Glückwunsch zur Promotion – neue Studie erschienen

Frau Dr. Judith Tröndle studierte Heilpädagogik an unserer Hochschule und wirkte von 2007 bis 2011 an verschiedenen Forschungsprojekten der KHSB mit. Nun hat sie ihre Promotion abgeschlossen und ihre Dissertation "Elternschaft als Othering. Zur Subjektivation von Paaren als Eltern eines Kindes mit Behinderung" veröffentlicht. Herzlichen Glückwunsch zu diesem Erfolg!

Zusammenfassung der Dissertationsschrift: In der vorliegenden Studie wurden Paare in den Blick genommen, bei denen beide Partner*innen einer Erwerbstätigkeit nachgehen und deren Kind/er als ‚behindert‘ markiert ist/sind. Im sonder- und heilpädagogischen Forschungsfeld werden primär ‚Eltern eines Kindes mit Behinderung‘ betrachtet und dabei vorrangig die ‚Behinderung des Kindes‘ mit Handlungs- und Deutungsmustern der Eltern in Verbindung gebracht. Die Studie von Judith Tröndle konzentrierte sich zunächst auf Paare in einer spezifischen Lebenssituation, die zum einen durch den Doppelerwerb, zum anderen durch die Behinderungsmarkierung mindestens eines Kindes gekennzeichnet ist. Die Studie knüpft damit auch an das Feld soziologischer Studien zu Paar- und Erwerbskonstellationen an.

Tröndle, Judith (2022): Elternschaft als Othering. Zur Subjektivation von Paaren als Eltern eines Kindes mit Behinderung. Reihe: Subjektivierung und Gesellschaft/ Studies in Subjectivation. Wiesbaden: Springer VS. https://doi.org/10.1007/978-3-658-38923-9

 

Aktuell forscht Judith Tröndle als Postdoc Wissenschaftlerin an der Université du Luxembourg, Fachbereich Erziehungswissenschaft und Sozialarbeit.

 

      

         

                                                                               

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