schwierigen Diskussionen konstruktiv zu bleiben.

Anmeldung hier (bis 28.10.)

Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte unterstützen ihre Hochschulen bei der Erfüllung ihres Verfassungsauftrags zur tatsächlichen Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und zur Beseitigung bestehender Nachteile gemäß Artikel 3 Absatz 2 des deutschen Grundgesetzes. In ihrer Funktion unterstützen sie die Hochschulleitung und alle anderen Organe und Einrichtungen der Hochschule bei der Herstellung der verfassungsrechtlich gebotenen Chancengleichheit und stehen in Einzelfällen unterstützend und beratend zur Seite.

Was tun eigentlich Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte?

Der Vertrauensrat bietet als niedrigschwellige Erstanlaufstelle Beratung und Unterstützung bei Fällen sexualisierter Belästigung, Diskriminierung und Gewalt. Zu den Aufgaben des Vertrauensrates gehört es in Übereinstimmung mit den Regelungen der Richtlinie zum Schutz vor sexualisierter Diskriminierung und Gewalt an der Katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin auch sicherzustellen, dass Hinweisen auf sexualisierte Diskriminierung oder Gewalt nachgegangen wird.

Vertrauensrat zum Schutz vor sexualisierter Diskriminierung und Gewalt

Zur Wahl der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten und ihrer Stellvertreterin wurde an der KHSB ein Frauenrat gebildet. Der Frauenrat arbeitet mit der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten zusammen und berät und unterstützt sie bei der Erfüllung ihrer Aufgaben.

Frauenrat

Die KHSB hat sich 2022 ein neues Gleichstellungskonzept gegeben. Das Gleichstellungskonzept wurde in der Sitzung des Akademischen Senats am 19.10.2022 verabschiedetund vom Kuratorium in seiner Sitzung am 01.12.2022 zustimmend zur Kenntnis genommen.

Gleichstellungskonzept der KHSB

Allgemeine Gleichstellungsstandards der Berliner Hochschulen

Neben strukturellen Gleichstellungsmaßnahmen setzt die Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte konkrete Fördermaßnahmen wie Mentoringprogramme, Empowermentworkshops, oder Angebote zur Vermittlung von Schlüsselkompetenzen um und unterstützt die Beantragung von Mitteln aus bundes- oder landesweiten Frauenförderprogrammen.

Über das Berliner Programm zur Förderung der Chancengleichheit für Frauen in Forschung und Lehre (BCP) wirbt die KHSB regelmäßig Promotionsstellen ein. Über aktuelle Fördermöglichkeiten informiert die Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte

An der KHSB ist es für die internen Abläufe niedrigschwellig möglich eine Änderung des Namens und des Geschlechtseintrags vorzunehmen.

Ist in den Hochschuldatenbanken bereits ein Name und Geschlechtseintrag hinterlegt und soll dieser für die hochschulinternen Datenbanken geändert werden, ist dies ohne weitere Nachweise mit einem formlosen schriftlichen Antrag möglich. Der gewählte Name wird dann in den IT-Anwendungen sowie auf der Campuscard, die gleichzeitig Bibliotheksausweis, Semesterticket, Mensa Karte und Kopierkarte ist, übernommen. Sofern die Campuscard ein Lichtbild beinhaltet, gilt diese in den öffentlichen Verkehrsmitteln auch ohne weitere Ausweisdokumente. Hinsichtlich der IT-Anwendungen werden E-Mail-Adresse, Moodle und Microsoft Teams mit dem gewählten Namen konfiguriert und dieser auch für Teilnahmelisten sowie die schriftliche Kommunikation ausgegeben.

Ein solcher Antrag auf Namensänderung und/oder Änderung des Geschlechtseintrags kann jederzeit und ohne Voraussetzungen gestellt werden. Dazu bedarf es eines formlosen, schriftlichen und unterschriebenen Antrags in Papierform, der beim Studierendensekretariat eingereicht wird. Eine persönliche Vorsprache ist nicht erforderlich.

Für die Ausstellung einer offiziellen Leistungsübersicht durch das Prüfungsamt oder der Zeugnisdokumente auf einen selbst gewählten Namen bedarf es zusätzlich der Vorlage eines Ergänzungsausweises der Deutschen Gesellschaft für Transidentität und Intersexualität e.V. (dgti) oder eines amtlichen Nachweises, die einen zweifelsfreien Nachweis der Identifikation nach außen ermöglichen. Bereits erstellte Hochschuldokumente können auf diesem Weg auch nachträglich auf einen selbst gewählten Namen neu ausgestellt werden.

Bei Rückfragen oder Problemen mit der Namensänderung stehen Yvonne Merkel (studierendenservice@khsb-berlin.de) oder Sarah Fassio (frauenbeauftragte@khsb-berlin.de) als Ansprechpersonen beratend zur Verfügung.

Kein Menstruationsartikel zur Hand?

Spender für kostenfreie Binden und Tampons gibt es im linken all-gender-Toilettenraum neben dem Café K (1. OG Raumnummer 1.020) sowie im barrierefreien Toilettenraum schräg gegenüber dem Senatssaal (2. OG Raumnummer 2.026).

Die Spender werden regelmäßig befüllt. Sollte doch einmal kein Vorrat mehr vorhanden sein, freuen wir uns über eine Mitteilung an die Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte (frauenbeauftragte@khsb-berlin.de) oder das Büro für Diversität, Gleichstellung und Familie (diversitaet@KHSB-berlin.de).

Mit der kostenlosen Bereitstellung von Periodenartikeln möchte die KHSB mit einem praktischen Ansatz zur Enttabuisierung des Themas beitragen und allen menstruierenden Personen, die kurzfristig Menstruationsprodukte benötigen und/oder nicht die finanziellen Mittel haben, um sich selbst ausreichend mit Menstruationsprodukten zu versorgen, einen niedrigschwelligen Zugang zu diesen Produkten ermöglichen.

Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte

Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte:
Johanna Warth

stellvertretende Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte:
Sarah Fassio

Kontakt: E-Mail
Telefon: +49 30 50 10 10 905
Raum: 3.042

Sprechzeiten nach Vereinbarung.

 

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