KHSB aktuell Nr 3

Liebe Kolleg*innen, liebe Studierende,

das Semester ist nun schon gut vorangeschritten und die meisten von Ihnen sind froh, wieder Zeit gemeinsam an der Hochschule verbringen zu können. Es ist schön, dass wir am 1. Juni 2022 wieder einen Tag der offenen Tür in Präsenz machen konnten und wir hoffen, dass viele Studieninteressierte unsere Hochschule gut kennen und schätzen gelernt haben.

Es gibt viel Neues zu berichten – wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen dieses Newsletters und freuen uns über Ihr Feedback und Ihre Meldungen unter presse@khsb-berlin.de.

Professorin Dr. Gabriele Kuhn-Zuber – Präsidentin

Professorin Dr. Petra Mund – Vizepräsidentin  

Martin Wrzesinski – Kanzler    

Aktuelles von der Hochschulleitung

Es gibt Neues zur Maskenpflicht, zum Verbundantrag „Innovative Hochschule“, zu unserem Sommerfest und zu den Prüfungsregelungen.

  • Auch wenn die Corona-Pandemie leider noch immer nicht vorbei ist, passt die KHSB ihre Corona-Schutzmaßnahmen den geltenden gesetzlichen Regelungen an. Das bedeutet für die Mitglieder der Hochschule, dass keine Pflicht mehr zum Tragen einer FFP 2-Maske besteht. Gleichwohl empfehlen wir Ihnen aus Gründen des Gesundheitsschutzes weiterhin freiwillig eine FFP 2-Maske zu tragen, vor allem dann, wenn es in den Veranstaltungsräumen voll ist. Nutzen Sie bitte auch regelmäßig die Angebote zum kostenlosen Bürgertest, die überall in der Stadt (noch) verfügbar sind und nehmen Sie Rücksicht auf Menschen, die besonders gefährdet sind.
     
  • Vielleicht haben Sie es schon auf unserer Homepage gesehen – Anfang Mai erreichte uns die freudige Nachricht, dass der Verbund von fünf Berliner Hochschulen für angewandte Wissenschaften einen Zuschlag für die Förderung im Rahmen der Förderlinie "Innovative Hochschule" erhalten hat. Gemeinsam mit der Hochschule für Technik und Wirtschaft, der Evangelischen Hochschule Berlin, der Hochschule für Wirtschaft und Recht und der Berliner Hochschule für Technik wird unsere Hochschule ab Januar 2023 spannende Transferprojekte begleiten und in die Stadt tragen, die unter dem Motto "Zukunft findet Stadt. Das Hochschulnetzwerk für ein resilientes Berlin" stehen. Wir freuen uns sehr über den Zuschlag und auf eine gute Zusammenarbeit mit den Partnerhochschulen.
     
  • Bitte denken Sie daran – am 22. Juni findet ab 13 Uhr unser Hochschulsommerfest statt. Wir freuen uns sehr, dass wir uns nach den Jahren der coronabedingten Pause nun wieder auf dem Campus begegnen, gemeinsam essen, trinken und feiern können. Es wird Musik von Hochschulmitgliedern geben, ein internationaler Stand wird vom International Office mit Studierenden gestaltet, es gibt einen Kuchenbasar, dessen Erlös für die Ukraine gespendet werden soll, Spiele und vieles mehr. Einige Ideen haben uns schon erreicht, schicken Sie uns gern weitere Vorschläge, wie wir dieses Fest gestalten können.
     
  • Das Abgeordnetenhaus Berlin berät derzeit über eine weitere Novellierung des Berliner Hochschulgesetzes (Drucksache 19/0310), in dessen Rahmen auch die pandemiebedingten Prüfungsregelungen zum Sommersemester 2022 verlängert werden sollen. Voraussichtlich wird das Gesetz erst im Juli 2022 verabschiedet und dann rückwirkend gelten. Da wir davon ausgehen, dass die vorgesehenen Regelungen in diesem Bereich kommen werden und um Problemen der Gleichbehandlung zu begegnen, gilt auch im Sommersemester 2022:
    1. Die Bearbeitung von Bachelor- und Masterthesen wird pauschal verlängert: für Bachelorthesen um vier Wochen, für Masterthesen um sechs Wochen. Bereits gewährte Verlängerungen, die die Allgemeine Ordnung vorsieht, werden auf diese pauschale Verlängerung angerechnet.
    2. Prüfungen, die im Sommersemester 2022 nicht bestanden werden, gelten als nicht unternommen. Dies gilt nicht, wenn die Ursache für das Nichtbestehen ein Täuschungsversuch war.
      Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an das Prüfungsamt.
Infos aus dem StuPa

Heute wollen wir Euch kurz die Referate des StuPa vorstellen, die die verschiedenen Interessen und Anliegen der Studierenden sowie des Hochschullebens vertreten und bereichern.

Die Referatsaufstellung wurde im Laufe der Zeit erweitert und ergänzt. Es ist möglich ein neues Referat zu gründen, da sich der Hochschulalltag und die Anliegen bzw. Interessen der Studierenden entwickeln und verändern.

Im StuPa gibt es derzeit die folgenden acht Referate:

  • Präsidium – wir sind als Vorsitz für die Koordinierung der gesamten StuPa-Arbeit verantwortlich und die offizielle Vertretung gegenüber der Hochschulleitung.
  • Soziales – wir bearbeiten die Anträge zur Bezuschussung von Semesterbeiträgen und Semesterticketbefreiung.
  • Finanzen – wir koordinieren die Ausgaben des StuPa anhand eines Haushaltsplans.
  • Öffentlichkeitsarbeit – wir halten Euch auf dem Laufenden. Wir machen Entscheidungen und Aktionen des StuPa bekannt. Wir informieren über Neuigkeiten rund um die Hochschule und das StuPa.
  • Kultur – wir sind verantwortlich für die Organisation und Durchführung kultureller Veranstaltungen an unserer Hochschule.
  • Internes – wir kümmern uns um die Vernetzung zwischen studentischen Vertreter*innen der Hochschulgremien und dem StuPa.
  • Externes – wir sind die Studierenden-Vertretung der KHSB nach außen. Wir vernetzen uns mit anderen Hochschulen, Fachhochschule und Universitäten. Wir sind außerdem an den Verhandlungen mit dem Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg beteiligt.
  • Gesundheit – wir vertreten alle gesundheitlichen Interessen nach innen und außen. Wir vermitteln in gesundheitlichen Fragen und Belangen. Unser Fokus liegt auf Prävention.

Engagement oder Anregungen sind immer willkommen.

Nicht vergessen:

  • die StuPa-Sitzung am 15.06.2022 und
  • die Vollversammlung am 29.06.2022, jeweils um 14 Uhr.

Ihr seid herzlich eingeladen. Kommt vorbei!

Übrigens: Bald werden sich auf den Toiletten kostenlose Hygieneartikel befinden. Das freut uns gaaanz besonders!

Internationalization in action | Deutsch-französischer Studierendenaustausch 2022

2021 wurde die Internationalisierungsstrategie der KHSB verabschiedet. Die strategische Ausrichtung verlagert sich dabei von einer Förderung von Auslandsaufenthalten hin zur Internationalization at Home. Wie das in der Praxis aussehen kann, zeigt sich im deutsch-französischen Studierendenaustausch.

Im Mai besuchte eine Studierendengruppe von unserer Partnerhochschule Université Paris Sorbonne Nord die KHSB. Im Rahmen von Aktivitäten wie kreativen Workshops oder Stadtteilerkundungen fand ein reger Austausch zum Thema Migration zwischen den Gästen und KHSB-Studierenden statt. Die Aktivitäten, die zum großen Teil als Projektarbeit von Studierenden des Studienschwerpunktes „Sozialraumorientierte Arbeit im internationalen Vergleich“ konzipiert und umgesetzt wurden, zeigten, dass sich Sprachbarrieren mit kreativen Mitteln überwinden lassen. Im Sinne einer Internationalization at Home konnten Studierende Erfahrungen für sozialprofessionelles Handeln in einer Migrationsgesellschaft sammeln.

Internationalisierung bedeutet aber natürlich auch weiterhin die Förderung von Auslandsaufenthalten. Dementsprechend fahren im Juni 28 KHSB-Studierende und drei Lehrende zum Gegenbesuch nach Paris. Ziel ist es, im Rahmen von Projektbesuchen und im Austausch mit Fachkräften mehr über sozialprofessionelle Ansätze in Frankreich zu erfahren. Und natürlich wird es auch Gelegenheit geben, den Austausch zwischen den Studierenden zu vertiefen.

Kurz-Bericht von der „International Staff Week“ vom 25. bis 28. April 2022 von Dr. Marion Bonillo

Als die „International Staff Week in Linz 2020 aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt werden musste, war nicht vorhersehbar, dass die Veranstaltung erst 2022 nachgeholt wird. Um das im zweijährigen Turnus stattfindende Austauschformat einmal genauer unter die Lupe zu nehmen, habe ich in meiner Funktion als Koordinatorin des International Office der KHSB daran teilgenommen und kann es für Interessierte aus Lehre, Forschung und Verwaltung sehr weiterempfehlen.

Das Programm war eine gelungene Mischung aus Campustouren, fachlichen Workshops, Vernetzungstreffen, Internationaler Messe und Kulturprogramm. Mit Ausnahme der Workshops, die nach Teilnehmergruppen thematisch getrennt stattfanden, wurden alle Programmpunkte als Gruppe durchgeführt. Besonders interessant waren die Workshops zum Thema „Generation Z“ – entweder mit Fokus auf die Lehrdidaktik oder den Studierendenservice. Durch die abwechslungsreichen Programmelemente war es zum einen möglich, die Region sowie die verschiedenen Hochschulstandorte und deren Studienangebote näher kennenzulernen, zum anderen fachlich relevante Workshops zu besuchen. Ein weiterer Vorteil bestand darin, sich mit Hochschulpersonal aus unterschiedlichen Ländern und Statusgruppen auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen.

Etwa die Hälfte der Teilnehmenden an der Staff Week 2022 waren Kolleginnen und Kollegen aus dem International Office. Das war ein unerwarteter Glücksfall für mich. So konnte ich mich sehr gut über die gemeinsamen Aufgabenbereiche und über nationale Unterschiede in der Umsetzung austauschen. In interkultureller Hinsicht war das Treffen unglaublich bereichernd. Zum einen, weil die Veranstaltung auf Englisch stattfand, zum anderen, weil Teilnehmende aus 13 Nationen intensiv miteinander ins Gespräch kamen: Vertreten waren Teilnehmende aus Deutschland, Estland, Finnland, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, der Slowakei, Spanien, Tschechien und der Türkei.

Insgesamt ist der Campus Linz, an dem u.a. der Studiengang der Sozialen Arbeit angesiedelt ist, durch die Flur- und Raumgestaltung ein offener, willkommen heißender Ort.

Auch mit Blick auf nachhaltiges Reisen bietet Linz einen echten Vorteil, da es – mit nur 6,5 Stunden Fahrtzeit und einer Direktverbindung von Berlin – mit der Bahn sehr gut erreichbar ist. Wer sich für das Angebot „International Staff Week“ oder insgesamt für einen Auslandsaufenthalt in Linz bzw. Österreich interessiert, ist herzlich eingeladen, bei einem guten Kaffee und Manner Neopolitaner Waffeln im International Office noch mehr Informationen von mir zu erhalten. Bis dahin [pfiat di]!

Interview mit Anette Reck, Leiterin Praxisreferat, zum Internationalen Treffen der Praxisreferate deutschsprachiger Hochschulen an der FH Oberösterreich

IO: Anette Reck Sie haben vom 02.05. bis 04.05.2022 im Rahmen einer Erasmus+ Weiterbildungsmobilität an der 2. Internationalen Tagung: Soziale Arbeit – Praxislehre im Austausch an der Partnerhochschule FH Oberösterreich in Linz/ Österreich teilgenommen.

Wie war Ihr Gesamteindruck von der Veranstaltung?

Anette Reck: Mein Gesamteindruck war absolut positiv. Die Internationale Tagung ermöglichte einen länderübergreifenden Austausch zur studienintegrierten Praxis in Studiengängen der Sozialen Arbeit der Praxisreferate an Hochschulen für Sozialwesen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Mit knapp 40 Teilnehmenden aus den 3 Ländern waren im Rahmen des offiziellen Tagungsprogramms und in den Pausen über Plenums- und Arbeitsgruppensitzungen viele fachliche Inputs und Gespräche rund um „die Praxis im Studium“ möglich. Dass eine unsere Partnerhochschulen Austragungsort der Tagung war, stand dabei nicht so sehr im Vordergrund, da die Kolleg*innen aus den 9 Standorten für BA/ MA Studiengänge in Sozialer Arbeit in Österreich die Tagung gemeinsam organisiert und durchgeführt haben.

IO: An welchen Veranstaltungen haben Sie teilgenommen?

Anette Reck: Ich konnte aktiv an den Arbeitsgruppensitzungen teilnehmen sowie an den bei Tagungen so wichtigen „informellen“ Gesprächen und an einem sehr interessanten Praxisbesuch.

Besonders eindrücklich fand ich den Vortrag eines Praxislehrenden aus der Schweiz mit dem Titel „ich begleite eigentlich ganz anders, aber ich komme hier so selten dazu …“, der sich intensiv mit der Frage der berufsbiographischen Entwicklung der Praxisanleitenden  in Verbindung mit ihrer Praxisorganisation auseinandergesetzt hat und von der These ausgeht, dass die Praxisphase für Studierende einen „trigger point“ im Studium darstellt.

Das vollständige Interview finden Sie hier.

Bericht von der Abschlussfeier des aktuellen ApaLe-Jahrgangs

34 Teilnehmer*innen mit akademischen Abschlüssen in Sozialer Arbeit, Kindheits- und Heilpädagogik haben am 21. Mai 2022 erfolgreich den Anpassungslehrgang „Internationaler Brückenkurs Soziale Professionen“ abgeschlossen.

Sie erhielten ihre Zertifikate für die Anstrengungen der vergangenen Monate. Im letzten halben Jahr haben die Absolvent*innen jene Voraussetzungen erworben, die es ihnen ermöglichen, in Berlin und damit auch in ganz Deutschland die staatliche Anerkennung in ihren Berufen zu erlangen.

Der Lehrgang bereitet die Teilnehmer*innen in relativ kurzer Zeit formell für den deutschen Arbeitsmarkt vor und erleichtert Menschen mit nicht-deutschen Studienabschlüssen die Nachqualifizierung und staatliche Anerkennung erheblich.

Ein großer Teil der Veranstaltungen fand dieses Jahr unter erschwerten Bedingungen – ohne unmittelbaren Austausch mit Kolleg*innen und Lehrenden – online statt. Vor diesem Hintergrund noch einmal einen großen Dank an alle Lehrenden – insbesondere Frau Professorin Günther, die mit viel Engagement diesen Kurs anleitet und organisiert, Herrn Eimertenbrink, der sich administrativ und organisatorisch um alles kümmert und Frau Dr. Ehmann, die den Lehrgang als wissenschaftliche Mitarbeiterin begleitet.

Und natürlich allen Absolvent*innen unseren herzlichen Glückwunsch und alles Gute für den weiteren beruflichen Weg!

Der Tag der offenen Tür an der KHSB – Schön wars!

Wer in Berlin Soziale Arbeit, Kindheitspädagogik, Heilpädagogik, Soziale Gerontologie, Gestaltungstherapie/Klinische Kunsttherapie oder Religionspädagogik studieren will, ist bei uns genau richtig!

Am 1. Juni 2022 öffneten wir unsere Türen und unsere Lehrenden, Studierende, die Studienberatung und das International Office standen für Fragen und Antworten rund um ein Studium an der KHSB bereit.

Und die Nachfrage war recht groß! Über 60 Interessierte, darunter viele Abiturient*innen, erhielten gezielte Informationen und hatten die Möglichkeit an Lehrveranstaltungen wie den fachwissenschaftlichen Werkstätten, bei Vorlesungen, Kurzvorträgen oder interaktiven Seminaren „Hochschulluft“ zu schnuppern. Zwischen 12:00 und 14:00 Uhr präsentierten sich die verschiedenen Studiengänge an Infoständen in der Aula und es gab die Gelegenheit die Lehrenden kennenzulernen.

Ein toller Kuchenbasar sorgte für „Leib und Seele“ unserer Gäste und sammelte ganz nebenbei noch Spenden für ukrainische Geflüchtete. Wer den Campus näher kennenlernen wollte, konnte auf eine kleine Erkundungstour gehen und unsere „Schnitzeljagd“ mitmachen.

Hoffen wir, den Besucher*innen hat es gut gefallen und wir dürfen uns bald über viele Studierenden-Bewerbungen freuen.

Daher ein ganz großes Dankeschön an alle, Kolleg*innen und Studierende, die an diesem Tag so tatkräftig unterstützt haben.

Welcome an die neue Mitarbeiterin: Christina Dinar

Drei Fragen an Christina Dinar, wissenschaftliche Mitarbeiterin mit Schwerpunkt Digitalisierung in der Sozialen Arbeit:

1.Wer bin ich?

Hallo, ich bin Christina Dinar und seit Mai 2022 wieder Mitglied der Hochschule als wissenschaftliche Mitarbeiterin mit dem Schwerpunkt Digitalisierung der Sozialen Arbeit. Von 2002 bis 2008 habe ich hier Soziale Arbeit studiert und war unter anderem Präsidentin des damaligen StuPas. Ich habe außerdem Theologie, Kulturwissenschaften und Gender Studies an der HU Berlin abgeschlossen und bin dann in die Praxis gegangen. Und ins Internet. Als die Piraten 2010 in das Berliner Abgeordnetenhaus gezogen sind, war ich aktiver Teil dieser Bewegung und habe mich dort besonders für sozialpolitische Aspekte eingesetzt. Bis heute begleiten mich netzpolitische Themen, besonders wenn es darum geht sozialen Problemen mit innovativen und anderen Denkweisen zu begegnen. Ich habe mehrere Jahre für verschiedene NGOs gearbeitet. Dort war es u.a. meine Aufgabe, Digitalisierung und pädagogische Ansätze zusammenzubringen.

2. Was ist meine Leidenschaft?

Natürlich die Arbeit mit Menschen:) – aber auch die Verbindung von Menschen mit Technologie. Für mich hat die Technologie einen unheimlich starken Einfluss auf die soziale Beziehungsarbeit. Darüber hinaus mag ich sehr gerne die Arbeit mit den sich immer wandelnden sozialen Medien – in diesem Bereich entwickelt sich immer noch so viel, kein Tag gleicht dem anderen und es ist für mich auch ein Ort, an dem sich begegnet wird. Darüber hinaus verbringe ich viel Zeit in Israel mit meiner Familie – dort wo sich die Start-Up Nation an der Klagemauer trifft, so viele Widersprüche sich begegnen, wo Dinge nicht einfach, aber häufig sehr herzlich sind – da bringe ich mich gerne ein.

3. Worauf ich mich an der KHSB freue?

Auf die netten Frauen in der Mensa, die immer noch da sind seit 2002. Auf die Studierenden und die Lehre und Vermittlung von Ansätzen digitaler Formen von Sozialer Arbeit. Auf den Austausch mit den Kolleg*innen und ihren jeweiligen Perspektiven auf die Digitalisierung und die Ausbildung von sozialen Berufen. Auf die Zusammenarbeit mit all den Menschen, die hier schon lange und beständig die administrativen Strukturen zusammenhalten und auch die Seele der Hochschule bilden. Ich freue mich riesig, dass ich Zeit und Raum für meine Forschung bekomme – sehr lange wollte ich eine Promotionsarbeit schreiben und für mich persönlich schließt sich mit der Rückkehr an die KHSB ein Kreis.

Spendenaufruf | Sommer-Spenden-Kampagne der Berliner Bürgerplattformen

Mit verschiedenen Fundraising-Aktionen im Mai und Juni 2022 wollen die Bürgerplattformen 20.000 - 40.000 € für die Weiterarbeit in diesem Jahr sammeln, durch kleine, mittlere und große, einmalige oder regelmäßige Spenden.

Die Bürgerplattformen sind ein unabhängiger Zusammenschluss von 54 zivilgesellschaftlichen Gruppen aus fünf Berliner Bezirken. Sie arbeiten unabhängig von kommunalen Geldern für Verbesserungen in der Stadt und verhandeln dafür mit Partnern meist aus Politik und Verwaltung. Die Community Organizer*innen vom DICO begleiten und unterstützen die Gruppen professionell.

Für diese Begleitung wird gesammelt sowie für verschiedene lokale und kiezbezogene Aktionen und Kampagnen, wie z.B.:

• Bezahlbare und klimaschonende Energie für Berlin (Balkonkraftwerke)

• Bessere und inklusivere Schulen (#SchuleMussAnders)

• Orte der Begegnung erhalten – Verdrängung von Vereinen und Gemeinden verhindern

Mehr Informationen über die Arbeit der Berliner Bürgerplattformen für Vielfalt, Teilhabe, Demokratie und Mitbestimmung von unten finden Sie hier.

Direkt spenden: Für bestimmte Themen bzw. Kampagnen auf BETTERPLACE.ORG oder allgemein per PayPalMe

Das KHSB Bürgerforschungsprojekt FamGesund sucht Studienteilnehmende

Für das Bürgerforschungsprojekt FamGesund werden Personen in Berlin und Brandenburg gesucht, die ihre Erfahrungen zum Thema „Familien mit einem Elternteil mit schwerwiegender körperlicher chronischer Erkrankung“ teilen:

  1. einzelne Familienmitglieder für Gruppendiskussionen: betroffene Väter; betroffene Mütter; Partner*innen; Kinder oder Jugendliche, die heute mindestens 18 Jahre alt sind; Großeltern und weitere Angehörige/Freund*innen betroffener Familien
  2. Familien für Familieninterviews, in denen ein Elternteil mit schwerwiegender körperlicher chronischer Erkrankung lebt.

Die Studie läuft ab sofort bis Ende 2022.

Weitere Informationen sind in einem kurzen Erklärvideo  zusammengefasst.

Detaillierte Informationen finden Sie auch auf unserer Website.

Bitte melden Sie sich bei Interesse bei unserer wissenschaftlichen Mitarbeiterin Yvonne Adam per Email oder per Telefon, 030 / 50 10 10 909.

Ehrenamt | Begleiter*innen für gesunde Kinder sterbender Eltern gesucht

Wir möchten Sie auf ein interessantes Ehrenamt hinweisen, für das es im Vorfeld eine fünftägige kostenlose Fortbildung gibt, die – vor allem für eine künftige Tätigkeit im Bereich der Sozialen Arbeit sehr zu empfehlen ist.

Der Malteser Familienhospizdienst sucht junge Menschen, die einmal pro Woche für mindestens drei Stunden Zeit haben, Kinder eines sterbenskranken Elternteils zu betreuen und zu begleiten. Konkret bedeutet das:

  • sich um die GESUNDEN Kinder sterbender Eltern kümmern,
  • die Familie im Alltag entlasten, z.B. durch die Übernahme von Hol- und Bringdiensten,
  • mit den Kindern am Nachmittag spielen, basteln und Ausflüge unternehmen.

Ziel ist es, Familien in dieser schwierigen Situation zu unterstützen und sie professionell zu begleiten.

Vor der Aufnahme Ihrer Tätigkeit werden Sie an 5 Tagen (16.9. bis 18.9. UND 15.10./16.10.22) in einem Kurs intensiv auf die Begleitung von Familien vorbereitet.

Nähere Informationen zum Angebot finden Sie hier.

Und hier zum Ehrenamt .

Wenn Sie Interesse an dieser anspruchsvollen Tätigkeit haben, erreichen Sie die Leitung Antje Rüger-Hochheim telefonisch unter 0151-120 42 969 (WhatsApp, SMS, Anruf) oder per Mail: antje.rueger@malteser.org

Zeit der Solidarität

Am 8. Juni findet um 12 Uhr in H 209 eine Info-Veranstaltung zur Wohnungslosen-Aktion „Zeit der Solidarität“ für alle Interessierten an der Hochschule statt.

Es werden mehrere Tausend Freiwillige für die Erhebung am 22. Juni 2022 gesucht. Nur durch die Mithilfe von vielen Freiwilligen können berlinweit wichtige Erkenntnisse über das Ausmaß von Obdachlosigkeit gesammelt werden. Mit diesen Erkenntnissen können bessere Hilfsangebote geschaffen und politische Lösungen zur Bekämpfung von unfreiwilliger Obdachlosigkeit gefunden werden.

Weitere Informationen zu Möglichkeiten der Beteiligung finden Sie hier

Veranstaltungstipp | Kinderkiezfest

Am Freitag, den 24. Juni findet erneut das Karlshorster Kinder-Kiez-Fest statt. Verschiedene gesellschaftliche Akteure aus dem Stadtteil laden herzlich dazu ein. Ein buntes Programm für Groß und Klein: Kinderschminken, Bogenschießen, Kirchenführung und vieles mehr werden angeboten. Auch die KHSB ist mit einem eigenen Stand vor Ort – mit Büchsenwerfen, Musik und Getränken beteiligt sich die Hochschule auch dieses Jahr. Wir wünschen viel Vergnügen und interessante Begegnungen.

Ort: Vorplatz der Katholischen Kirche St. Marien, Gundelfinger Straße 36.

Zeit: 15:00 bis 18:00 Uhr

Informationen aus dem International Office: Englisch-Sprachkurse

Im Rahmen der Internationalisierungsstrategie der KHSB mit dem Ziel einer stärkeren Internationalization at Home bietet das International Office Zuschüsse zur Kursgebühr für Englisch-Sprachkurse im In- und Ausland für Lehrende und Mitarbeiter*innen an.

Mehr Informationen zum Thema finden Sie im Intranet.

Rechts- und Medizinethik | Debatte um das „Triage-Gesetz“

Dr. Tim Reiß vom Institut für christliche Ethik und Politik (ICEP) der KHSB beleuchtet in seinem Beitrag für den Philosophie-Blog „praefaktisch.de“ den aktuellen Diskurs um das sog. Triage-Gesetz und den rechtsethisch-philosophischen Hintergrund dieser Debatte.

Das Bundesverfassungsgericht hat den Gesetzgeber verpflichtet, dafür Sorge zu tragen, dass Menschen mit/in Behinderung bei der Zuteilung pandemiebedingt nicht ausreichender überlebenswichtiger intensivmedizinischer Behandlungskapazitäten nicht benachteiligt werden („Triage-Gesetz“). Der Beschluss des Verfassungsgerichts ist in der medialen und politischen Öffentlichkeit als richtungsweisend im Kampf gegen eine Benachteiligung von Menschen mit/in Behinderung beim Zugang zu medizinischer Versorgung eingeschätzt und begrüßt worden. Dieser Einschätzung widerspricht Tim Reiß in einem aktuellen Blog-Beitrag. Der Beschluss verengt die Diskriminierungsproblematik in entscheidender Hinsicht: Dem Kriterium „klinischer Erfolgsaussicht“ wird dort ohne jede Problematisierung die verfassungsrechtliche Unbedenklichkeit bescheinigt. Es zeichnet sich ab, dass im nun anlaufenden Gesetzgebungsprozess dieses Kriterium auch gesetzgeberisch festgeschrieben wird. In dem Beitrag wird aber gezeigt, dass dieses Kriterium mehrdeutig und dass seine rechtsethische Akzeptabilität in entscheidender Hinsicht fragwürdig ist.

Den vollständigen Debattenbeitrag von Dr. Tim Reiß können Sie hier nachlesen.

Neu erschienen

Das Fachlexikon der Sozialen Arbeit ist ein hilfreicher Begleiter für das Studium und die Praxis der Sozialen Arbeit und anderer sozialer Berufe. Es informiert über den aktuellen Stand der Entwicklungen und Diskurse in der Sozialen Arbeit, der Sozialpolitik, im Sozialrecht und in den Bezugswissenschaften – übersichtlich, kompakt und zuverlässig.

Von den 664 Autor*innen lehr(t)en einige an unserer Hochschule: Anja Dieterich, Sarah Häseler-Bestmann, Gabriele Kuhn-Zuber, Andreas Lob-Hüdepohl, Petra Mund, Leo Penta und Jens Wurtzbacher.

Fachlexikon der Sozialen Arbeit. Herausgegeben von Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V. Nomos, 9., vollständig überarbeitete und aktualisierte Auflage, 2022, 1100 Seiten, broschiert. ISBN 978-3-8487-7131-8 . 49,00 € inkl. MwSt.

Zahl des Monats

Seit dem 1. Juni kann man für 9 Euro den ganzen Monat auch durch unsere schöne Stadt fahren. Abonnent*innen profitieren davon ebenfalls. Die Abbuchung bei monatlicher Zahlweise wird für die Monate Juni, Juli und August 2022 auf 9 Euro reduziert und Abonnent*innen mit jährlicher Zahlweise erhalten je Monat eine Gutschrift auf ihr Bankkonto.

Die VBB-fahrCard gilt in dem abonnierten räumlichen Geltungsbereich zu den bisherigen Bedingungen und außerdem deutschlandweit als Fahrtberechtigung im öffentlichen Personennahverkehr (RE, RB. S, U-Bahn, Tram, Bus) in der 2. Klasse.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Für Studierende gilt folgende Erstattungsregelung zum Semesterticket zur Aktion 9-Euro-Ticket:
Die Rückerstattung durch die Verkehrsunternehmen ist für September bzw. Oktober 2022 vorgesehen. Die Einzelheiten werden allen Studierenden durch die Hochschule per E-Mail mitgeteilt.

Für Geist und Seele

Ich möchte eine Art und Weise finden, mit meinen Mitmenschen zu sprechen, die eher die Gemüter kühlt, als hitzig ist, eher philosophisch als polemisch, die Aufklärung zu bringen sucht, anstatt uns zu trennen in Gerechte und Sünder, in Gerettete und Verdammte, in Schafe und Böcke.

James M Coetzee, Das Leben der Tiere 1999.

Jeden Mittwoch zwischen 11:45 und 12:00 Uhr Mittagsmeditation in der Kapelle. Eine Viertelstunde zum Innehalten vom Studienalltag – für alle.