Gesellschaftliche Ordnung ist immer auch verbunden mit Geschlechterordnung. Und wenn soziale Positionen – explizit oder implizit – an das Merkmal Geschlecht gebunden werden, sind damit ethische Gerechtigkeitsprinzipien herausgefordert. Wenn Menschen aufgrund ihrer geschlechtlichen Identität oder sexuellen Orientierung offener Diskriminierung ausgesetzt sind, dann geht es ethisch um die Menschenwürde. Das ICEP setzt sich in Forschung und Beratung mit dem Zusammenhang von Geschlecht und Diskriminierung auseinander und reflektiert dabei auch die Bedeutung von Kirche und Theologie für Geschlechter(un)gerechtigkeit. Zentral für die Arbeit ist der interdisziplinäre wissenschaftliche Austausch, der für die Praxisfelder der sozialen Arbeit fruchtbar gemacht wird.
