Sind Sie bereit, Ihre Fähigkeiten in der Erlebnispädagogik aufzubauen oder zu vertiefen? Wir bieten eine modulare Weiterbildung nach den Standards des Bundesverbands Individual- und Erlebnispädagogik e.V. (BE e.V.). Perfekt für Ihre berufliche Entwicklung in der Erlebnispädagogik – praxisnah und zertifiziert!

Unser Anspruch ist es, Sie als Teilnehmer*in zu befähigen, eigenverantwortlich vielfältige erlebnispädagogische Programme zu entwickeln und mit Ihren jeweiligen Zielgruppen umzusetzen. Besonders im Fokus stehen dabei die Gestaltung und Begleitung intensiver Entwicklungsprozesse mit Gruppen, die Moderation tiefgründiger und lösungsorientierter Reflexionen und das systemische Arbeiten in der Natur. Die Vermittlung umfassender Outdoorkompetenzen spielt in dieser Weiterbildung ebenfalls eine zentrale Rolle.
Das Wechseln zwischen intensiver Selbsterfahrung, Reflexion, Input und eigenen Anleitungssequenzen sorgt dafür, dass die Teilnehmer aktiv eingebunden sind und sowohl persönlich als auch fachlich wachsen können.
So erwerben Sie aufeinander aufbauend die Kompetenzen zur Integration der Erlebnispädagogik in Ihr Arbeitsfeld und zum Aufbau eines ganz neuen Tätigkeitsfeldes.
Ausführliche Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie auf der Website
Die Weiterbildung besteht aus sieben Blöcken zu jeweils 4 oder 5 Tagen und dem dreitägigen Abschlusskolloquium.
1. Modul: Grundlagenkurs I – Gruppenbildung – Selbsterfahrung und Gruppendynamik, 4 Tage
- Neben Grundlagenwissen über die Erlebnispädagogik, methodische Prinzipien und pädagogischen Modelle steht die Selbsterfahrung und Reflexion eines dynamischen Gruppenprozesses im Mittelpunkt. Als Medien dienen Treckingtour, Orientierung, kooperative Abenteuerspiele, Wildniswissen, Biwakieren und Einfaches Leben im Outdoor.
2. Modul: Grundlagenkurs II – Prozessanalyse und Prozessbegleitung, 4 Tage
- Schwerpunkt dieses Moduls sind Grundkompetenzen zur Einschätzung, Begleitung und zielgerichteten Intervention in gruppendynamischen Prozessen sowie die Planung und das Design von erlebnispädagogischen Programmen. Floßbau, Lagerbau, Outdoorküche, Teamentwicklungsaufgaben und Landart werden hier praktisch erlebt und vermittelt.
3. Modul: Leiten und Führen von Gruppen I – Kompetent und lösungsorientiert leiten und führen, 4 Tage
- Leiten und Führen in erlebnispädagogischen Programmen, persönliche Führungskompetenzen und die Entwicklung von Sicherheitskonzepten stehen im Mittelpunkt. Eigene Anleitungssequenzen der Teilnehmenden werden gemeinsam reflektiert, eine Analyse der individuellen Entwicklungsfelder schließt sich daran an. Als Medien dienen Kooperative Abenteuerspiele, Interaktions- und Problemlöseaufgaben. Daneben spielen systemische Reflexions- und Transfermethoden und Fragetechniken und -formen eine zentrale Rolle.
4. Modul: Leiten und Führen von Gruppen II – Konflikte erleben und mit ihnen arbeiten, 4 Tage
- In diesem Modul steht das Thema Konflikt im Mittelpunkt und damit dessen Dynamik, Interventionsmöglichkeiten, Analyse und Bearbeitung von Konflikten und Schlüsselkompetenzen konstruktiver systemischer Konfliktlösung. Auch der Blick auf das eigene Interventionsprofil und Übungen zu lösungsfokussierter und mediativer Gesprächsführung runden das Programm ab.
5. Modul: Leiten und Führen von Gruppen III – Prozessorientiert führen und leiten und Sicherheit gestalten, 4 Tage
- Die Gestaltung eines in sich stimmigen Entwicklungsprozesses für eine Gruppe von der Auftragsklärung bis zum inhaltlichen Transfer ist das Hauptthema dieser vier Tage. Grundannahmen systemischen Arbeitens werden hierbei einbezogen. Zweiter Themenbereich ist das Risiko-, Sicherheits,- Notfall-, und Krisenmanagement in erlebnispädagogischen Programmen. Niedrigseilbauten, Teamaufgaben und Bogenschießen bilden den Erfahrungshintergrund für die thematischen Inhalte.
6. Modul: Leiten und Führen von Gruppen IV – Gruppenprojekt, 5 Tage
- Die Teilnehmenden wenden das bisher vermittelte Wissen und ihre erworbenen Fertigkeiten in der Praxis an, indem sie für eine längere Phase im Lauf der Woche die Leitung und Führung der Gruppe übernehmen. Intensive Reflexion und Feedback schließen sich an. Die Medien richten sich nach den Planungen der Teilnehmenden.
7. Modul: Alle in einem Boot – Lernprozesse auf dem Wasser gestalten, 5 Tage
- In dieser Woche steht das Medium Kanu im Mittelpunkt. Das Führen von Gruppen auf dem Wasser wird intensiv erlebt und reflektiert. Eine fünftägige Kanutour mit Vermittlung von Fahrtechniken im strömenden Gewässer, Kenter- und Rettungsübungen, Spielformen und Sicherheitsübungen auf dem Wasser bieten reichlich Erlebnis- und Erfahrungsraum. Dieses Modul thematisiert das „Unterwegs-Sein“ bzw. „die Expedition“ als zentrales Element erlebnispädagogischer Programme.
Persönliches Praxisprojekt, mindestens 1 Tag
- Im selbst organisierten Praxisprojekt wenden die Teilnehmenden das erworbene Wissen an und erproben sich im Leiten und Führen erlebnispädagogischer gruppendynamischer Prozesse. Das Projekt kann im eigenen Arbeitsfeld oder bei anderen Trägern und Einrichtungen umgesetzt werden. Eine schriftliche Dokumentation und Selbstreflexion schließen das Praxisprojekt ab.
Abschlusskolloquium, 3 Tage
- Das Kolloquium bildet den Abschluss der Zusatzqualifikation. Das persönliche Praxisprojekt wird vorgestellt, reflektiert und diskutiert. Ein individuelles Abschlussgespräch schließt sich daran an.
Mit dem erfolgreichen Abschluss dieser Weiterbildung erwerben Sie 15 Credits.
- Fachkräfte der Jugendarbeit, Jugendsozialarbeit und der schulischen Bildung, wie Sozialarbeiter:innen, Erzieher:innen, Lehrer:innen, Pädagog:innen
- Trainer:innen und Berater:innen im Bereich Team- und Organisationsentwicklung in profit- und non-profit-Organisationen
- Quereinsteiger:innen ohne pädagogische Qualifikation, die sich ein neues Arbeitsfeld erschließen bzw. die Erlebnispädagogik in ihr Arbeitsfeld integrieren wollen
- Im Freizeit-, Sport oder Tourismusbereich Tätige
- Student:innen der entsprechenden Fachrichtungen.
Wenn Sie diese Voraussetzungen erfüllen, steht Ihrer Teilnahme am Kurs nichts im Wege:
- Bereitschaft und Lust zum Lernen in unterschiedlichen Outdoor-Settings,
- ein Mindestalter von 21 Jahren,
- ein persönliches (ggf. telefonisches) Gespräch mit der Lehrgangsleitung,
- die Vorlage eines aktuellen erweiterten polizeilichen Führungszeugnisses.
- Antje Rieck, Mag. der Erziehungswissenschaften, Erlebnispädagogin be®, Systemische Organisationsberaterin (SySt), Systemischer Coach (FH), Antigewalt- und Kompetenztrainerin (Violence Prevention Network), Hochseilgartentrainerin, Teamleiterin Projekt OuTDoor bei Domizil Leuchtturm, freie Trainerin und Beraterin
- Jens Thomas, Dipl. Sozialpädagoge/Sozialarbeiter (FH), Erlebnispädagoge be®, Systemischer Supervisor (SG), Systemischer Coach (ISI), Kanuguide (VDKS), Coastal Sea Kayak Award (BC), Hochseilgartentrainer, freier Trainer und Berater
Christian Prengel, Sozialpädagoge, Erlebnispädagoge be®, Systemischer Organisationsberater (SySt), Antigewalt- und Kompetenztrainer (Violence Prevention Network), Fachbereichsleiter Ambulante Hilfen bei Domizil Leuchtturm, freier Trainer und Berater
Unser Kooperationspartner, die
Jetzt einfach und bequem online anmelden und den Kurs buchen.

Sie haben Fragen? Wir helfen Ihnen gern weiter.