KHSB aktuell Nr. 8/23

Liebe Studierende, liebe Kolleg*innen,

und – zack – schon wieder ist das Jahr 2023 fast vorbei. Wahrscheinlich geht es vielen von Ihnen so: Am Ende des Jahres fragt man sich, wo die Zeit geblieben ist. Es war ein aufregendes Jahr, ein Jahr mit vielen Krisen, ein Jahr voller Herausforderungen, voller Emotionen, voller Widersprüche. Wir hoffen sehr, dass dieses Jahr 2023 für Sie auch gute Momente hatte, Zeiten, an die Sie sich gern erinnern, oder Erlebnisse, die Ihnen das Leben schön gemacht haben. Wir wünschen Ihnen allen gesegnete Feiertage, Zeit zur Erholung, Zeit, um mit Menschen zusammenzukommen, die Ihnen am Herzen liegen, und Zeit für das, was Ihnen wichtig ist. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen im Jahr 2024!

 

Herzliche Grüße

Professorin Dr. Gabriele Kuhn-Zuber (Präsidentin), Professorin Dr. Petra Mund (Vizepräsidentin), Professor Dr. Reinhard Burtscher (Vizepräsident für Forschung, Transfer und Weiterbildung) und Martin Wrzesinski (Kanzler)

 

PS: Der nächste Newsletter erscheint im Februar 2024. Wir freuen uns über Ihre Meldungen bis zum 5. Februar 2024 an presse@khsb-berlin.de.

 

Informationen von der Hochschulleitung

Foto: KHSB/Florian Boillot

 

  1. Am 19.12.2023 findet der Kick-off zur Erarbeitung eines Diversitätskonzepts für die KHSB statt. Die vom Akademischen Senat gewählte Arbeitsgruppe wird durch eine externe Organisation unterstützt. Im Kick-off werden diskriminierungsrelevante Bereiche identifiziert, und es wird ermittelt, wo wir als Hochschule im Bereich Antidiskriminierung und Diversität stehen. Im Anschluss sollen mögliche Maßnahmen vorbereitet und diskutiert werden, die dann in das Konzept einfließen. Die Mitglieder der Arbeitsgruppe hoffen auf reichen Input aus den Mitgliedsgruppen der Hochschule. Sie hoffen insbesondere auf die Perspektive von Studierenden. Bitte wenden Sie sich dafür per E-Mail an Madeline Rieger vom Büro für Diversität, Gleichstellung und Familie. Der Prozess soll bis zum Ende des Sommersemesters 2024 abgeschlossen sein. Wir werden regelmäßig über ihn berichten.
  2. Der Akademische Senat hat in seiner Sitzung am 6.12.2023 eine Steuerungsgruppe Leitbild beschlossen. Das kommende Jahr 2024 wird der Erarbeitung eines Leitbilds gewidmet sein. Da es bereits verschiedene Prozesse an der Hochschule gibt – Entwicklung eines Diversitätskonzepts, Erarbeitung einer Arbeitgebermarke im Rahmen von GewinnE: KHSB, Erarbeitung eines Verhaltenskodex und eines Leitbilds für Studium und Lehre –, sollen leitbildrelevante Themen dieser Prozesse identifiziert und über die Steuerungsgruppe gebündelt werden. Auch hier freuen wir uns über Rückmeldungen aus allen Mitgliedsgruppen und wir werden über diesen Prozess regelmäßig informieren.
  3. Im Januar wird es wieder Probelehrveranstaltungen geben, und wir hoffen sehr, dass viele Studierende und Lehrende mit ihren Studierendengruppen die Gelegenheit wahrnehmen und diese Probelehrveranstaltungen besuchen. Los geht es am 15.1.2024 um 10 Uhr mit den Probelehrveranstaltungen zur Professur für Soziologie unter dem Titel „Was kann die Soziologie für Felder sozialprofessionellen Handelns leisten?“. Am gleichen Tag sind noch Veranstaltungen um 12 und um 14 Uhr geplant. Eine weitere Probelehrveranstaltung findet am 16.1.2024 um 12 Uhr und abschließend am 19.1.2024 um 10, 12 und 14 Uhr statt. Auch für die Professur für rechtliche Grundlagen sozialer Professionen hat sich die Berufungskommission inzwischen konstituiert. Hier finden nur zwei Probelehrveranstaltungen am 22.1.2024 statt zum Thema „Weiterentwicklung der Leistungsansprüche des SGB VIII – Chancen und Risiken eines inklusiveren Kinder- und Jugendhilferechts“. Bei Rückfragen melden Sie sich bitte per E-Mail oder persönlich bei Christopher Wenkel vom Gremien- und Berufungsbüro.
Neues vom StuPa

Logo-Copyright: StuPa

 

 

Liebe Studierende und liebe Hochschulangehörige,

nun ist es wieder so weit und wir möchten Euch kurz über unsere aktuellen Themen informieren:

  • Das Referat „Externes“ befindet sich derzeit in Verhandlungen mit dem VBB bezüglich des neuen Vertrags für das Semesterticket für das Sommersemester 2024.
  • Im Februar planen wir erneut eine SemesterEnd-Party für die KHSB.
  • Am 14.12.2023 fand in der Hochschule ein Winterfest statt, das von uns geplant wurde. Wir haben uns sehr darüber gefreut, es durchführen zu können.
  • Die BBO-Anträge sind alle bearbeitet und alle Zahlungen werden zügig erfolgen.
  • Ab sofort gibt es im Café K einen Crêpe-Maker, den alle Studierenden mitbenutzen können.

 

Wir wünschen Euch und Ihnen eine schöne Weihnachtszeit und einen guten Start ins neue Jahr!

Gut zu wissen: Vertrauensrat

v. l. n. r.: Prof. Dr. Selin Arikoglu, Isabella Isovic und Johanna Warth. Foto: KHSB/Susanne Dreistadt

 

 

Im November 2023 wurde der Vertrauensrat der KHSB für die nächsten zwei Jahre neu gewählt. Der Vertrauensrat arbeitet auf der Grundlage der Ordnung zum Schutz vor sexualisierter Belästigung, Diskriminierung und Gewalt an der KHSB (SBDGO/KHSB). Die neuen Mitglieder sind Isabella Isovic als studentische Vertretung, Yvonne Adam als Vertretung der wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen, Selin Arikoglu als Vertretung der Lehrenden und Johanna Warth als Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte.

Wenn Sie an der KHSB Diskriminierung, Belästigung oder Gewalt jeglicher Art erlebt haben, können Sie sich vertraulich an uns wenden. Wir glauben Ihnen. Wir hören zu und geben Raum, das Erlebte zu berichten. Wir beraten mit Ihnen mögliche weitere Schritte. Wir vermitteln bei Bedarf Kontakte zu externen Beratungsstellen. Wir führen, falls gewünscht, ein Beschwerdeverfahren durch. Welche Schritte Sie gehen möchten, entscheiden Sie selbst. Wir unterstützen Sie dabei (Büro der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten, Raum 3.042, E-Mail).

Herzlichen Glückwunsch an die DAAD-Preisträgerin Lama Alshikh Suliman

Foto: KHSB

 

 

Am 14.11.2023 verlieh die Präsidentin der KHSB, Prof. Dr. Gabriele Kuhn-Zuber, anlässlich der Graduiertenfeier in der Evangelischen Kirche „Zur Frohen Botschaft“ den diesjährigen mit 1.000 EUR dotierten DAAD-Preis an Lama Alshikh Suliman. Die aus Syrien stammende Preisträgerin studiert Kindheitspädagogik (BA) im 5. Semester an der KHSB und wurde von Dr. Ian Kaplow vorgeschlagen. Ausgezeichnet wurde sie für ihre hervorragenden akademischen Leistungen und ihr bemerkenswertes ehrenamtliches Engagement im Bereich der Familienhilfe. Der Preis des Deutschen Akademischen Austauschdiensts (DAAD) wird aus Mitteln des Auswärtigen Amtes finanziert. Er soll neben der persönlichen Leistung auch die zentrale Bedeutung internationaler Studierender für einen weltoffenen Campus hervorheben.

Frau Alshikh Suliman bedankte sich im Anschluss an die Preisverleihung.

„Es erfüllt mich mit aufrichtiger Freude und tiefem Dank, diese wunderbare Auszeichnung entgegennehmen zu dürfen. Ich möchte meine aufrichtige Anerkennung und Dankbarkeit gegenüber Herrn Kaplow für sein wertvolles Gutachten aussprechen, sowie allen meinen Professoren, Kommilitonen und Freunden, die mich auf diesem Weg begleitet haben. […]“

Die vollständige Rede können Sie hier nachlesen. An dieser Stelle geht noch einmal ein ganz herzlicher Glückwunsch an Lama Alshikh Suliman!

Hoher Wohlfühlfaktor | Bibliothek zum Lernen und Entspannen

Fotos: KHSB/Bibliothek

 

Erst wurde das Verbot gekippt, Taschen und Mäntel mit in die Bibliothek zu nehmen. Als Nächstes konnten die Studierenden ihre Getränke und ihr Essen mitbringen. Um den Wohlfühlfaktor weiter zu erhöhen, wurden Decken besorgt, ist es doch in den kalten Jahreszeiten mitunter etwas kühl in unserer Bibliothek. Dann kamen die Verlängerungskabel, auch mit Steckern zum Aufladen von Smartphones.

Und jetzt? Seit Beginn des Wintersemesters bietet die Bibliothek Tee und Wasser für die Studierenden an. Und endlich ist die „Lümmelecke“ eingerichtet. Zwei Sitzsäcke mit Fußablage warten im Zeitschriftenkabinett auf Ruhe und Entspannung Suchende. Die Zeitungen sind gleich daneben, ebenso ein Tisch, wo der Tee abgestellt werden kann, bis er auf Trinktemperatur abgekühlt ist. Für ungestörtes Arbeiten gibt es mobile Schallschutzwände. So kann jede*r ihren bzw. seinen eigenen ruhigen Arbeitsplatz bauen.

 

Wenn Sie noch weitere Ideen haben oder Ihnen etwas fehlt, das gut oder nötig wäre, um den Komfort zum besseren Lernen und Schreiben zu erhöhen, dann teilen Sie das bitte unserem Bibliotheksteam mit.

Engagierte Studierende gesucht | Offene Plätze in Gremien und Kommissionen

Foto: canva

 

Die meisten studentischen Mitgliedsplätze in hochschulinternen Gremien und Kommissionen sind bereits mehrheitlich von Ihnen besetzt. Wir freuen uns sehr, dass Sie diese Möglichkeit nutzen, die Hochschulpolitik zu gestalten, und einen erheblichen Beitrag dazu leisten, die Interessen Ihrer Kommiliton*innen entscheidend zu vertreten, um die Lehre und das gesamte Studienerlebnis zu verbessern. Es sind nun nur noch fünf Mitgliedsplätze offen, die Sie unbedingt zur Wahrung Ihrer Interessen nutzen sollten. Dafür sind keine Vorkenntnisse erforderlich, es wird Ihnen alles erklärt und bei Fragen steht Ihnen Christopher Wenkel vom Gremien- und Berufungsbüro jederzeit zur Verfügung.

Folgende Mitgliedsplätze sind noch vakant:

Praxiskommission (zwei Studierende):

Als Hochschule für angewandte Wissenschaften (HAW) sind wir besonders dem Theorie-Praxis-Transfer verpflichtet. Vor diesem Hintergrund diskutieren die Mitglieder der Kommission sehr konkrete Themen. Dies kann Lehrthemen betreffen, die in das Praxissemester einfließen sollen, und solche, die sich aus den Erfahrungen im Praxissemester an der Hochschule ergeben; es geht um Fragen der Evaluation und Qualitätssicherung, um Vereinbarkeitsfragen, um gemeinsames Arbeiten an Handreichungen für die Praxis und für Studierende, z. B. an Hinweisen für Anleitungsgespräche in der Praxis oder zur Lernzielvereinbarung, um Schulungen für Anleiter*innen, um den Austausch zu Präventions- und Schutzkonzepten und vieles Spannende mehr.

Für die Mitarbeit in der Praxiskommission sind, wie schon ausgeführt, keine Vorkenntnisse erforderlich, alle Mitglieder können Themenvorschläge einbringen. Meist tagt die Kommission zwei- bis dreimal pro Semester. Informationen dazu geben das Praxisreferat oder die Vorsitzende der Praxiskommission, Prof. Dr. Vera Munde.

Wahlvorstand (zwei Studierende):

Zu den wesentlichen Aufgaben des Wahlvorstands gehört es, hochschulinterne Wahlen (z. B. zum Akademischen Senat), an denen alle Mitgliedsgruppen beteiligt sind, zu planen und zu beaufsichtigen.

Der Wahlvorstand kommt in der Regel einmal pro Jahr zusammen. Hierbei ist der Aufwand für Sie minimal.

Kommission für Internationales (ein*e Studierende*r):

Als Mitglied in der „Kommission für Internationales“ können Sie die Internationalisierung in der Lehre und die Weltoffenheit auf dem Campus der KHSB aktiv vorantreiben. Auf der Grundlage der Internationalisierungsstrategie werden die Formate internationaler Lehre und neue Mobilitätsfenster für die Studiengänge (weiter)entwickelt, internationale Forschungskooperationen diskutiert und Events zum weltoffenen Campus vorbereitet und evaluiert.

In der Regel tagt diese Kommission zweimal im Jahr. Diese Kommission ist besonders reizvoll für diejenigen, die an ERASMUS und anderen Auslandsaufenthaltsmöglichkeiten Interesse haben!

Die Vorteile einer Mitarbeit:

  • Die Arbeit in solchen Gremien gibt Ihnen sehr tiefe Einblicke ins Hochschul- und Studierendenwesen.
  • Alle Beteiligungen gelten als ehrenamtliches Engagement, das z. B. für zukünftige Bewerbungen relevant sein kann.
  • Wenn Sie in einem Gremium Mitglied sind, erhalten Sie als Studierende*r für jede Sitzung ein Sitzungsgeld von 26 EUR.

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Christopher Wenkel vom Gremien- und Berufungsbüro. Wenn Sie sich an einem oder mehreren (auch dies ist möglich) Mitgliedsplätzen engagieren wollen, melden Sie sich bitte beim StuPa oder bei Christopher Wenkel. Sie erreichen Herrn Wenkel telefonisch (030 – 50 10 10 902), per E-Mail oder persönlich im Raum 2.010 (gegenüber S213).

 

International Week „Spirituality in Social Work“ im November | Rückblick

Foto: canva

 

Offener Brief von Dr. Rebecca Ranz (Sapir College) und Prof. Dr. Franziska Wächter (KHSB) zum gemeinsamen Online-Seminar im November.

 

Dear friends of the KHSB, dear colleagues, dear students,

we would like to tell you about an Israeli-German cooperation seminar that took place at the KHSB this winter semester. We, that is the lecturers of the seminar, Dr. Rebecca Ranz, Sapir Academic College, and Prof. Dr. Franziska Wächter, KHSB. Once again this year, we prepared the seminar with enthusiasm and lots of ideas for the content and organization. Common dates had to be found, the meetings in the digital space had to be carefully planned and the thematic focus on the topic of „Spirituality in Social Work“ had to be defined and worked out. The students from our two universities began to meet in late summer and prepare their inputs in order to provide the students from the partner university with the best possible information and thus lay a good foundation for the exchange. We were all looking forward to the joint start on October 9th.

 

Den vollständigen Brief können Sie auf hier nachlesen.

Transfer Week 2023 | KHSB-Session „Gesundheit in Zukunft“ | Was bleibt

Bild: Transfer Week

 

Im November stellte die KHSB in ihrer Session auf der Transfer Week 2023 gleich drei Hochschulprojekte vor, die als Forschungsimpulse für Unternehmen und gemeinnützige Organisationen dienen können.

  1. Wie kann die nachhaltige Partizipation in hybrider Gesundheits-IT gestaltet werden? Dieser Frage gehen Prof. Dr. Cordula Endter und Angela Osterheider nach.
  2. Prof. Dr. Birgit Behrisch und Yvonne Adam beschäftigen sich mit familialer Gesundheitskompetenz als Bildungsherausforderung, d. h. wie die Familie bei einer chronisch erkrankten Person einbezogen wird.
  3. Psychische Erkrankungen sind die zweithäufigste Ursache für Arbeitsunfähigkeit. Wie eine technologiegestützte Prävention und Therapie aussehen könnte, hat Prof. Dr. Bozana Meinhardt-Injac erforscht.

Die Präsentation mit allen Inhalten ist bis zum 22.12.2023 online abrufbar.

Link: https://cloud.htw-berlin.de/s/3NgGt73xkk4gPb8

Passwort: TransferWeek23!

Bei Fragen und Interesse an einem Austausch melden Sie sich bitte direkt bei den Kolleginnen.

 

Arbeitgebermarke KHSB – kein Buch mit sieben Siegeln

Foto: KHSB/Boillot

 

Im November und Dezember gab es im Rahmen des FH-Personal-Projekts „GewinnE: KHSB!“ gleich zwei ganztägige Workshops, die sich mit der Arbeitgebermarke unserer Hochschule und den Zielgruppen für zukünftiges professorales Personal intensiv auseinandersetzten.

Zunächst fand am 29.11. der sog. Zielgruppenworkshop statt. Gemeinsam mit den Mitarbeitenden lotete das Präsidium der KHSB unter der professionellen Leitung von Peer Bieber und Anna Over von der Agentur ArbeitgeberGold die Fragestellung aus, was zukünftige Bewerber*innen auszeichnet, die die Hochschule erreichen will. Im Verlauf des Tages wurden dafür vier Candidate Personas im professoralen Bereich entwickelt.

Am 7.12. beschäftigten sich dann 20 Mitarbeiter*innen der KHSB im Rahmen des Positionierungsworkshops mit der Leitfrage: Mit welchen Merkmalen im Arbeitskontext kann sich unsere Hochschule positiv und glaubhaft positionieren und von anderen Arbeitgebern abgrenzen?

An beiden Tagen wurde viel gelacht, konstruktiv-kritisch diskutiert und am Ende waren sowohl die zukünftigen Kolleg*innen als auch das Arbeitgeberversprechen greifbarer.

 

Wenn Sie sich für einen detaillierteren Rückblick interessieren, können Sie dies im hochschulinternen Bereich unserer Website nachlesen.

Rückblick Zielgruppenworkshop im Rahmen des Projekts GewinnE: KHSB!

Rückblick Positionierungsworkshop im Rahmen des Projekts GewinnE: KHSB!

6 neue Deutschlandstipendiat*innen

Fünf der sechs neuen Stipendiat*innen. Foto: KHSB

 

Am 14.11 fand die feierliche Urkundenvergabe an die neuen Deutschlandstipendiat*innen im Rahmen der Graduiertenfeier in der uns bekannten Evangelischen Kirche „Zur frohen Botschaft“ statt. Wir gratulieren allen Ausgezeichneten herzlich zur Förderung und danken ausdrücklich der Caritas Gemeinschaftsstiftung im Erzbistum Berlin und den Alexianer St. Hedwig Kliniken Berlin GmbH, dem ehemaligen KHSB-Professor Hans-Herbert Pfrogner und einer weiteren Förderin, die anonym bleiben möchte, für ihre großzügige Unterstützung.

 

Das Deutschlandstipendium ist ein vom BMBF gefördertes Leistungsstipendium. Hier werden besonders Begabte und leistungsfähige Studierende gefördert. Ein hoher sozialer Einsatz sowie ein entsprechendes Hochschulengagement sind ebenfalls entscheidende Faktoren.

Die Frist zur nächstmöglichen Bewerbung für ein Deutschlandstipendium endet am 1. Mai 2024. Infoveranstaltungen dazu sind zum Semesterstart des SoSe 2024 geplant, Details folgen.

Weitere Infos zum Deutschlandstipendium finden Sie hier.

 

KHSBye International geht in die 2. Runde | Folgt Ihnen auf Instagram

Foto: KHSBye International

 

Ihr spielt mit dem Gedanken, Eure Studienerfahrung im Ausland zu erweitern? Dann schaut unbedingt auf dem Instagram-Profil von KHSBye International vorbei. Dort sind acht Studierende der Sozialen Arbeit und der Heilpädagogik im 5. Semester aktiv, die sich auf ein Auslandssemester vorbereiten. Ihre Studienreisen führen sie nach Belgien, Norwegen, Dänemark und Spanien. Sie wollen dort natürlich nicht nur studieren, sondern auch andere Kulturen und das alltägliche Leben vor Ort erleben, tiefer in die Welt der Sozialen Arbeit in verschiedenen Ländern eintauchen und nicht zuletzt ihre Erfahrungen mit Euch teilen.

Dafür haben sie den Instagram-Account ihrer Vorgänger*innen übernommen und werden Euch dort regelmäßig auf ihre spannenden Reisen mitnehmen, die Besonderheiten der Länder zeigen und einen Blick hinter die Kulissen ihres Studierendenlebens gewähren.

 

Folgt Ihnen auf Instagram @khsbye_international, um Euren Alltag mit einem Hauch belgischen Schokoladengenusses, norwegischer Fjord-Magie, dänischer Gemütlichkeit und der lebhaften spanischen Kultur zu bereichern. Sie werden im Vorfeld demnächst eine Umfrage teilen, um herauszufinden, was Ihr Euch wünscht und welche Themen Euch interessieren. Gleichzeitig hilft ihnen das bei ihrer empirischen Forschung, unterstützt sie daher bitte, indem Ihr teilnehmt.

 

„Wir sind gespannt und können es kaum erwarten, Euch auf unsere Reise mitzunehmen!“ Euer KHSBye-International-Team.

Praxissemester?! Was Ihr schon immer darüber wissen wolltet

Foto: canva

 

Alle Studierenden der Bachelorstudiengänge Soziale Arbeit, Heilpädagogik und Kindheitspädagogik unserer Hochschule absolvieren ein Semester studienintegrierte Praxis im In- oder Ausland. Die Erfahrungen im Praxissemester sind denkbar vielfältig, und wir freuen uns sehr, dass Studierende uns in unserer neuen Rubrik einen Einblick in ihre Praxiszeit geben. Wir starten mit Scharrie Achas.

 

Name Scharrie Achas, Studiengang Soziale Arbeit, Praxisstelle/Institution Strohhalm e. V.

Was hast Du aus Deinem Praxissemester mitgenommen?

Von meiner Praxisstelle habe ich ganz viele Broschüren mitgenommen, auch solche von anderen Trägern oder Organisationen, die häufig und eng mit meiner Praxisstelle zusammenarbeiten. Ich habe versucht, alles an Erfahrung zu sammeln, was möglich war, mich nicht nur auf meine Wahrnehmung zu verlassen, sondern auch verschiedene Hilfsmittel wie zum Beispiel Aufzeichnungen auf Papier, Fotos und Gesprächsaufzeichnungen zu benutzen und gleichzeitig verschiedene Wahrnehmungsperspektiven in Gesprächen einzunehmen. Außerdem habe ich viele Fragen gestellt.

Die Bearbeitung des Portfolios ist eine Prüfungsleistung; dabei einen Perspektivwechsel vorzunehmen, beispielsweise das Portfolio wie ein Tagebuch zu führen, war eine enorme Entlastung.

 

Was war anders, als Du es erwartet hast?

Zuallererst hatte ich viele Gedanken zu Einzel- und Gruppenarbeit. Bei der Beratung sitzt man allerdings doch oft am Computer und kümmert sich um administrative Sachen. Doch davon darf man sich nicht täuschen lassen. Nach drei Tagen Büroaufenthalt und Arbeit ändert sich das Setting ganz schnell, wenn beispielweise eine Fortbildung an einer Schule ansteht. Dann befindet man sich nicht mehr hinter dem Bildschirm, sondern in einer Halle/Aula mit 80 bis 100 Leuten. Das ist ein schönes Beispiel dafür, wie vielfältig die Umgebungen sein können, in denen man arbeitet.

 

Welchen Ratschlag würdest Du Studierenden geben, denen das Praxissemester noch bevorsteht?

Bitte achtet auf Eure mentale Gesundheit. Auch ein enger Kreis an sozialarbeitenden Personen oder externen erfahrenen Fachkräften und ein Freundeskreis sind zu empfehlen. Für diejenigen, die von Sozialer Arbeit nur eine vage Vorstellung haben: Stellt Euch darauf ein, dass viele Fragen, die man sich „zum Leben“ stellt, hier mehr oder weniger hart beantwortet werden.

 

Ihr habt im Rahmen Eures Studiums an der KHSB bereits ein Praxissemester absolviert und wollt davon erzählen? Dann meldet Euch bitte per E-Mail bei der Pressestelle.

Neue Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte | 3 Fragen an Johanna Warth

Foto: KHSB/Dreistadt

 

Seit Kurzem verstärkt Johanna Warth als neue Frauen und Gleichstellungsbeauftragte unser Hochschulteam. Sie hat vorher viele Jahre in der Politik auf Landes- und Bundesebene im Bereich Frauenpolitik, Queerpolitik und Antidiskriminierung gearbeitet. Zuletzt war sie drei Jahre als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bundestag tätig. Dort hat sie zu verschiedenen frauenpolitischen Themen für eine Grünen-Abgeordnete gearbeitet.

In unserem Format 3 Fragen an spricht sie über ihre Ideen und Vorsätze sowie die Herausforderungen und Ziele ihres neuen Arbeitsbereichs.

 

Sie sind seit November 2023 als neue Gleichstellungs- und Frauenbeauftragte der KHSB gewählt. Mit welchen Vorsätzen und Ideen gehen Sie Ihr Amt an?

Es ist mir sehr wichtig, das Amt im Interesse der Personen auszufüllen, die ich vertrete. Damit sind also ALLE Statusgruppen der Hochschule gemeint. In meiner Amtszeit will ich die Interessen der Studierenden, aber auch aller Mitarbeiter*innen der Hochschule im Blick haben. Und natürlich sind Sie alle auch aufgerufen, mit frauen- und gleichstellungsrelevanten Anliegen zu mir zu kommen. Mein Vorsatz ist es, kluge feministische Ideen, die es hier im Haus schon gibt, zu bündeln und umzusetzen. Für mich ist es also wichtig, im Team, auf Augenhöhe und transparent zu arbeiten. Ein gutes Miteinander ist für mich auch feministische Praxis. Außerdem wird es in meiner Arbeit wichtig sein, auch Prozesse anzugehen, die möglicherweise unangenehm oder ungewohnt sind. Hier standhaft und zielstrebig zu bleiben, habe ich mir vorgenommen.

 

Als gewählte Beauftragte unterstützen Sie die Leitung und alle anderen Organe und Einrichtungen der Hochschule bei der Herstellung der verfassungsrechtlich gebotenen Chancengleichheit und stehen in Einzelfällen unterstützend und beratend zur Seite. Was sind aus Ihrer Sicht die wesentlichen Herausforderungen, die wir als KHSB in diesem Bereich meistern müssen?

Als größte Aufgabe sehe ich aktuell die bessere Sichtbarkeit und Bekanntmachung der Frauen- und Gleichstellungspolitik an der KHSB. Es gab in der jüngsten Vergangenheit mehrere neue Ordnungen und ein neues Schutzkonzept, aus denen sich neue Strukturen und Aufgaben ableiten. Diese müssen leicht verständlich bekannt gemacht werden, damit jede Person weiß, an wen sie sich wenden kann. Für Studierende und Mitarbeiter*innen gibt es bereits gute Angebote. Diese auszuweiten und besser sichtbar zu machen, ist die nächste Aufgabe.

 

Welche strategischen Ziele haben Sie sich im Rahmen Ihrer neuen Aufgabe gesteckt? Was möchten Sie verbessern?

Ich möchte einen Schwerpunkt auf zusätzliche Qualifizierung im Bereich Antidiskriminierung setzen. Frauen- und Gleichstellungspolitik steht ja nicht nur für „Frauenförderung“ – zum Glück! Das möchte ich nach innen und außen mit Leben füllen. Durch Workshops für Schlüsselpersonen an der KHSB, aber auch durch Veranstaltungen mit Studierenden und Gästen. Gerne möchte ich auch den Leitbildprozess der Hochschule dahingehend begleiten, dass die KHSB ein Leitbild mit einer deutlich frauen- und gleichstellungspolitischen Handschrift erhält.

Projektvorstellung von Prof. Dr. Ulrike Brizay | Psychosoziale Versorgung von Menschen mit Fluchterfahrung in Berlin

Foto: KHSB

 

Projektname: Psychosoziale Versorgung von Menschen mit Fluchterfahrung in Berlin

Beteiligte der KHSB: Prof. Dr. Ulrike Brizay; Verena Mörath (wissenschaftliche Mitarbeitende); Manima Gleißner und Charlotta Döring (studentische Mitarbeitende)

Laufzeit: 01.01.2021 – 31.12.2023

Förderung: Porticus Stiftung (50.000 EUR) in Kooperation mit dem Caritasverband für das Erzbistum Berlin e. V.

 

Das Forschungsprojekt in fünf Sätzen:

Menschen mit Fluchterfahrung sind psychisch häufig stark belastet und gleichzeitig mit hohen Zugangsbarrieren zur psychosozialen Versorgung konfrontiert. Im Rahmen des Forschungsprojekts werden Zugangsbarrieren zur psychosozialen Regelversorgung für Geflüchtete in Berlin erhoben und Strategien für einen adäquaten Umgang mit diesen Herausforderungen dokumentiert. Eine besondere Rolle spielt die interkulturelle Öffnung von Regeldiensten. Dementsprechend beinhaltet die Untersuchung die wissenschaftliche Begleitung des Praxisprojekts Bayan und des interkulturellen Öffnungsprozesses der Suchtberatungsstelle sowie des Betreuten Einzelwohnens des Caritasverbandes für das Erzbistum Berlin e. V. in Berlin Steglitz-Zehlendorf.

 

Was ist das Besondere am Projekt?

Es gibt zwei Besonderheiten: Zuallererst ist die enge Praxisverzahnung etwas Besonderes. Als Reaktion auf die Forschungsergebnisse zur interkulturellen Öffnung der Caritas-Einrichtung gründeten Mitarbeitende eine Arbeitsgruppe zur diversitätssensiblen und diskriminierungskritischen Organisationsentwicklung (AG DiDiO). Inzwischen gibt es eine Diversitätsstrategie, die Punkt für Punkt abgearbeitet wird, um geflüchtete Menschen mit den Angeboten besser zu erreichen. Die zweite Besonderheit ist die Umsetzung von Teilen des Forschungsprojekts mit Studierenden. Im Rahmen eines Forschungsseminars konnten die Studierenden auf Klient*innen-Akten basierende Fallanalysen durchführen. Aus diesen Analysen wurden dann Fragestellungen für Expert*innen-Interviews entwickelt. Die Falldarstellungen und die thematischen Beiträge werden im kommenden Jahr als Sammelband bei Beltz Juventa erscheinen.

 

Was waren die Herausforderungen?

Es gab viele Herausforderungen im Forschungsprozess, aber als größte Herausforderung für den Transfer kann die Belastung der Fachkräfte in der Praxis angesehen werden. Geflüchtete Menschen, die mit besonderen Bedarfen in soziale Einrichtungen kommen, werden dann im Praxisalltag vor allem als zusätzliche Belastung wahrgenommen. Der Anspruch der menschenrechtsbasierten Sozialen Arbeit muss dann teilweise hinter den alltäglichen Herausforderungen zurückstehen.

 

Erkenntnisse der Beteiligten:

Das Praxisprojekt Bayan sowie die wissenschaftliche Begleitung hat in Steglitz-Zehlendorf vielfältige Veränderungen ausgelöst. Inzwischen werden geflüchtete Menschen als Zielgruppe wahrgenommen und versorgt: „Das ist die Verantwortung, die wir im Bezirk eigentlich haben. […] Und ich finde, das ist das Thema: Wer hier ist, für den haben wir eine Verantwortung.“ (Caritas-Mitarbeitende)

 

Wie geht’s weiter?

Das Forschungsprojekt läuft zum Ende des Jahres aus, aber die Praxisbegleitung der AG DiDiO wird noch weitergehen, und ich freue mich auf die produktive Zusammenarbeit mit dem Caritas-Team.

 

Mehr Informationen zum Forschungsprojekt finden Sie hier.

Willkommen an unsere neue Mitarbeiterin | Jana Kavermann

Foto: Vidal & Groth

 

Drei Fragen an Jana Kavermann.

 

1. Wer bin ich?

Hallo, ich heiße Jana Kavermann und bin seit Oktober als Wissenschaftliche Mitarbeiterin für Digitalisierung an der KHSB beschäftigt. Ich bin Erzieherin, Sozialarbeiterin, Sozialmanagerin & (bald) Doktorin. Was ich auch bin: Überzeugte Feministin, mäßige Kampfsportlerin & passionierte Radfahrerin. Und eine, die sich in ihrer Freizeit freiwillig mit Buchhaltung beschäftigt & liebend gern Dinge organisiert.

 

2. Was ist meine Leidenschaft?

Ich brenne für Gerechtigkeit. Das führte mich nicht nur grundsätzlich in diese sozialberufliche Richtung, sondern auch zu meinem Promotionsthema. Ich habe den Fachdiskurs Sozialer Arbeit daraufhin untersucht, wie er soziale Ungleichheit fasst, und das anhand des Diskurses um Klasse genauer erforscht. Dabei hat mich interessiert, wie verschieden sich Soziale Arbeit ausgestaltet, wenn sie auf unterschiedlichen Grundannahmen von Gerechtigkeit basiert. Es sind hierbei insbesondere Strukturen und ihre Deutungen, die meine Aufmerksamkeit wecken. Deswegen passt diese Stelle auch so gut zu mir – hier kann ich mich Strukturen aus verschiedenen Perspektiven widmen und in meinen Arbeitsbereichen einen diversitätssensiblen Fokus setzen.

 

3. Worauf ich mich an der KHSB freue?

Ich freue mich ganz besonders darauf, auf dieser Stelle zwei Dinge miteinander verknüpfen zu können: zum einen im Rahmen der Digitalisierungsstrategie die Hochschule mitzugestalten und in Kooperation mit Kolleg*innen eine fachlich fundierte Organisationsentwicklung anzustoßen. Zum anderen reizt mich die Lehre, da ich hier mein theoretisches Wissen mit den Studierenden fachlich diskutieren und zu einer bereichernden Lehr-/Lernkultur beitragen kann. Das Ganze in der angenehmen Atmosphäre der KHSB zu machen, die ich schon aus vergangenen Arbeitskontexten – wie der Studienorganisation und einem Projekt zur Hochschulentwicklung – kenne, ist dabei natürlich das Tüpfelchen auf dem i.

Willkommen an unseren neuen Mitarbeiter | Henrik Kirchhoff

Foto: privat

 

Drei Fragen an Prof. Dr. Henrik Kirchhoff.

 

1. Wer bin ich?

Guten Tag, mein Name ist Henrik Kirchhoff. Ich bin auf eine Gastprofessur für rechtliche Grundlagen Sozialer Professionen berufen worden und seit Oktober 2023 an der Hochschule. In diesem Semester gebe ich eine Einführung in die Grundlagen des Rechts, das Zivil- und Familienrecht sowie das Verwaltungsrecht. Ich bin gebürtiger Hamburger. Nach einigen auswärtigen Stationen bin ich nach Hamburg zurückgekehrt und dort auch als Rechtsanwalt tätig. Nachdem ich mehrere Jahre in größeren Kanzleien gearbeitet hatte, konnte ich mich im Jahr 2015 mit zwei befreundeten Kollegen selbstständig machen.

 

Derzeit sind wir ca. 20 Berufsträger*innen mit einem Standort in Hamburg und München. Eigentlich müsste jetzt noch Berlin folgen. Ich beschäftige mich viel mit immobilienrechtlichen Themen sowie deren Schnittstellen zum Sozialwesen. Sozialwesen und Immobilienwirtschaft beeinflussen sich stark, z. B. ist bezahlbarer Wohnungsbau ja eines der sozialpolitischen Themen. Aber beispielsweise auch die Schaffung von Quartieren für altersgerechtes Wohnen oder Inklusion stehen auf der Tagesordnung. Diese Themen zu verbinden, finde ich spannend.

 

2. Was ist meine Leidenschaft?

Ich habe bereits in meiner Jugend viel Jugendarbeit gemacht und hatte immer Spaß daran, andere Menschen kennenzulernen und mich mit ihnen auseinanderzusetzen. Gewissermaßen schließt sich der Kreis hier wieder. Denn es hat mich gereizt, wieder mit jungen Menschen zu arbeiten und zu versuchen, sie an das Recht heranzuführen. Das ist zwar bei unserer Profession nicht immer ganz einfach. Aber vielleicht gelingt es mir, unsere Studierenden sogar auch etwas für das Recht zu begeistern. „Nachwuchsförderung“ und das Vermitteln von juristischem Know-how machen mir Freude. Außerdem beschäftige ich mich gern mit „Schnittstellen“ unterschiedlicher Bereiche.

 

3. Worauf ich mich an der KHSB freue?

Auf viele nette Menschen! Und davon habe ich bereits sehr viele kennengelernt. Ich habe in den ersten zwei Monaten wirklich viel nette Unterstützung aus allen Bereichen bekommen. Und die Studierenden sind auch noch nett zu mir. Außerdem freue ich mich sehr auf einen fachlichen Austausch mit meinen Kolleg*innen – aus dem rechtlichen Bereich und insbesondere auch aus allen anderen Disziplinen. Das wird meinen Horizont sehr erweitern.

Operative Begegnung in der KHSB | Polizeiliche Ermittlungsarbeit und SAGE-Professionen

Foto: privat

 

Die von unserer Professorin Selin Arikoglu initiierte und konzipierte interdisziplinäre Lehrveranstaltung „Operative Begegnung Soziale Arbeit, Kindheitspädagogik, Heilpädagogik und Polizei“ ermöglichte den teilnehmenden KHSB-Studierenden einen nicht ganz alltäglichen Austausch und Praxis-Theorie-Transfer mit den praktizierenden Polizisten Atila Yelgin, Oussamma Laabich und Florian Nath. Die Begegnung stärkte einerseits das gegenseitige Verständnis zwischen den angehenden Fachkräften und Polizeivollzugsbeamten. Die Studierenden hatten andererseits Gelegenheit, sich intensiv mit den rechtlichen Rahmenbedingungen, Aufgaben und Zielen der Polizeiarbeit auseinanderzusetzen. Durch Fachvorträge, Rollenspiele und Gruppenarbeiten wurden ihnen nicht nur theoretische Grundlagen vermittelt, sondern auch praktische Einblicke (BGH-Urteile) in die polizeiliche Ermittlungsarbeit im Kontext sozialer Herausforderungen gegeben. Die Studierenden schätzten die Möglichkeit, ihre teilweise kritischen Sichtweisen direkt mit den Polizeibeamten zu diskutieren, und fanden die Veranstaltung bereichernd.
 

Angesichts des Erfolgs dieser Veranstaltung hat Prof. Dr. Selin Arikoglu einen interdisziplinären Workshop im Rahmen der Praxisvorbereitung Kinder- und Jugendhilfe mit Herrn Laabich und Herrn Yelgin ermöglicht. Eine Exkursion zu polizeilichen Dienststellen folgt im Januar. Diese Initiativen sollen die interdisziplinäre Zusammenarbeit weiter stärken und die Studierenden noch vertiefender über die Polizeiarbeit aufklären.

Die Lehrveranstaltung ist ein eindrucksvolles Beispiel für die Möglichkeiten und Notwendigkeit des interdisziplinären Austauschs, durch gegenseitiges Verständnis und Respekt Vorurteile abzubauen und die effektive Zusammenarbeit zu fördern. Denn gerade eine konstruktive Zusammenarbeit zwischen pädagogischen Fachkräften und der Polizei ist im Interesse der Kinder und Jugendlichen (z. B. bei häuslicher Gewalt oder Jugendkriminalität) dringend notwendig.
 

Veranstaltungshinweis | Digitaler Januar

 

Der Januar in der KHSB steht ganz im Zeichen digitaler Themen – Weiterbildungen und Diskussionen von KI in der Sozialen Arbeit über Cyberkriminalität bis zu Antisemitismus im Netz.

Alle Veranstaltungen sind für alle Hochschulmitglieder offen – egal ob Studierende, Lehrende oder andere Mitarbeitende an der KHSB! 

Das volle Programm finden Sie hier. Weitere Informationen folgen in Kürze.

2 Lektüretipps | Christina Dinar & Erzbischof Heiner Koch im Interview

Foto: canva

 

Digitale Lektüretipps für zwischendurch:

  • Christina Dinar, Wissenschaftliche Mitarbeiterin der KHSB, sprach mit Philine Janus von der Bundeszentrale für politische Bildung über Digital Streetwork als aufsuchende Sozialarbeit im Netz, dem Ort, wohin sich inzwischen ein Großteil der Lebenswelt von Jugendlichen und jungen Erwachsenen verlagert hat. Der vollständige Artikel ist hier nachzulesen.
  • Der Berliner Erzbischof Heiner Koch fordert im Interview mit dem Handelsblatt "Warum solidarisieren sich so wenige mit Israel, Herr Erzbischof?" mehr Engagement gegen Antisemitismus. Das vollständige Gespräch ist hier nachzulesen.
Call for Papers | Sammelband „#GesellschaftBilden im Digitalzeitalter. Perspektiven Sozialer Arbeit auf technologische Herausforderungen“

Bild: canva/Digitalisierungsforschungsnetzwerk nordost

 

Das Digitalisierungsforschungsnetzwerk Nordost, eine Initiative zur regionalen Vernetzung von Akteur*innen, die sich mit der Erforschung, Ausbildung und Praxisstärkung zu den Themen Technisierung, Digitalisierung und Mediatisierung in der Sozialen Arbeit befassen, plant für 2025 die Veröffentlichung eines Sammelbands. Für diesen Sammelband, #GesellschaftBilden im Digitalzeitalter. Perspektiven Sozialer Arbeit auf technologische Herausforderungen, sind Beiträge aus dem deutschsprachigen Raum erwünscht, die aktuelle Forschungs- und Praxisperspektiven auf die Potenziale und Herausforderungen von Technisierung, Digitalisierung und Mediatisierung für die Soziale Arbeit abbilden.

Bitte reichen Sie Ihren Beitragsvorschlag (Abstract) im Umfang von 300 bis 500 Wörtern bis zum 15.1.2024 via E-Mail an julius.spaete@fh-potsdam.de ein. Eine Rückmeldung erfolgt bis zum 31.1.2024 und die vollständigen Beiträge im Umfang zwischen 30.000 und max. 35.000 Zeichen (inkl. Leerzeichen und Literaturverzeichnis) sollen bis spätestens 1.4.2024 eingereicht werden.

Alle Informationen zum Call for Papers finden Sie hier.

Neu erschienen

Foto: canva

 

Arikoglu, Selin: Unschuldig und bedürftig! Die Nöte der Angehörigen von Straffälligen und Inhaftierten. In: Blätter der Wohlfahrtspflege / Landeswohlfahrtswerk für Baden-Württemberg. Nomos-Verlag, Baden-Baden, Bd. 170, 4/2023, S. 137–139. ISSN: 0340-8574, ZDB-ID: 123074-8,

Dinar, Christina: Soziale Arbeit in hybriden Lebenswelten. Digital Streetwork als Lösung für viele Social-Media-Probleme? In: Schriftenreihe MedienConcret – Magazin für die pädagogische Praxis. Remscheid 2023. S. 92–93.

Leinhäupl, Andreas: Eine Sozialarbeiterin mit kirchlichem Kontext: Pastorale und Soziale Arbeit vernetzt. Ein Werkstattbericht. In: Feeser-Lichterfeld, U./Heiser, P./Hobelsberger, H./Jung, J. (Hrsg.): Gemeindereferent:in. Kompetenzen und Potentiale eines unterschätzten Berufs. Paderborn 2023, S. 142–154.

Richter, Andreas: Community Organizing – freiwilliges Engagement in Bürgerplattformen. In: Forum sozial: die berufliche Soziale Arbeit / DBSH. Berlin: Deutscher Berufsverband für Soziale Arbeit e. V. 4/2023, S. 23–27. ISSN 1433-3945.

Wächter, Franziska: Games we play: eine Einführung ins Thema. In: Wächter, F./Hermann, A. (Hrsg.): Karrieren in der Wissenschaft. Verlag W. Kohlhammer, Stuttgart 2023, S. 9–17; Bibliothekssignatur E 7900/100.

Wersig, Tim: Soziale Arbeit im Krisenmodus: Herausforderungen in der Ausgestaltung des Tripel-Mandats Sozialer Arbeit in Krisenzeiten. In: Blätter der Wohlfahrtspflege / Landeswohlfahrtswerk für Baden-Württemberg. Nomos-Verlag, Baden-Baden, Bd. 170, 2/2023, S. 43–45. ISSN: 0340-8574, ZDB-ID: 123074-8.

Zahl des Monats: 1.382.140,97

Foto: unsplash/Daniel Andrade

 

Forschungsprojekte werden in Deutschland bekanntermaßen zu einem bedeutenden Teil aus eingeworbenen Drittmitteln finanziert. 2023 sind die Aktivitäten im Bereich Forschung und Transfer an der KHSB im Vergleich zu den Vorjahren stetig angestiegen und die Hochschule und ihre Lehrenden konnten in diesem Jahr stolze 1.382.140,97 EUR Drittmittel für Forschungsprojekte akquirieren. Der größte Anteil an der Gesamtsumme entfällt auf das Projekt „T!Raum-AIPer-(Weiter-)Entwicklung der Praxisforschung für Lebensmodelle im Alter auf dem Land in Heinersdorf“ von Prof. Dr. Cordula Endter. Die bereits bestehende Praxisforschungsstelle für Lebensmodelle im Alter auf dem Land in Heinersdorf soll damit weiter aufgebaut und nachhaltig in der Region verankert werden, um ein selbstbestimmtes Altwerden im ländlichen Raum zu ermöglichen.

 

„Die Drittmittelstärke von Professor*innen wird zukünftig bei den individuellen Zugangskriterien promotionsberechtigter Professor*innen – Stichwort: eigenständiges Promotionsrecht an den HAWs – eine wichtige Rolle spielen. Umso erfreulicher ist bereits heute der große Erfolg unserer Kolleg*innen bei der Einwerbung von Drittmitteln.“ (Prof. Dr. Reinhard Burtscher, Vizepräsident für Forschung, Transfer und Weiterbildung) 

 

Herzlichen Dank auch an alle anderen Kolleg*innen für die 2023 geleistete Arbeit. Sie alle sorgen tagtäglich dafür, dass die KHSB als besonderer Lern- und Bildungsort in Berlin sich stetig weiterentwickelt, ihr Lehr- und Forschungspotenzial im SAGE-Bereich entfalten und ihrer gesellschaftlichen Verantwortung gerecht werden kann.

Für Geist und Seele

 

Foto: unsplash/sincerely media

 

„Ein wunderbarer Realismus: Weihnachten ist so eine verletzliche Wundergeschichte, die Jahr für Jahr neu erzählt wird. Sie bezieht ihre Kraft nicht aus einem perfekten Fest, möglichst vielen Geschenken oder leuchtenden Kinderaugen, sondern aus der Hoffnung nach mehr Menschlichkeit, aus der Hoffnung, dass die Welt nicht verloren ist, dass Frieden möglich ist – trotz allem. Diesen Wunderglauben sollten wir nicht aufgeben.“ (Michael Schrom in: Publik Forum)

 

Auch im neuen Jahr findet wieder jeden Mittwoch zur bekannten Mittagsimpulszeit zwischen 11.45 und 12 Uhr eine Mittagsmeditation – für alle, mit und ohne Gott – statt. Im Januar verstärkt Prof. Dr. Selin Arikoglu mit Studierenden die Gruppe der Anbietenden des Mittagsimpulses aus dem BIRP (Berliner Institut für Religionspädagogik und Pastoral). Wir beginnen das neue Kalenderjahr online via Webex und finden gemeinsam Zeit zum Durchatmen, Besinnen und Gebet. Eine Viertelstunde zum Innehalten vom Studienalltag – für alle.

Link zum digitalen interreligiösen Mittagsimpuls: https://khsb-berlin.webex.com/meet/mittagsimpuls

Bis dahin wünschen wir Ihnen eine gesegnete Adventszeit mit Ihren Liebsten und einen guten Rutsch in ein hoffentlich friedvolles und glückliches neues Jahr!