Grün-Weiße-Kooperation beim Fachtag Soziale Landwirtschaft in Schleswig-Holstein
Die Grün-Weiße-Kooperation war kürzlich beim Fachtag Soziale Landwirtschaft in Schleswig-Holstein vertreten. Die Veranstaltung hat einmal mehr verdeutlicht, wie unterschiedlich die Entwicklungen und Angebote in den einzelnen Bundesländern sind. Während in Schleswig-Holstein bereits eine Vielzahl an inspirierenden Angeboten existiert, müssen in Brandenburg noch viele Hürden gemeistert werden, um die Soziale Landwirtschaft voranzubringen.
Der Fachtag bot wertvolle Einblicke und Gelegenheit zum Austausch, um die Zukunft der Sozialen Landwirtschaft in Brandenburg aktiv mitzugestalten.
Besonders interessant waren die vielseitigen Workshop-Angebote. Hier wurden konkrete Konzepte diskutiert und vorgestellt, die wir auch in Brandenburg vorantreiben wollen. Im Fokus standen unter anderem:
- Wohnangebote auf dem Hof: Wie können landwirtschaftliche Betriebe zu Orten werden, an denen Menschen mit Unterstützungsbedarf leben?
- Tagespflege und stundenweise Betreuung: Konzepte, die pflegenden Angehörigen Freiräume schaffen und den betreuten Menschen eine abwechslungsreiche Zeit auf dem Land ermöglichen.
- Landwirte als "entlohnte Arbeitgeber": Wie kann die Zusammenarbeit mit Leistungsträgern so gestaltet werden, dass Landwirte für ihre sozialen Dienstleistungen eine angemessene Vergütung erhalten?
Die zentralen Erkenntnisse aus den Workshops wurden durch Graphic Recording visuell festgehalten. Die Ergebnisse sind auf der
Im Anschluss an den Fachtag reiste ein Teil unseres Teams weiter zum bundesweiten Beraternetzwerktreffen der Sozialen Landwirtschaft auf den Hof Viehbrook. Dort wurden in kleinerem Kreis Erfahrungen ausgetauscht und die Vernetzung unter den Beratern weiter vertieft. Neben vielen Anregungen für unsere Beratungen in den Landkreisen Oder-Spree (LOS) und Märkisch Oderland (MOL) war die unmittelbare Bekanntschaft mit der Historie des Hofes Viehbrook und den zahlreichen hier implementierten Angeboten sozialer und marktwirtschaftlicher Landwirtschaft besonders beeindruckend.
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Susanne Klembt
Das Modellprojekt „Grün-Weiße Kooperation in Oderland Spree“ wird gefördert aus Mitteln der Europäischen Union und des Landes Brandenburg.
