Neue Infobroschüre erschienen

Neue KHSB-Informationsbroschüre „Gemeinsam gegen sexualisierte Diskriminierung und Gewalt“

Sexualisierte Belästigung, Diskriminierung und Gewalt gegen Frauen sind ein weit verbreitetes gesamtgesellschaftliches Problem, weltweit. Auch in Deutschland ist Gewalt gegen Frauen Alltag. Statistisch versucht jeden Tag ein Mann seine Partnerin oder Ex-Partnerin zu töten, jeden dritten Tag wird ein solches Verbrechen vollzogen. Die aktuelle Pandemie und die Maßnahmen zu ihrer Eindämmung werfen gegenwärtig ein Schlaglicht auf dieses Thema: Hilfsorganisationen und Frauenhäuser berichten von einer deutlichen Zunahme der Gewalt gegen Frauen während der Pandemie.
Sexualisierte Belästigung, Diskriminierung und Gewalt gegen Frauen kann vielfältige Formen annehmen und wird auf vielfältige Art und Weise ausgeübt. Mit der „Richtlinie zum Schutz vor sexualisierter Diskriminierung und Gewalt an der KHSB“ hat sich die KHSB bereits 2014 für ihren Verantwortungsbereich ein Verfahren zum Umgang mit Fällen von sexualisierter Diskriminierung und Gewalt an der KHSB gegeben und Verantwortlichkeiten und Abläufe geregelt.
Zum Start in das neue Semester geben wir mit diesem Schreiben nun die Informationsbroschüre Gemeinsam gegen sexualisierte Diskriminierung und Gewalt. Informationen für Mitarbeiter*innen und Student*innen der Katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin heraus. Wir bekräftigen damit das Bekenntnis, dass die KHSB unabhängig von ohnehin bestehenden strafrechtlichen Regelungen keinerlei Formen von sexualisierter Belästigung, Diskriminierung und Gewalt duldet. Mit dieser Informationsbroschüre möchten wir einen weiteren Beitrag zu einem Klima der Gleichberechtigung und Solidarität an der Katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin leisten, in dem sich alle möglichst angstfrei und ohne Einschränkung bewegen und entwickeln können.
Wir möchten damit erneut alle Mitglieder der KHSB ermutigen, sich gegen jede Form sexualisierter Belästigung, Diskriminierung und Gewalt zu wehren und einzusetzen. Wenn Sie selbst von sexualisierter Belästigung, Diskriminierung oder Gewalt an der KHSB betroffen sind oder Fälle dieser Art miterlebt haben, können Sie sich an das Präsidium, die Mitglieder des Vertrauensrats oder die Frauenbeauftragte wenden. Wir stehen als Ansprechpersonen für Sie zur Verfügung, um mit Ihnen die Situation zu reflektieren, mögliche weitere Schritte zu besprechen und konkrete Unterstützung anzubieten.

Mit freundlichen Grüßen
Prof. Dr. Ralf-Bruno Zimmermann & Regina Schwichtenberg