Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte

Die Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte ist die gewählte Frauenvertreterin. Sie

  • berät und unterstützt die Leitung, Organe und Einrichtungen der Hochschule bei der Umsetzung des verfassungsrechtlichen Gleichstellungsauftrags,  
  • wirkt in den Gremien der Hochschule mit,
  • vertritt gleichstellungspolitische Interessen bei Stellenbesetzungsverfahren,
  • entwickelt Maßnahmen zur Gleichstellung und Förderung von Frauen,
  • setzt sich für die akademische Nachwuchsförderung von Frauen ein,
  • berät zu aktuellen Chancengleichheitsprogrammen,
  • organisiert Veranstaltungen und Fortbildungen,
  • berät und unterstützt bei Konfliktfällen und insbesondere in Fällen sexualisierter Diskriminierung und Gewalt,
  • wirkt auf die Etablierung geschlechtergerechter Sprache, Prozesse und Hochschulkulturen hin,
  • vernetzt sich mit und in Gremien und Einrichtungen innerhalb und außerhalb der Hochschule.

Die Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte wird bei ihrer Arbeit unterstützt durch den Frauenrat.

 

Podiumsdiskussion: „Antifeminismus von rechts – warum gefährdet das Frauenbild rechter Ideologien unsere Gesellschaft?“

Wann: Mittwoch, 06.03.24 
Uhrzeit: 14:00 - 16:00 Uhr 
Wo: Aula KHSB, Köpenicker Allee 39-57, 10318 Berlin

Die AfD und andere rechtsextreme Gruppierungen propagieren konservative Idealbilder von Frauen und Müttern und wollen Errungenschaften der Gleichstellung wieder rückgängig machen. Die antifeministische und queerfeindliche Agenda rechter Ideologien wird jedoch leider oft vergessen. Unter dem Eindruck rechtsradikaler Ausgrenzungs- bzw. Vernichtungspläne, aufgedeckt durch die so genannte „Geheimplan-Recherche“ von Correctiv, rücken wir an der KHSB den oft vernachlässigten rechten Antifeminismus in den Fokus. Neben der Frage, welche Gefahr das Frauenbild der neuen Rechten für unsere Gesellschaft birgt, wird uns beschäftigen, was wir diesem rückwärtsgewandten Frauenbild entgegensetzen können.

Wir diskutieren mit:

·         Laura SasseWissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt „Antifeminismus begegnen – Demokratie stärken“ bei Dissens – Institut für Bildung und Forschung e.V.

·         Jana Haskamp, Bildungsreferentin und Sexualpädagogin

·         Christopher Fritzsche, Politikwissenschaftler und derzeit Doktorand an der Philipps-Universität Marburg.

·         Moderation Johanna Warth, Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte KHSB

 

 

Die Veranstaltung richtet sich an alle Studierenden und Mitarbeiter*innen der Hochschule und ist auch für interessierte Gäste geöffnet. Anmeldung

Eine Anmeldung ist für die Teilnahme nicht zwingend erforderlich, erleichtert uns aber die Organisation (bitte Veranstaltungstitel angeben). 

Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte unterstützen ihre Hochschulen bei der Erfüllung ihres Verfassungsauftrags zur tatsächlichen Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und zur Beseitigung bestehender Nachteile gemäß Artikel 3 Absatz 2 des deutschen Grundgesetzes. In ihrer Funktion unterstützen sie die Hochschulleitung und alle anderen Organe und Einrichtungen der Hochschule bei der Herstellung der verfassungsrechtlich gebotenen Chancengleichheit und stehen in Einzelfällen unterstützend und beratend zur Seite.

Was tun eigentlich Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte?

Der Vertrauensrat bietet als niedrigschwellige Erstanlaufstelle Beratung und Unterstützung bei Fällen sexualisierter Belästigung, Diskriminierung und Gewalt. Zu den Aufgaben des Vertrauensrates gehört es in Übereinstimmung mit den Regelungen der Richtlinie zum Schutz vor sexualisierter Diskriminierung und Gewalt an der Katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin auch sicherzustellen, dass Hinweisen auf sexualisierte Diskriminierung oder Gewalt nachgegangen wird.

Vertrauensrat zum Schutz vor sexualisierter Diskriminierung und Gewalt

Zur Wahl der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten und ihrer Stellvertreterin wurde an der KHSB ein Frauenrat gebildet. Der Frauenrat arbeitet mit der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten zusammen und berät und unterstützt sie bei der Erfüllung ihrer Aufgaben.

Frauenrat

Die KHSB hat sich 2022 ein neues Gleichstellungskonzept gegeben. Das Gleichstellungskonzept wurde in der Sitzung des Akademischen Senats am 19.10.2022 verabschiedetund vom Kuratorium in seiner Sitzung am 01.12.2022 zustimmend zur Kenntnis genommen.

Gleichstellungskonzept der KHSB

Allgemeine Gleichstellungsstandards der Berliner Hochschulen

Neben strukturellen Gleichstellungsmaßnahmen setzt die Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte konkrete Fördermaßnahmen wie Mentoringprogramme, Empowermentworkshops, oder Angebote zur Vermittlung von Schlüsselkompetenzen um und unterstützt die Beantragung von Mitteln aus bundes- oder landesweiten Frauenförderprogrammen.

Über das Berliner Programm zur Förderung der Chancengleichheit für Frauen in Forschung und Lehre (BCP) wirbt die KHSB regelmäßig Promotionsstellen ein. Über aktuelle Fördermöglichkeiten informiert die Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte

An der KHSB ist es für die internen Abläufe niedrigschwellig möglich eine Änderung des Namens und des Geschlechtseintrags vorzunehmen.

Ist in den Hochschuldatenbanken bereits ein Name und Geschlechtseintrag hinterlegt und soll dieser für die hochschulinternen Datenbanken geändert werden, ist dies ohne weitere Nachweise mit einem formlosen schriftlichen Antrag möglich. Der gewählte Name wird dann in den IT-Anwendungen sowie auf der Campuscard, die gleichzeitig Bibliotheksausweis, Semesterticket, Mensa Karte und Kopierkarte ist, übernommen. Sofern die Campuscard ein Lichtbild beinhaltet, gilt diese in den öffentlichen Verkehrsmitteln auch ohne weitere Ausweisdokumente. Hinsichtlich der IT-Anwendungen werden E-Mail-Adresse, Moodle und Microsoft Teams mit dem gewählten Namen konfiguriert und dieser auch für Teilnahmelisten sowie die schriftliche Kommunikation ausgegeben.

Ein solcher Antrag auf Namensänderung und/oder Änderung des Geschlechtseintrags kann jederzeit und ohne Voraussetzungen gestellt werden. Dazu bedarf es eines formlosen, schriftlichen und unterschriebenen Antrags in Papierform, der beim Studierendensekretariat eingereicht wird. Eine persönliche Vorsprache ist nicht erforderlich.

Für die Ausstellung einer offiziellen Leistungsübersicht durch das Prüfungsamt oder der Zeugnisdokumente auf einen selbst gewählten Namen bedarf es zusätzlich der Vorlage eines Ergänzungsausweises der Deutschen Gesellschaft für Transidentität und Intersexualität e.V. (dgti) oder eines amtlichen Nachweises, die einen zweifelsfreien Nachweis der Identifikation nach außen ermöglichen. Bereits erstellte Hochschuldokumente können auf diesem Weg auch nachträglich auf einen selbst gewählten Namen neu ausgestellt werden.

Bei Rückfragen oder Problemen mit der Namensänderung stehen Yvonne Merkel (studierendenservice@khsb-berlin.de) oder Sarah Fassio (frauenbeauftragte@khsb-berlin.de) als Ansprechpersonen beratend zur Verfügung.

Kein Menstruationsartikel zur Hand?

Spender für kostenfreie Binden und Tampons gibt es im linken all-gender-Toilettenraum neben dem Café K (1. OG Raumnummer 1.020) sowie im barrierefreien Toilettenraum schräg gegenüber dem Senatssaal (2. OG Raumnummer 2.026).

Die Spender werden regelmäßig befüllt. Sollte doch einmal kein Vorrat mehr vorhanden sein, freuen wir uns über eine Mitteilung an die Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte (frauenbeauftragte@khsb-berlin.de) oder das Büro für Diversität, Gleichstellung und Familie (diversitaet@KHSB-berlin.de).

Mit der kostenlosen Bereitstellung von Periodenartikeln möchte die KHSB mit einem praktischen Ansatz zur Enttabuisierung des Themas beitragen und allen menstruierenden Personen, die kurzfristig Menstruationsprodukte benötigen und/oder nicht die finanziellen Mittel haben, um sich selbst ausreichend mit Menstruationsprodukten zu versorgen, einen niedrigschwelligen Zugang zu diesen Produkten ermöglichen.

Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte

Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte:
Johanna Warth

stellvertretende Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte:
Sarah Fassio

Kontakt: E-Mail
Telefon: +49 30 50 10 10 905
Raum: 3.042

Sprechzeiten nach Vereinbarung.

 

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