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Qualitätsmanagement

Die Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin hat es sich zur Aufgabe gemacht, ihre Studierenden zu fachlich versierten, persönlich reflektierten und gesellschaftlich engagierten Profis im sozialen Feld auszubilden. Die Qualität von Studium und Lehre steht daher im Mittelpunkt des Qualitätsmanagements.

Hochqualifizierte Ausbildung

  • Wie müssen die Studienprogramme konzipiert sein, um alle Kompetenzen für eine souveräne Professionalität zu vermitteln?
  • Welche Lehr- und Lernformen sind dafür am besten geeignet?
  • Welche Strukturen, Rahmenbedingen und Ressourcen sind förderlich?  

Antworten auf diese Fragen zu finden und dadurch unmittelbar die Studien- und Lehrzufriedenheit an der Hochschule zu sichern, das ist das Ziel des Qualitätsmanagements an der KHSB. Das Qualitätsmanagement an der KHSB trägt dazu bei, dass die unterschiedlichen Interessen und Erwartungen der Hochschulmitglieder dialogisch verhandelt werden, um sich gemeinsam auf Verbesserungspotenziale hin auszurichten.

Qualitätsmanagementkonzept

Das Qualitätsmanagement an der Katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin (KHSB) basiert auf einem umfassenden, prozessorientierten Qualitätsverständnis. Es geht davon aus, dass die Qualität von Lehre und Studium durch zahlreiche interne und externe Faktoren beeinflusst wird - nicht allein durch die Lehre selbst. Qualität wird daher als vielschichtiges und multiperspektivisches Konstrukt verstanden, das unterschiedliche Sichtweisen und Bedingungen berücksichtigt. Das Qualitätsmanagementkonzept der KHSB beschreibt die zentralen Elemente des hochschulspezifischen Qualitätsmanagementsystems. Ziel ist es, die Qualität von Studium, Lehre und organisatorischen Prozessen nachhaltig zu sichern und kontinuierlich weiterzuentwickeln.

Das Qualitätsmanagementkonzept der KHSB enthält grundlegende Leitlinien und beschreibt zentrale Verantwortlichkeiten innerhalb der hochschulinternen Organisationsstrukturen. Es stellt die wesentlichen Instrumente und Verfahren dar, die zur Qualitätssicherung in Studium und Lehre eingesetzt werden. Ein zentrales Ziel des Qualitätsmanagements an der KHSB ist es, konstruktives Feedback sowie den dialogischen Austausch zwischen allen Beteiligten zu fördern. Damit schaftt das Konzept die Grundlage für eine kontinuierliche Reflexion und Weiterentwicklung bestehender QM-Strukturen. So stellt die KHSB sicher, dass ihr Qualitätsmanagement flexibel und anschlussfähig auf sich wandelnde Anforderungen und Rahmenbedingungen in Studium und Lehre reagieren kann. 

Qualitätskultur

Die Qualitätskultur der KHSB gründet auf dem Gedanken, dass sich die Qualität einer Hochschule nicht zentral organisieren lässt - es bedarf des gemeinsamen Arbeitens an organisationsspezifischen Bedingungen, die alle Mitglieder der Hochschule dabei unterstützen und fördern, „Gute Arbeit“ zu machen und “Gutes Studieren” zu ermöglichen.

Die Verantwortung für das Qualitätsmanagement und seine Weiterentwicklung liegt in der Hand des Präsidiums (insbesondere bei der*des Vizepräsidentin*Vizepräsidenten für Studium und Lehre). Qualitätssichernde und -entwickelnde Aktivitäten sind Teil der Lehre und deren Organisation. Entsprechend liegt die Verantwortung für die Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung bei den Mitgliedern der Hochschule, die an der Koordination, Organisation und Durchführung von Lehre beteiligt sind. Die*der Mitarbeiter*in für Qualitätsmanagement der Hochschulleitung ist zuständig für die operative Umsetzung und die kontinuierliche Weiterentwicklung des Qualitätsmanagementsystems der Hochschule.

Alle Studiengänge der KHSB sind vom programmakkreditiert bzw. werden regelmäßig reakkreditiert. Dazu werden alle Studienprogramme von der Agentur extern begutachtet. Zur Selbstvergewisserung der Studiengangskonzepte im Sinne einer Selbstevaluation und Weiterentwicklung finden an der KHSB außerdem regelmäßig Studiengangsrevisionen statt, um die Qualität und Aktualität in Studium und Lehre kontinuierlich sicherzustellen.

Die KHSB ist Mitglied des Berliner Zentrums für Hochschullehre (), das von allen staatlichen und kirchlichen Hochschulen des Landes Berlin (4 Universitäten, 6 Hochschulen für angewandte Wissenschaften und 3 Kunsthochschulen) getragen wird. Alle Lehrenden der KHSB können sich hier praxisnah und kostenfrei weiterbilden.

Evaluation

Um die Stärken und Schwächen der jeweiligen Feedback-Verfahren auszugleichen, setzen die Hochschule auf multiperspektivische Formen von Feedback. Die Qualitätssicherungsmaßnahmen der KHSB sehen vor, dass die Nutzung und Auswertung des Feedbacks der Studierenden von den für die jeweiligen Ebenen zuständigen Personen erfolgt. So ist eine kontinuierliche Beobachtung und Nachjustierung auf Lehrveranstaltungs-, Modul- und Studiengangsebene sichergestellt. Überdies werden in Kommissionen und Studiengangskonferenzen studiengangsübergreifend inhaltliche Themen und studentische Rückmeldungen diskutiert und Absprachen zur Qualitätsverbesserung getroffen.

FAQ Evaluation

Neben standardisierten und stark strukturierten Feedbackverfahren werden auch dialogisch orientierte Instrumente eingesetzt, das meint

  • Feedbackgespräche zwischen Lehrenden und Studierenden
  • Standardisierte Evaluation von Lehrveranstaltungen, Modulen und Studiengängen
  • quantitative und qualitative Studierendenbefragungen zum Studienverlauf
  • Absolvent*innenbefragungen und Verbleibstudien
  • Konsultative Beratungsformen aller Mitgliedsgruppen (z.B. Runde Tische)
  • Konzeptionellen Austausch und Strategieentwicklung in Gremien und Kommissionen der Hochschule

Klassische Evaluationen erfolgen auf Lehrveranstaltungs-, Modul- und Studiengangsebene: Für die Lehrevaluation werden sowohl quantitative als auch qualitative Instrumente eingesetzt. Im Rahmen von anonymen online Befragungen kommt ein standardisierter, digitaler Fragebogen zum Einsatz. Zusätzlich können Gruppendiskussionen, wie z.B. die TAP Methode (Teaching Analysis Poll), über das Qualitätsmanagement organisiert werden. Außerdem haben alle Lehrenden die Möglichkeit eigene Evaluationsinstrumente in ihren Veranstaltungen einzusetzen. Auch auf Modulebene werden digitale schriftliche Befragungen mit dialogischen Elementen der Qualitätssicherung kombiniert. Fragebogenerhebungen auf Studiengangsebene sind z.B. Befragungen zum Studienstart, Studienende bzw. Alumnibefragungen. Zusätzlich können moderierte Gruppendiskussionen zum Einsatz kommen.

Die standardisierten digitalen Lehrveranstaltungsevaluationen werden in der Regel zum Ende des Semesters durchgeführt, sodass noch eine Sitzung/ein Zeitfenster zur Besprechung der Evaluationsergebnisse zwischen Lehrenden und Studierenden bleibt. Die qualitativen Feedback-Formate werden individuell mit dem Qualitätsmanagement und den Lehrenden/Studiengangsleitungen vereinbart bzw. in Verantwortung der Lehrenden im Rahmen der Lehrveranstaltungstermine durchgeführt.

Anonymisierte Lehrevaluationsberichte erhalten die jeweiligen Lehrenden für ihre Feedbackschleife mit den Studierenden zeitnah nach der Befragung vom Qualitätsmanagement per E-Mail zugesendet. Personenunabhängige Befragungsergebnisse auf Modul- und Studiengangsebene werden im hochschulöffentlichen zur Verfügung gestellt.

"Durch unsere Qualitätsstandards und -prozesse werden unsere Lehre und das Studium an der KHSB stetig weiterentwickelt. Dadurch werden Sie professionell ausgebildet und gut auf die Herausforderungen in der Praxis vorbereitet."
Prof. Dr. Petra Mund
Vizepräsidentin für Studium und Lehre
Ansprechperson

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Julia Scherpf

Julia Scherpf

Qualitätsmanagement / Projektmitarbeit „emPOWERment“
Termin nach Vereinbarung
Raum 2.048