Virtueller Campus (VC) der KHSB

Der Virtuelle Campus ist ein digitaler Lernort mit Schnittstellen zu Moodle und anderen Tools. Er fördert selbstorganisiertes Lernen in Kleingruppen auch außerhalb der Seminarzeiten. Für Studierende im berufsbegleitenden Studium, mit Care-Verpflichtungen oder mobilen Einschränkungen kann dies eine erhebliche Erleichterung darstellen.

Einführungsvideo
Einführungsvideo zum Virtuellen Campus (VC) der KHSB des Projektes SOLC
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Weiter Details und Hintergrund zum VC bei SOLC auf Moodle.

Projektvorstellung bei KHSB Lehrenden
Projektvorstellung und Schnupperrunde bei KHSB Lehrenden
Hintergrundinformationen

Der Virtuelle Campus ist als Antwort auf die Frage zu verstehen, wie bereits vorhandene E-Learning-Strukturen so erweitert werden können, dass sozialer Austausch und gemeinsames Lernen durch die digitalen Möglichkeitsräume erleichternde Rahmenbedingungen erhalten. Im Besonderen werden hier die evaluierten Bedürfnisse der Studierenden berücksichtigt und im Allgemeinen wird die KHSB als Ort sozialer Begegnung Ihren eigenen Ansprüchen gerecht. Damit ist die Entwicklung dieser Plattform dem Kernelement Community zuzuordnen, bietet aber letztlich Möglichkeiten für die Umsetzung aller Bereiche des Projekts SOLC. 

Diese Lücke soll der Virtuelle Campus für die digitale Lehre bestmöglich schließen. Er soll vor allem ein alternatives, DSGVO-konformes Videokonferenzprogramm anbieten, bei dem spontane Treffen für Studierende als auch für Lehrende möglich sind. So bietet er vor allem für Gruppenarbeiten eine Erleichterung, aber auch eine Schnittstelle zu Moodle und anderen eingesetzten Tools.

Dazu gibt es zwei unterschiedliche Arten von Videokonferenzen: Big Blue Button- bzw. Jitsi-Konferenzen, die an festen Orten eingebettet sind und für viele Teilnehmende geeignet sind, und kleinere „Spontankonferenzen", die bei der Begegnung mit anderen Avataren aufploppen und sich für Gespräche in kleiner Runde mit bis zu fünf Teilnehmenden sowie für Privatgespräche eignen. 

Die Anbindung an Moodle ermöglicht es Lehrenden, den virtuellen Seminarraum vorzubereiten und Lehrmaterialien an einer bestimmten Stelle abzulegen bzw. externe digitale Tools (Jitsi, Whiteboard, Umfragetools, etc.) zu nutzen. Studierende können ortsunabhängig mit nur einem Login auf alle Anwendungen zugreifen, ohne diese separat öffnen bzw. sich erneut einloggen zu müssen, wie es bislang meist der Fall ist. Zudem werden das Moodle-Plugin und einige Funktionen nach Bedürfnissen der Lehrenden und Lernenden entwickelt und integriert. Einen weiteren Vorteil bietet das selbstorganisierte, informelle Lernen in Kleingruppen auch außerhalb der Seminarzeiten, was für viele Studierende im berufsbegleitenden Studium, mit Care-Verpflichtungen, mobilen Einschränkungen, usw. eine erhebliche Erleichterung darstellt. 

Befragungen während der Corona-Pandemie haben gezeigt, dass Studierenden während der Corona-Semester vor allem der Austausch untereinander aber auch die Möglichkeit zu wichtigen "Tür-und-Angel-Gesprächen" mit Lehrenden oder auch Pauseninteraktionen fehlten. Klassische Videokonferenzprogramme bieten hier lediglich Lösungen, die die Möglichkeiten sozialen Austauschs stark einschränken. 

Dabei ermöglicht der Virtuelle Campus ein gemeinsames Lehr- und Lernerlebnis. Studierende erhalten mehr Möglichkeiten, ihren persönlichen Lernprozess - sowohl innerhalb als auch außerhalb der Lehrveranstaltungen - selbst zu gestalten. So können sie eigenständig informelle Lerngruppen gründen oder im Rahmen einer Lehrveranstaltung die Gruppenarbeit selbst organisieren. Für Lehrende ergeben sich neue didaktische Möglichkeiten, die mit „klassischer Onlinelehre“ nicht umsetzbar waren. 

Dabei entsteht auf Grundlage der Open Source-Anwendung WorkAdventure ein digitaler Campus, der optisch dem Bau der Hochschule nachempfunden, künstlerisch gestaltet ist und mittels eines Avatars betreten werden kann. Videokonferenzen entstehen an Ort und Stelle, an denen sich Avatare treffen und bieten so erweiterte und selbstbestimmte Möglichkeiten sozialen Austauschs. 

Außerdem kann mit der Nachbildung des Hochschulgebäudes als interaktiver begehbarer Grundriss intuitiv ein Überblick über das Gebäude angeboten und bspw. Büros der Verwaltung und Beratung mit ihren verlinkten Angeboten entdeckt werden.

Der Virtuelle Campus basiert ausschließlich auf OpenSource-Programmen (Workadventure, Big Blue Button, Jitsi und Moodle) und ist frei verfügbar. So ist einerseits ein Hosting auf hochschuleigenen Servern möglich und erfüllt die Vorgaben der DSGVO. Andererseits können dadurch die Software und das Plugin auch von anderen Hochschulen genutzt werden, sodass der Virtuelle Campus der KHSB zu einem Prototyp wird.

Veröffentlichungen

Wissenschaftliches Poster des VC als hochauflösendes PDF

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