KHSB aktuell Nr. 6/2024

Liebe Studierende, liebe Kolleg*innen,

das Jahr 2024 neigt sich seinem Ende zu – es war ein Jahr mit vielen Herausforderungen überall auf der Welt, in unserem Land und auch für unsere Hochschule. Unser großer Dank gilt Ihnen allen, die Sie sich mit viel Engagement und tatkräftigem Mitwirken den Herausforderungen gestellt, die KHSB im vergangenen Jahr mit weiterentwickelt und unterstützt und sie zu einem guten Raum des Studierens, Lehrens, Forschens und Arbeitens gemacht haben. Wir wünschen Ihnen eine besinnliche Weihnachtszeit, erholsame Tage im Kreise der Menschen, die Sie gern in diesen Tagen um sich haben, und einen guten Start ins Neue Jahr. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen im Jahr 2025.

Herzliche Grüße

Professorin Dr. Gabriele Kuhn-Zuber (Präsidentin), Professorin Dr. Petra Mund (Vizepräsidentin), Professor Dr. Reinhard Burtscher (Vizepräsident für Forschung, Transfer und Weiterbildung) und Martin Wrzesinski (Kanzler)

 

PS: Der nächste Newsletter erscheint am 31. Januar. Wir freuen uns über Ihre Meldungen bis zum 24. Januar 2025 an presse@khsb-berlin.de.

Informationen der Hochschulleitung

Foto: KHSB/Steinert

 

1. In den letzten Wochen dominierten die in Berlin geplanten Sparmaßnahmen der Landesregierung die Zeitungen. Sie betreffen fast alle Bereiche des gesellschaftlichen Lebens, auch die Hochschulen, das Studierendenwerk und die sozialen Einrichtungen – alles Bereiche, die für unsere Studierenden, Lehrenden und Forschenden von herausragender Bedeutung sind. Wichtige Projekte können nicht fortgeführt und Forschungsvorhaben nicht umgesetzt werden, Einrichtungen – auch solche, in denen Praktika geplant waren – müssen schließen oder sich zumindest einschränken, die Kürzungen im Studierendenbereich werden zu höheren Beiträgen führen. Gemeinsam mit den anderen Hochschulen im Land Berlin und unseren Kooperations- und Praxispartnern wehren wir uns gegen die Kürzungen, die den gesellschaftlichen Zusammenhalt gefährden. Deswegen demonstrierten wir am 19.12.2024 gemeinsam mit den Hochschulen, Gewerkschaften und anderen Partnern vor dem Berliner Abgeordnetenhaus gegen die Kürzungen.

 

2. Der Akademische Senat hat in seinen letzten Sitzungen wichtige Weichen gestellt. So hat er unter anderem beschlossen, dass sich die KHSB an einem gemeinsamen Promotionszentrum mit der ASH und der EHB in Form einer Kooperation beteiligen soll. Damit wurden erste Schritte eingeleitet, um die Möglichkeit zum Promovieren auch im Bereich der SAGE-Disziplinen zu schaffen. 2025 wird sich entscheiden, ob dieser wichtige Meilenstein erreicht wird – wir halten Sie auf dem Laufenden. Außerdem wurde der Weg für eine eigene Ethikkommission freigemacht. Sie ist für zahlreiche Forschungsprojekte ein absolutes Muss – wir freuen uns sehr, dass es nach langen Vorarbeiten gelungen ist, nunmehr eine Satzung zu verabschieden. Nach der Zustimmung im Kuratorium werden die notwendigen Schritte zur Besetzung und zur Klärung von Verfahrensdetails eingeleitet – spätestens ab dem Wintersemester 2025/2026 wird die Ethikkommission ihre Arbeit aufnehmen.

 

3. Im kommenden Januar stehen die Neuwahlen des Präsidiums an. Die Amtszeit des jetzigen Präsidiums endet im August 2025. Deswegen werden verfassungsgemäß Präsident*in und Vizepräsident*innen am 15. Januar 2025 durch den Erweiterten Akademischen Senat neu gewählt werden. Vor der Wahl werden die Bewerber*innen in einer hochschulöffentlichen Veranstaltung um 14 Uhr ihr Programm für die Wahlperiode vorstellen und sich den Fragen aller Hochschulmitglieder stellen. Wir laden Sie schon jetzt dazu ein, diesen nächsten wichtigen Schritt für die Hochschule zu begleiten, und freuen uns auf eine zahlreiche Teilnahme.

Infos vom StuPa | Neues Semester – neue Chancen

Foto: StuPa

 

Liebe Studierende,

 

mit tollen Veranstaltungen begrüßten wir die Erstsemester in der Ersti-Woche zum Wintersemester. Für einen angenehmen Start luden wir die neuen Studierenden zur Ersti-Fahrt zum Werbellinsee bei Berlin ein. Der Wochenendtrip bot den Studierenden einen tollen Ausflug und die Möglichkeit, sich untereinander sowie die StuPa-Mitglieder und deren Arbeit besser kennenzulernen.

Mit Unterstützung der neu gewonnenen Mitglieder organisierten wir bereits einige Veranstaltungen für die Studierenden, unter anderem die erfolgreiche Vollversammlung am 20.11.2024. Über 200 Studierende nahmen aktiv in Präsenz und online teil und stimmten in einer Urabstimmung fast einstimmig für den neuen Deutschland-Semesterticket-Vertrag. Ein herzliches Dankeschön an alle Studierenden für die Teilnahme und an alle Menschen, die uns unterstützt haben. 

Für unsere Konstituierung nahmen wir uns zwei Tage Zeit, um unsere Strukturen und Prozesse gemeinsam mit den neuen StuPa-Mitgliedern zu organisieren.

Wir organisierten Partys, z. B. stimmten wir uns mit Kommiliton*innen bei einer Nikolausparty auf die Weihnachtszeit ein. 

In der letzten Vorlesungswoche des Wintersemesters (27. Januar bis 31. Januar 2025) finden wieder unsere StuPa-Wahlen statt, bei denen Ihr die Möglichkeit habt, neue Mitglieder für die nächste Legislaturperiode zu wählen. Wir sind bereits fleißig am Organisieren und werden Euch bald ausführlich per E-Mail informieren. Wir freuen uns über jede Person, die sich zur Wahl aufstellen lässt, und natürlich auch über jede Stimme!

Zum krönenden Abschluss des Semesters planen wir eine Endsemester-Party. Weitere Informationen erhaltet Ihr per E-Mail und über unseren Instagram-Kanal.

Aber jetzt freuen wir uns erstmal riesig darauf, Euch auf unserer Winterparty (am 19.12.) zu sehen und gemeinsam in die Weihnachtsferien zu starten.

 

Euer Studierendenparlament & das StuPa-Präsidium

Anastasia Samorodova, Niklas Schmidt & Melanie Thymian

Herzlichen Glückwunsch an die DAAD-Preisträgerin Renata Dichio Carles

Foto: KHSB

 

Renata Dichio Carles aus Argentinien, Studierende im Master Bildung und Beratung in Sozialer Arbeit und Pädagogik im 2. Semester, ist die diesjährige DAAD-Preisträgerin. Sie wurde am 12.11.2024 von unserer Präsidentin, Prof. Dr. Gabriele Kuhn-Zuber, ausgezeichnet und erhielt den mit 1.000 EUR dotierten DAAD-Preis für ihre ausgezeichneten akademischen Leistungen und ihr bemerkenswertes ehrenamtliches Engagement. Prof. Dr. Serafina Morrin hatte sie für den Preis vorgeschlagen. Renata Dichio Carles bedankte sich im Anschluss an die Preisverleihung mit einer Rede, die Sie hier nachlesen können.

An dieser Stelle noch einmal herzlichen Glückwunsch an Renata Dichio Carles und alles erdenklich Gute für ihren zukünftigen Weg!

Internationales | Neue Hochschulkooperationen der KHSB

Prof. Dr. Violeta Gevorgianiené (rechts) aus Vilnius im Gespräch mit Kolleginnen der KHSB, Prof. Dr. Vera Munde und Prof. Dr. Franziska Wächter.
Foto: KHSB/Dreistadt

 

Die KHSB hat neue Erasmus+-Partnerhochschulkooperationen mit der University of Novi Sad in Serbien und der Vilnius University in Litauen geschlossen. Wir freuen uns über die Zusammenarbeit und bedanken uns herzlich bei Prof. Dr. Bozana Meinhardt-Injac und Prof. Dr. Franziska Wächter für die Kontaktherstellung und die Einbindung in zukünftige Kooperationsprojekte, insbesondere solche im Bereich der internationalen, digitalen Lehrkooperation.

 

Vom 21.10. bis 25.10.2024 war Dr. Stella Sieling Monas, Lektorin an der Partnerhochschule University College Copenhagen (KP) in Kopenhagen/Dänemark, im Rahmen einer Erasmus+-Lehrmobilität zu Gast an der KHSB. Neben der Co-Lehre in drei Seminaren fanden verschiedene Netzwerktreffen mit Akteur*innen der KHSB mit Fokus auf Digitalisierung und Lehrkooperationen statt. Ein herzlicher Dank geht an Prof. Dr. Bozana Meinhardt-Injac und Dr. Silke Gülker, die ihre Seminare für den internationalen Austausch öffneten, an Prof. Dr. Sabine Jungk, die den Kontakt herstellte und an der KHSB begleitete, sowie an die Kolleg*innen aus dem Projekt SOLC und der Bibliothek. Als zukünftiges gemeinsames Projekt wird ein Erasmus+ Blended Intensive Programme (BIP) im Sommer 2026 in den Fokus genommen.

Zukunft findet Stadt | Ihre Themen und Termine für 2025

Bild: canva/ZfS

 

Das Team des Verbundprojekts „Zukunft findet Stadt“ möchte Sie und die Berliner Öffentlichkeit auch 2025 mit dem Blog und dem Veranstaltungskalender für Themen, Projekte und aktuelle Forschung an der KHSB begeistern. Damit das klappt, sind wir auf Ihre Unterstützung angewiesen!

Haben Sie ein spannendes Projekt aus den Themenfeldern Gesundheit, Klima oder Resilienz, das wir vorstellen sollten? Über welche Transferthemen an der KHSB sollten wir unbedingt einmal berichten? Sie planen demnächst eine thematisch passende öffentliche Veranstaltung in Berlin? Dann lassen Sie uns davon wissen.

Im Rahmen des Netzwerks der am Projekt beteiligten Hochschulen bieten sich zusätzliche Möglichkeiten, Ihre Aktivitäten sichtbar zu machen. Unser Hochschulnetzwerk ist immer auf der Suche nach spannenden Kooperationen. Wenn Sie beispielsweise bei den KiezTalks mit Berliner*innen zu den Themen Klima oder Gesundheit ins Gespräch kommen oder über ein Lehrprojekt mit Studierenden und Praxispartnern Lösungen für die Zukunft Berlins entwickeln wollen – teilen Sie doch Ihre Ideen mit uns.

 

Kontakt: Friederike August (Öffentlichkeitsarbeit und Veranstaltungen) und – zurück aus der Elternzeit – Yori Schultka (Community Management)

 

Das war die Transferale 2024 | Videorückblick

„Mitdenken und Mitgestalten – Ihre Ideen für Berlins Zukunft“ war das Motto der diesjährigen Transferale – des ersten öffentlichen Wissenschafts- und Transferfestivals für Klima und Gesundheit in der Hauptstadt. Der Videorückblick des Festivals ist nun online. Tauchen Sie ein und entdecken Sie beim Transferale-Schnelldurchlauf ein paar bekannte Gesichter der KHSB. Hier geht’s zum Video.

Literatursuche | Einfach besser

KHSB/Boillot

 

Das Jahr 2024 stand in der Bibliothek unter dem Motto: Die Literatursuche wird einfach besser.

Die Anmeldung zum Lesen der elektronischen Medien außerhalb der Hochschule ist nun ohne die Einrichtung eines virtuellen Arbeitsplatzes mit EZ-Proxy möglich. Dafür brauchen Sie nur die E-Mail der Hochschule und ein Passwort.

Die Literatursuche hat sich durch die Implementierung von Lean Library und einem neuen Bibliothekskatalog erheblich verbessert. Das Plug-in Lean Library zeigt bei der Recherche im Internet an, ob sich die gesuchte Literatur im Bestand der Hochschule befindet. Dafür muss nicht mehr im Bibliothekskatalog gesucht werden. Bei der Recherche im neuen Bibliothekskatalog werden zusätzlich Aufsätze aus E-Journals aufgeführt. Zum Teil gelangen Sie direkt zum Aufsatz und können ihn auch ausdrucken.

 

Auf der Homepage der Bibliothek befindet sich seit Kurzem ein Suchschlitz. Darüber können Sie die Recherche sofort starten, ohne einen bestimmten Katalog auswählen zu müssen.

Das Bibliotheksteam wünscht allen eine erfolgreiche Literatursuche.

Gut zu wissen: Wie steht es um „KI-basierte Tools in der Lehre“?

Bild: canva

 

Im Zeitraum vom 5. September bis 16. Oktober 2024 führte das Team des Projekts SOLC eine Umfrage an der KHSB zur Nutzung von KI-basierten Tools durch. Insgesamt nahmen 27 Lehrende daran teil. Die Ergebnisse zeigen eine bemerkenswerte Offenheit gegenüber KI: 88 % der Befragten stehen der Nutzung von KI-basierten Tools in der Lehre positiv gegenüber. Die am häufigsten genutzten Tools sind ChatGPT und DeepL. KI wird vor allem für Übersetzungen, Bildgenerierungen sowie Recherche und Literatur eingesetzt.

Dennoch äußern viele Teilnehmer*innen Bedenken hinsichtlich der Zuverlässigkeit der Ergebnisse, des Datenschutzes und ethischer Fragestellungen. Ein erheblicher Teil der Befragten fühlt sich nicht ausreichend informiert über die Möglichkeiten von KI in der Lehre und wünscht sich offizielle Empfehlungen sowie Unterstützung vonseiten der Hochschule. Dies äußert sich auch in wenigen Rückmeldungen zu Praxisbeispielen mit KI-Tools aus der Lehre. Rund 74 % sprechen das Thema KI in ihren Lehrveranstaltungen an.

Die Ergebnisse verdeutlichen die positive Grundhaltung und Bereitschaft zur KI-Nutzung in der Lehre, zeigen jedoch auch den Bedarf an mehr Informationen und Hinweisen. Wir danken allen Teilnehmer*innen für ihre wertvollen Beiträge und freuen uns auf eine weiterhin konstruktive Auseinandersetzung mit dem Thema KI in der Lehre!

Bei Fragen und Anregungen melden Sie sich bitte per E-Mail bei Christoph Kuhnt, Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Team von SOLC.

Gut zu wissen: Antonius*preis | Erste Veröffentlichung

Cover: Tectum

 

Wir freuen uns, dass die erste im Rahmen des Antonius*preises prämierte Abschlussarbeit „Teilhabemöglichkeiten von Familien in Armutslagen. Beobachtungen aus dem Alltag eines Familienzentrums“ von Isabell Klötzer im November 2024 erschienen ist. Die Studie beleuchtet, wie sozialpädagogische Fachkräfte in Familienzentren Handlungsspielräume nutzen, um gesellschaftliche Teilhabe für Familien in Armut zu fördern. Auf der Basis empirischer Beobachtungen zeigt die Autorin, wie gezielte Maßnahmen und aktives Handeln soziale Teilhabemöglichkeiten entscheidend verbessern können. Gleichzeitig wird deutlich, wie Familienzentren mit ihren niedrigschwelligen und ganzheitlichen Ansätzen als Schlüsselakteure der Sozialen Arbeit wirken. Die Arbeit bildet den ersten Band der neuen Reihe KHSB-Schriften zur gesellschaftlichen Teilhabe und ist kostenfrei via Open Access im Tectum-Verlag verfügbar.

 

Klötzer, Isabell (2024): Teilhabemöglichkeiten von Familien in Armutslagen. Beobachtungen aus dem Alltag eines Familienzentrums. In: J. Reimer, P. Mund & R. Burtscher (Hrsg.): KHSB-Schriften zur gesellschaftlichen Teilhabe. Baden-Baden: Tectum.

Rückblick auf die Senior*innen-Universität Lichtenberg 2024

Foto: canva

 

Im Wintersemester 2024/25 beteiligte sich die KHSB mit gleich drei Vorlesungen an der beliebten Senioren*innen-Universität Lichtenberg. Impressionen der Auftakt- und Abschlussvorlesungen finden Sie auf unserem verlinkten Instagram-Kanal.

  • Chancen der Digitalisierung für Senioren/Seniorinnen mit Jonas Deußer (Lehrbeauftragter KHSB / Verein Sonay Soziales Leben e. V.), Instagram
  • Alternative Wohnformen – (nur) eine Frage des Eigentums mit Prof. Dr. Inga Haese (Professorin für Sozialpolitik und Geschlechterforschung in intersektionaler Perspektive)
  • Ehrenamt für die Gesundheit: Großelterndienst „Enkel dich fit!“ mit Laurette Rasch (Wissenschaftliche Mitarbeiterin der KHSB) und Helga Krull (Leitung Großelterndienst beim Berliner Frauenbund 1945 e. V.), Instagram

Die Lichtenberger Bezirksstadträtin Dr. Catrin Gocksch (Gesundheit, Arbeit, Bürgerdienste und Soziales) war zum Auftakt und Abschluss der zum 12. Mal stattfindenden Vorlesungsreihe der Senior*innen-Universität ebenfalls vor Ort und betonte ihr besonderes Interesse am Thema. Die Veranstaltungen bieten Senior*innen und Interessierten jedweden Alters eine inspirierende Möglichkeit, ihre Kompetenzen zu erweitern, neue Tätigkeits- und Engagementfelder kennenzulernen und unbekannte Wege zu erforschen.

Digitaler Snack von SOLC | Robert Karpinskis digitales Lieblingstool aTrain

Foto: KHSB/SOLC

 

Welche digitalen Tools finden Menschen an der KHSB sinnvoll? Das Team SOLC fragt an dieser Stelle Kolleg*innen, was ihr digitales Lieblingstool ist. Das können von der KHSB bereitgestellte oder privat genutzte Programme und Apps sein.

 

Was ist Dein digitales Lieblingstool?

Mein digitales Lieblingstool, was die Transkription von Sprache angeht, ist aTrain für Windows. Das Programm nutzt ein Large Language Model (LLM) zur Spracherkennung. LLMs, landläufig bekannter als KI, verbrauchen viel Speicher, weswegen ich Empfehlungen dazu und die Option, das Programm im Medienraum der KHSB zu nutzen, in einem SOLC-Webinar in Moodle beschrieben habe. Es kann kostenlos aus dem Microsoft App Store heruntergeladen werden und ist je nach Hardware schnell und zuverlässig bei guter Erkennungsrate.

 

Wofür nutzt Du es?

Ich nutze aTrain im Rahmen der Einführung in den Medienraum, um Studierenden aufzuzeigen, wie sie ihre Seminarinterviews transkribieren können. Manuelle Transkription, bei der z. B. Forschungsinterviews selbst per Hand abgetippt werden, sind langwierig, fehleranfällig und nicht mehr zeitgemäß. Die Nutzung von KI ist die bessere Option. Die im wissenschaftlichen Kontext an der KHSB geführten Interviews gelten nach DSGVO meist als vertrauliche Patient*innendaten, die nur auf EU-Servern mit Datenverarbeitungsvereinbarung bearbeitet werden dürfen. Mit der einfachen lokalen Auswertung auf dem eigenen Rechner hat man dabei die wenigsten Probleme.

 

Wie würdest Du das Tool einer anderen Person schmackhaft machen?

Mit aTrain können Interviews DSGVO-konform, schnell und mit geringem Korrekturaufwand transkribiert werden. Entweder einfach zu Hause auf dem eigenen Windows-Rechner oder auf dem leistungsstarken KHSB-Medienraumrechner. Alle Infos gibt es bei uns im Moodle-Webinar oder gern beim persönlichen Einführungstermin, den Ihr per E-Mail vereinbaren könnt.

 

aTrain Basics

aTrain basiert auf Whisper von OpenAI, was ein OpenSource-Sprachverarbeitungsmodell ist, das viele gesprochene Sprachen in Text umwandelt und sogar verschiedene Akzente und Dialekte versteht. Es bietet mit Rausch- und Lärmunterdrückung gute Transkriptionen auch bei schlechten Aufnahmen. Whisper wird für Windows mit aTrain von der Uni Graz leicht nutzbar, steht aber auch für andere Betriebssysteme zur Verfügung (s. u.). Wichtig ist, dass Whisper sehr hohe Anforderungen an die Rechenleistung und die Grafikkarte stellt. So empfehlen sich leistungsstarke Gaming-PCs und viel Speicher für eine schnelle Verarbeitung, sonst kann eine Aufnahme von einer Stunde die ganze Nacht dauern … und allein die Installation ist etwa 10 GB groß.

 

- aTrain für Windows https://apps.microsoft.com/detail/9n15q44szns2

- MacWhisper https://goodsnooze.gumroad.com/l/macwhisper

- Linux https://github.com/openai/whisper

 

„Lingua franca“ für Professionelle | Alice Bodnars Kurzbericht zur Sprachreise nach Malta

Fotos: privat

 

Jährlich zieht es etwa 80.000 Sprachschüler*innen aller Altersstufen in Englischkurse nach Malta – im Oktober waren Susanne Dreistadt und ich zwei von ihnen. Der Inselstaat mit knapp 520.000 Bewohner*innen und einer Maximalausdehnung von 37 km auf der Hauptinsel hat die höchste Bevölkerungsdichte Europas. Entsprechend gut ist Malta erschlossen: Mit Linienbussen und etwas Zeit sind viele Orte der Insel für 2,50 EUR gut erreichbar. Hauptverkehrsmittel der Insel bleibt dennoch das Auto und davon gibt es allerhand. Einige der Hinterlassenschaften von 150 Jahren britischer Kolonialherrschaft sind rote Telefonzellen, Englisch als weit verbreitete sowie gleichberechtigte Verwaltungssprache neben Maltesisch und den Linksverkehr. Ampeln gehören zur jüngeren Geschichte des Landes und genießen eher Empfehlungscharakter. So kann sich die fußläufige Fortbewegung durchaus abenteuerlich gestalten: Hochfrequentierte Verkehrskreisel ohne Fußgängerspur zählten zu unserem Morgensport und nachmittags mündeten Spaziergänge auch mal unerwartet in Parkhäusern oder vor eingezäunten Hotelanlagen.

Entlang der Ostküste reihen sich die Städte Valletta, Sliema und San Giljan, wo sich die von uns besuchte Sprachschule eti befindet, nahtlos aneinander. Neil, ein seit 30 Jahren in Malta lebender Brite, brachte uns und vier weiteren Frauen fünf Tage lang professionelle englische Kommunikation mithilfe allerlei biografischer Anekdoten und zahlreicher Anwendungsbeispiele nahe. Er ermutigte uns, den Redefluss nicht durch den Anspruch auf korrekte Aussprache oder einwandfreie Syntax bremsen zu lassen – schließlich sei „unser“ Englisch die „Lingua Franca“ und nicht das der Muttersprachler*innen. Die Tage verstrichen schnell mit Rollenspielen fiktiver Arbeitssituationen und Verhandlungsrunden, die zu Beginn mehr durch Stimmvolumen und eine wohlwollende Portion Halbwissen als durch grammatikalisch korrekte Diplomatie geprägt waren. Nebenbei vermittelte Neil uns geduldig die sprachlichen Nuancen britischer Höflichkeit und wie wir ein „Nein“ erkennen, ohne dass es explizit genannt wird. Tag für Tag kamen wir dem Ziel des Kurses näher: mit den zur Verfügung stehenden Kenntnissen auch jenseits von „Social Smalltalks“ im Arbeitskontext kommunizieren zu können.

Nach Schulschluss bieten die Hauptinsel und ihre kleinen Schwestern Gozo und Comino vielseitige Erkundungsmöglichkeiten und spektakuläre Naturwunder wie pfifferlingförmige Sandsteinformationen, eine türkisfarbene Lagune und zahlreiche Steilküsten, Fels- und Sandstrände. Wer seinen Blick ins Landesinnere schweifen lässt, hat mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit eine der über 500 Kirchen im Sichtfeld. Hervorgehoben sei an dieser Stelle nur St. John’s Co-Cathedral in Valletta mit 375 kunstvoll gestalteten Marmorplatten, Grabstätte so mancher bedeutender Ritter. Wer der Opulenz das Monumentale vorzieht, findet auf Gozo die 5.000 Jahre alten Ġgantija-Tempel – UNESCO-Weltkulturerbe und zu den ältesten frei stehenden Gebäuden der Welt gehörend. Ein Besuch der maltesischen Inseln lohnt sich also aus vielerlei Gründen.

Willkommen an unsere neue Mitarbeiterin | Prof. Dr. Christina Beifuss

Foto: privat

 

3 Fragen an Prof. Dr. Christina Beifuss

 

Wer bin ich?

Mein Name ist Christina Beifuss. Ich bin Künstlerin und Kunsttherapeutin und seit Oktober dieses Jahres Professorin für Ästhetische Bildung in sozialen Professionen an der KHSB. Ich habe Freie Kunst mit dem Schwerpunkt Bildhauerei an der Kunstakademie Düsseldorf und Kunsttherapie an der Hochschule für Bildende Künste Dresden studiert. Nach einer Zeit im Bereich Kunstvermittlung als kuratorische Assistenz im Kunsthaus Dresden war ich Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Hochschule für Bildende Künste Dresden im Aufbaustudiengang KunstTherapie. Als Lehrbeauftragte war ich außerdem u. a. an der Kunstakademie Münster und der Universität Potsdam tätig.

Dabei sind es insbesondere die künstlerische Perspektive und künstlerische Handlungsstrategien in Therapie und Pädagogik, die mich interessieren. Als Kunsttherapeutin habe ich länger in der Drogenrehabilitation, aber auch in anderen sozialen Handlungsfeldern (u. a. Kita, Wohnheim für Geflüchtete) gearbeitet. Als Künstlerin konnte ich während mehrerer Aufenthalte mit Artist-in-Residence-Stipendien u. a. in Baden-Baden, im Engadin, in Columbus/Ohio und in Shanghai unterschiedliche Kunstszenen kennenlernen.

 

Was ist meine Leidenschaft?

Wahrscheinlich wenig überraschend: die Kunst.

Dabei motiviert mich für die eigene künstlerische Praxis das Potenzial der Kunst, immer wieder etwas Neues erfinden zu können, eine andere Form von Wissen, eine andere Art des Denkens, der Kommunikation und der Auseinandersetzung zu aktivieren und dabei Objekte/Bilder zu schaffen, die präzise und uneindeutig zugleich sind.

Für mich ist natürlich auch die Auseinandersetzung mit künstlerischen Äußerungen von anderen Menschen wichtig. Dabei denke ich an aktuelle, zeitgenössische Kunst, die häufig politisch und diskursiv ist und etwas bewegen will, ebenso wie an Werke der Kunstgeschichte, die über Jahrhunderte und kulturelle Grenzen hinweg Resonanzerleben auslösen können.

 

Worauf ich mich an der KHSB freue?

Ich freue mich darauf, Räume für kreative Lernprozesse zu gestalten, in denen Theorie und Praxis miteinander verwoben sind. Ich freue mich darauf, mit Studierenden gemeinsam Neues auszuprobieren, vielfältige und individuelle künstlerische Prozesse anzuregen und zu begleiten.

Da das praktische künstlerische Arbeiten immer an eigenen Interessen und Fähigkeiten ansetzt, freue ich mich auch darauf, von Impulsen und Ideen der Studierenden überrascht zu werden. Ich freue mich darauf, Formen der Ästhetischen Bildung in sozialen Handlungsfeldern mit Studierenden zu erproben und weiterzuentwickeln und so immer wieder den Transfer zwischen künstlerischer Praxis, Theorie und sozialer Praxis zu ermöglichen. Dabei sehe ich in der Ästhetischen Bildung das Potenzial für persönlichen Ausdruck und Entwicklungsprozesse, möchte die Kunstpraxis aber auch als Brücke zu Weltverstehen und Welt(mit)gestalten diskutieren. Zudem freue ich mich auf den Austausch mit anderen Lehrenden und Praxispartner*innen, um verschiedene Ansätze und Perspektiven in Lehre und Forschung zu diskutieren.

 

Willkommen an unseren neuen Mitarbeiter | Eren Yetkin

Foto: KHSB/Dreistadt

 

3 Fragen an Eren Yetkin, Wissenschaftlicher Mitarbeiter

 

Wer bin ich?

Ich heiße Eren Yıldırım Yetkin und bin seit Oktober 2024 Wissenschaftlicher Mitarbeiter für Forschung an der KHSB. Nach Studien in Lehramt und Erziehungswissenschaften in Ankara (Türkei) und Berlin war ich für einige Jahre in den Feldern Elternarbeit, Stadtteilarbeit und politische Bildung tätig. An der Goethe-Universität Frankfurt habe ich mit einer soziologischen und qualitativ-rekonstruktiven Dissertation promoviert, in der ich mich mit dem Erinnern an den armenischen Genozid und die Gewalt in der kurdischen Gesellschaft auseinandersetzte. Im Anschluss leitete ich von 2020 bis 2024 ein BMBF-gefördertes Forschungsprojekt an der Hochschule Koblenz, in dem wir gemeinsam mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen über das Erinnern in der deutschen Migrationsgesellschaft forschten.

 

Was ist meine Leidenschaft?

Fachlich bin ich in den Feldern der Rekonstruktiven Forschung, insb. Biografieforschung, Rassismus- und Antisemitismuskritik und politischen Bildung sozialisiert. Auf dieser Basis ist es mir in meiner Arbeit wichtig, gesellschaftliche Widersprüchlichkeiten und Grauzonen zu definieren, Ungleichheitsverhältnisse mithilfe des Wissens von Betroffenen zu verstehen und ihre Stimmen und Erfahrungen hörbar bzw. sichtbar zu machen. Das sind auch die genuinen Bestandteile der sozialwissenschaftlichen Forschung in Hochschulen für Angewandte Wissenschaften. Die neuen Erkenntnisse, die beispielsweise durch die Zusammenarbeit mit den Betroffenen einer bestimmten Frage bzw. Problemlage generiert werden, bieten eine wichtige Grundlage für die sozialarbeiterische und pädagogische Arbeit mit unterschiedlichen Adressat*innen und Zielgruppen.

 

Worauf ich mich an der KHSB freue?

Auf den tiefer gehenden Austausch mit den Kolleg*innen über ihre Forschungsvorhaben und auf die neuen Ideen für die SAGE-Bereiche, die wir gemeinsam konzipieren und aufbauen werden, freue ich mich sehr. Nicht zu vergessen die Zusammenarbeit mit Praxispartnern, mit denen anwendungsbezogene und praxisbegleitende Forschung realisiert werden kann. Ich freue mich auch sehr auf die Diskussionen mit den Studierenden, von denen ich immer etwas Neues lerne.

 

Spendensammelaktion für den Konsumraum „Druckausgleich“ | Kuchenbasar am 15.1.2025

Bild: canva

 

Die Fachwissenschaftliche Werkstatt Soziale Arbeit der KHSB organisiert eine Sammelspendenaktion zugunsten der Nutzer*innen des Konsumraums „Druckausgleich“, betrieben vom Träger fixpunkt gGmbH. Diese Kontaktstelle bietet Unterstützung für Drogenkonsumierende, die durch andere Hilfsangebote nicht oder nicht mehr erreicht werden. Besonders profitieren gesundheitlich und psychosozial stark belastete Menschen mit komplexen Konsummustern, psychischen Auffälligkeiten oder infektiösen Erkrankungen.

Wie können Sie unterstützen?

1. Durch Sachspenden:

  • Eine detaillierte Liste möglicher Sachspenden finden Sie auf der Website.
  • Die Spenden können in dafür vorgesehenen beschrifteten Kisten bis Ende Januar im Café K abgegeben werden.

2. Durch Geldspenden:

Um die Einrichtung zusätzlich finanziell zu unterstützen, veranstaltet die Fachwissenschaftliche Werkstatt einen Kuchenbasar:

  • Wann? Mittwoch, 15.1.2025, von 12 bis 14 Uhr
  • Wo? Im Foyer der Hochschule
  • Gerne zum Kuchenessen vorbeikommen. Wenn Sie sich mit einer Kuchenspende beteiligen möchten, nehmen Sie bitte vorher Kontakt mit uns auf.

Die gesammelten Spenden helfen, dringend benötigte Materialien bereitzustellen und den geschützten Raum weiterhin zu einem sicheren und wertschätzenden Ort zu machen. Wir freuen uns über Unterstützung – sei es durch Spenden, den Besuch des Kuchenbasars oder ein nettes Gespräch bei der Aktion!

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Julia Reimer (Dozentin) und Cato (studentische Mitarbeiter*in/Tutor*in) von der Fachwissenschaftlichen Werkstatt Soziale Arbeit.

Save the Date | Strategiewerkstatt Internationalisierung

Bild: canva

 

WIE INTERNATIONAL SIND WIR EIGENTLICH?!

Im Rahmen der Evaluation von Maßnahmen der Internationalisierungsstrategie der KHSB findet am 8.1.2025 die „Strategiewerkstatt Internationalisierung“ zu unterschiedlichen Programmpunkten in der Aula statt. Das Programm finden Sie auf der KHSB-Website. Alle sind herzlich eingeladen, die Internationalisierungsmaßnahmen für die nächsten 5 Jahre zu diskutieren und mitzugestalten.

 

Zeit: Mittwoch, 8.1.2025, 9.30 ‒ 13 Uhr

Ort: Aula

 

Bei Interesse melden Sie sich bitte im International Office. Wir freuen uns auf zahlreiche Teilnahme.

Save the Date | Workshop „Gut vorbereitet in den ersten sozialprofessionellen Job"

Bild: canva

 

Der Workshop „Gut vorbereitet in den ersten sozialprofessionellen Job“ findet wieder in Kooperation mit der GEW Berlin an der KHSB statt. Absolvent*innen erhalten im Workshop Hilfestellung, um „arbeitsrechtlich“ gut vorbereitet in Bewerbungsprozesse und den ersten Job im sozialen Bereich zu starten. Thematisiert werden unter anderem Fragen rund um Arbeitsbedingungen, Bezahlung und den Arbeitsvertrag sowie die Rolle und Bedeutung von Gewerkschaften und Mitarbeiter*innenvertretungen bei der Aushandlung von arbeitsrechtlichen Konditionen im Sozialwesen.

Workshopleitung: Ronny Fehler, Referent für Kinder-/Jugendhilfe und Sozialarbeit der Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft Berlin

Zeit: 9.1.2025, 13:30 – 15 Uhr

Ort: S 215

Zur Planung wird um eine Anmeldung gebeten.

Save the Date | Hochschulöffentliche Podiumsdiskussion zur Berliner Wohnungsnotfallhilfe

Foto: canva

 

Am Dienstag, den 14.1.2025 findet im Rahmen des offenen Studienschwerpunkts von Prof. Dr. Jens Wurtzbacher von 10 bis 12 Uhr eine hochschulöffentliche Podiumsdiskussion statt.

Die geladenen Experten  werden sich zum Thema Beendigung der Wohnungsnot bis 2030? – Schön wär’s… Normativer Anspruch und empirische Wirklichkeit der Wohnungsnotfallhilfe im Land Berlin austauschen.

Gäste:

  • Kai Venske (Caritas Berlin)
  • Michael Braun (Senatsverwaltung)
  • Rolf Jordan (Deutscher Verein)
  • Taylan Kurt (MdA, Bündnis 90/Die Grünen)

Zeit: 14.1.2025, 10 – 12 Uhr 

Ort: Aula

 

Alle Mitglieder der Hochschule (Studierende, Mitarbeitende und Lehrende) sind herzlich eingeladen teilzunehmen.

Save the Date | Fachtag „Onlinedelinquenz in der Jugendsozialarbeit" | Anmeldung noch möglich

Bild: canva/KHSB

 

Der Fachtag „Onlinedelinquenz in der Jugendsozialarbeit"  richtet sich an Fachkräfte der Jugendhilfe im Strafverfahren und der aufsuchenden Jugendsozialarbeit der freien und öffentlichen Träger sowie Studierende der Sozialen Arbeit.

Zeit: Mittwoch, 15.1.2025, 9.30 – 16.30 Uhr

Ort: Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin, Raum tba

Anmeldung: per E-Mail unter Angabe Ihres Namens und Ihrer Institution an: Silvana Barthel (Senatsverwaltung für Bildung, Jugend, Familie), Tel. (030) 90227 – 5402  (für organisatorische Rückfragen)

Informationen zum Programm, zur Anmeldung und zu inhaltlichen Ansprechpersonen entnehmen Sie bitte dem Einladungsflyer und unserer Website.

Save the Dates | KI-Workshops

Bild: fobizz | 101 skills GmbH

 

Workshop zum Promptcrafting mit der fobizz-KI

In diesem Workshop für fortgeschrittene KI-Nutzer*innen wird alles über Prompts und Megaprompts sowie deren Bedeutung für die Text- und Bildgenerierung vermittelt.

Inhalte:

  • Kennenlernen von Prompts und Megaprompts
  • Bedeutung von Prompts für die Text- und Bildgenerierung
  • Effektive Prompts mithilfe von Frameworks erstellen
  • Nutzung von Frameworks für Lehrende und Lernende
  • Erweiterung von Promptcrafting-Fähigkeiten anhand von praktischen Übungen

 

Jede*r Teilnehmer*in benötigt einen eigenen Computer oder ein Tablet mit stabilem Internetzugang.

Zeit: 24.1.2025, 10 – 11.30 Uhr

Ort: online (weitere Informationen erhalten Sie nach der Anmeldung)

Anmeldung bis zum 10.1.2025 unter solc@khsb-berlin.de

 

Workshop zur Erstellung individueller fobizz-KI-Assistenzen

In diesem Workshop werden die vielfältigen fobizz-KI-Assistenten vorgestellt und es wird gezeigt, wie bestehende Assistenten an eigene Bedürfnisse angepasst oder individuelle KI-Assistenten erstellt werden können, um spezifische Unterrichtsszenarien vorzubereiten und nützliche Inhalte zu generieren.

Inhalte:

  • Kennenlernen des KI-Assistenten-Katalogs
  • Verständnis für Sprachmodelle im KI-Assistenten-Katalog
  • KI-Assistenten an die eigenen Bedürfnisse anpassen
  • Erstellung eines persönlichen KI-Assistenten
  • Teilen der KI-Assistenten via Link bzw. fobizz-Klassenraum

 

Jede*r Teilnehmer*in benötigt einen eigenen Computer oder ein Tablet mit stabilem Internetzugang.

Zeit: 31.1.2025, 10 – 11.30 Uhr

Ort: online (weitere Informationen erhalten Sie nach der Anmeldung)

Anmeldung bis zum 10.1.2025 unter solc@khsb-berlin.de

Aktuelle Stellenausschreibungen der KHSB

Bild: canva

 

Wir suchen Verstärkung für unser Team. Folgende Stellen sind derzeit an der KHSB ausgeschrieben:

 

 

Eine Übersicht der aktuellen Jobausschreibungen der KHSB finden Sie hier.

Externe Stellenausschreibungen für Studierende finden Sie hier.

Neu erschienen

Foto: canva

 

Adam, Yvonne (2024): Was braucht es, damit es Familien mit einem Elternteil mit körperlich schwerwiegenden chronischen Erkrankungen gut geht? Ergebnisse aus dem partizipativen Forschungsprojekt FamGesund. Berlin: Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin, 2024. https://kidoks.bsz-bw.de/frontdoor/index/index/docId/5108.

 

Edenhofer, Annette (2024): Zorn, die Schule der Feindesliebe. In: TextRaum. Bibliodrama-Informationen, 23. Jg., Ausg. 59, Nov. 2024, S. 14–18.

 

Gülker, Silke (2024): Religion und Wissenschaft. Baden-Baden: Nomos.

 

Hartung, Susanne (2024): Elternbrief: wenn ein Elternteil chronisch erkrankt. Berlin: Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin. https://doi.org/10.17883/5290

 

Klötzer, Isabell (2024): Teilhabemöglichkeiten von Familien in Armutslagen. Beobachtungen aus dem Alltag eines Familienzentrums. In: J. Reimer, P. Mund & R. Burtscher (Hrsg.): KHSB-Schriften zur gesellschaftlichen Teilhabe. Baden-Baden: Tectum.

 

Morrin, Serafina (2024): Zeitkonzepte jenseits von Fortschritt. In: Politische Bildung, Bd. 14 (2024), 4, S. 22–23.

 

Wachter, Hannah; Erdmann, Nina; Kloha, Johannes; Reimer, Julia; Sellmaier, Claudia (2024): A closer look at social work field education in Germany: Reconstructing the “field education-arc of work”. In: S. Bornarova, N. Bogoevska (Hrsg.): Collection of papers from the international conference “Social work and social policy in times of global crisis”, 19.–22. September 2023, Ohrid. Faculty of Philosophy, Ss. Cyril and Methodius University in Skopje: Skopje, S. 297–310.

Zahl des Monats | 26

Foto: privat

 

Wir haben nachgezählt. Die Diagonale, das große Kunstwerk im Eingangsbereich der Hochschule, welches sich vom Untergeschoss bis in den dritten Stock schlängelt, besteht aus 26 Abschnitten. Das auffällige Keramikwerk der Künstlerin Dorothea Nold ist das Ergebnis eines Wettbewerbs für die Gestaltung des Treppenhauses der KHSB im Jahr 2016. Die wenigsten werden sich an den Wettbewerb oder den Aufbau erinnern. Ein paar spannende Einblicke in den Entstehungsprozess und die Projektidee der Künstlerin können Sie auf unserer Website nachlesen.

Katholisch?! | Adventszeit, Weihnachten und das Heilige Jahr 2025

Bild: canva

 

Katholisch sein – was heißt das eigentlich? Der Träger unserer Hochschule ist das Erzbistum Berlin – wir sind eine konfessionelle Hochschule, die den christlichen Werten der Nächstenliebe, der Achtung der Menschenwürde eines jeden Individuums und des Respekts vor den anderen verpflichtet ist. Hier zu lernen, zu lehren und zu arbeiten bedeutet nicht unbedingt, den Glauben persönlich zu teilen, sondern vielmehr, seine Bedeutung zu kennen. Annette Edenhofer erklärt in dieser Rubrik assoziativ-erhellend katholische Traditionen und Positionen. In dieser Folge erkundet sie (kulinarische) Traditionen der Adventzeit und blickt trotz allem hoffnungsfroh auf das sich ankündigende Heilige Jahr

 

Was ist Ihr Lieblingsadventsgebäck? Die Adventszeit in katholischer Tradition ist eine Fastenzeit, bis heute aufmerksam gepflegt in den orthodoxen Kirchen. Kleine Plätzchen sind Fastenspeise, Verzicht auf Opulenz, aber verheißungsvoll süß. Verzicht nach Aristoteles ist Schmerz: Pain! – Au chocolat? Christliches Fasten in der alten Kirche beginnt sogar schon an St. Martin und schließt den Heiligabend ein. Der Sinn ist ein Selbstwirksamkeitsexperiment verletzlicher Körper: den Körper leer machen, um den Geist öffnen zu können. Verzicht üben, nicht zwecks Stählung durch Selbstgeißelung, sondern um empfänglich zu werden fürs Lebenbringen. Das Lebensmittel zu Weihnachten ist seit alters her die Meditation der Geburt des Kindes im Migrationsszenario.

Papst Franziskus widmet das Weihnachtsfest seit 2015 der Solidarität mit den 80 Millionen flüchtenden Menschen. Dass die Hälfte davon Kinder sind, bezeichnet er als Finsternis der Mitmenschlichkeit. Geht da eine Lichtfeier? Die Bibel unterschlägt die Traumamotive der Weihnachtsbotschaft nicht: den Schwangerschaftskonflikt Marias in misogynem Umfeld, die koloniale Repression Israels durch Rom, die autokratische Kindeswohlgefährdung durch Herodes zwecks Machterhalt, die dürftige Volkssolidarität der Tourismusszene in Betlehem. Das biblische Highlight aber ist, dass kein noch so traumatisches Dunkel das Licht neuen Lebens überschatten muss. Gefeiert wird, dass trotz gewaltvoller Übermacht Solidarität möglich ist – von Hirten und von Königen aus der Ferne, mit Commitment zu Servant Leadership. Gefeiert wird, dass Betroffene von Gewalt doch ein Gehaltensein in unhaltbaren Zuständen erfahren können. Dieses sonderbare Mehr nennen Theologien Gnade: Kraft, die gratis kommt, die einleuchtet, die Strahlkraft fürs Lebens geben kann. Jesus entzündet das Licht des gewaltfreien Widerstands im Dunkel religiöser und politischer Unterdrückung und Mitläufer*innentum. Deshalb feiern wir diesen Geburtstag bis heute.

So ist Weihnachten das Fest unserer Kindlichkeit, unserer Verletzlichkeit, unserer Fähigkeiten. Als Getroffene haben wir Kraft für Transformation. Ziel ist der gerechte Frieden ohne Ausgeschlossene. Kleine Kekse im Advent, um ganz bewusst Geschmack zu kriegen an guten Zutaten: an Glaube, Liebe, Hoffnung. Am 24.12. öffnet die heilige Pforte in Rom, um das Heilige Jahr 2025 zu eröffnen. 45 Millionen Pilger werden erwartet. Nur alle 25 Jahre wird es ausgerufen. Der Papst stellt es unter das Motto „Pilger der Hoffnung“.

 

Guten Advent der Hoffnung! Manches Gebäck hat bittere Gewürze, um den Bitterstoff der Angst vor Ungewissheit durchkauen zu lernen. Verdaute Angst nämlich warnt, schützt und macht kokreativ mit dem Kosmos, mit Gott. Daraus nährt sich die Hoffnung: Frohe Weihnachten und ein gutes 2025!

Für Geist und Seele

Bild: canva

 

„Die Spiritualität von Weihnachten bedeutet: Das ganz normale menschliche Leben, ausgespannt zwischen einer blutigen Geburt und den letzten Atemzügen eines Menschen, ist kein spirituelles Niemandsland. Vielmehr kann alles Menschliche zu einem Ort werden, um Gott zu begegnen. Ein solcher Glaube weckt Hoffnung und Zuversicht. Und er ermutigt, das eigene Leben mit all seinen Fasern – mit seiner Schönheit und seinem Schrecken – zu bejahen. Denn es hat einen göttlichen Glanz.“ (Melanie Wolfers – Salvatorianerin, Theologin, Philosophin, Seelsorgerin, Rednerin und Bestsellerautorin, in: https://www.kirchenzeitung.at/site/themen/serien/zuversicht/weihnachten-lehrt-das-leben-lieben)

Auch im neuen Jahr findet jeden Mittwoch zwischen 11.45 und 12 Uhr eine Mittagsmeditation in der Kapelle statt. Eine Viertelstunde zum Innehalten vom Studien- und Arbeitsalltag – ein spiritueller Mittagsimpuls für alle. Die letzten drei Termine im Wintersemester 2024/25 sind am 8.1., 15.1. und 22.1.2025 geplant.