ZUGEL – ZIVILGESELLSCHAFT UND GEMEINSINN IN LÄNDLICHEN RÄUMEN STÄRKEN

ZUGEL – ZIVILGESELLSCHAFT UND GEMEINSINN IN LÄNDLICHEN RÄUMEN STÄRKEN

Wie können wir die Zivilgesellschaft in ländlichen Regionen stärken und Räume für gemeinsames, demokratisches Handeln schaffen? Gemeinsam mit den Menschen vor Ort entwickeln wir ein innovatives Format, das politisches Lernen und Handeln fördert und ermöglicht.

Wir ermitteln, was engagierte Bürger*innen brauchen, um wirkliche Veränderungen anzustoßen und gemeinsam positive Impulse für die Zivilgesellschaft zu setzen.

Projektbeschreibung

Angesichts zunehmender demokratiefeindlicher Einstellungen stellt sich die Frage, wie die Zivilgesellschaft zur Bewältigung der sozial-ökologischen Transformation gestärkt werden kann. Ziel des Projektes ist, mit Bürger*innen in ländlichen Regionen kollaborativ und partizipativ ein innovatives Format für ihr transformatives Handeln zu entwickeln, das zur politischen Bildung genutzt werden kann. Ländliche und peripherisierte Räume, besonders in Ostdeutschland, sind verstärkt Schauplätze sozialer und politischer Polarisierungen. Wir möchten mit den Citizen Scientists herausfinden, was sie in ihren ländlichen Räumen brauchen, um transformativ handeln zu können. Uns interessiert, welche Praktiken sich für zivilgesellschaftliche Akteur*innen als verbindend und motivierend erweisen, um andere zu beteiligen.

Die Forschung ist offen für die Bedarfe der Citizen Scientists. Während einer Festivalethnographie werden Kontakte geknüpft und Vernetzungen zwischen Akteur*innen ermöglicht, Praktiken werden über teilnehmende Beobachtungen erfasst. Wir möchten 2 partizipative Forschungswerkstätten in verschiedenen Regionen durchführen, in denen Citizen Scientists, Thünen Institut und Forschende kollaborieren. Die Werkstätten sind Orte für Gruppendiskussionen und kreative Erzeugnisse, die gemeinsam ausgewertet werden.

Wir möchten mit Citizen Scientists forschen – das erfordert einen langen Atem und Experimentierfreude, denn wir müssen aushalten können, dass die angedachten Formate nicht auf Anhieb oder wie geplant funktionieren.
 

Team

  • Prof. Dr. ,
  • Prof. Dr.
     

  • Anna-Sophia Aylin Winter
    (studentische Mitarbeiterin)
Kooperationen
  • und
  • Engagierte aus dem

     

Das Projekt wird von der gefördert.

„Die Engagierten in ländlichen Räumen brauchen Sichtbarkeit und Unterstützung, gerade in Ostdeutschland. Die sozial-ökologische Transformation weiterzudenken erfordert in Zeiten des Drucks auf Demokratie viel Mut.“
Prof. Dr. Inga Haese
Professur für Sozialpolitik und Geschlechterforschung in intersektionaler Perspektive
„Ein besonders spannender Aspekt, den wir auf dem Festival entdecken konnten, waren emotionale und sinnliche Aspekte. Was haben Gefühle oder hat genussvolles Essen mit Demokratie zu tun?“
Prof. Dr. Serafina Morrin
Professur für inklusive Bildung in der Kindheit
Organisatorisches


Ansprechpersonen

Sie haben Fragen? Wir helfen Ihnen gern weiter.

Prof. Dr. Inga Haese

Prof. Dr. Inga Haese

Professur für Sozialpolitik und Geschlechterforschung in intersektionaler Perspektive
Termin nach Vereinbarung
Raum 3.014
Serafina Morrin

Prof. Dr. Serafina Morrin

Professur für inklusive Bildung in der Kindheit
Termine (in Präsenz oder Online) können kurzfristig per Mail vereinbart werden.
Raum 2.054
Wissenschaft trifft Praxis!

Ergründen, hinterfragen, Veränderungsprozesse in Gang setzen. Wir wollen wissenschaftliche Erkenntnisse mit Relevanz schaffen. Deswegen ist der Anwendungsbezug in unserer Forschung fest verankert. Welche Themen bewegen Sie in der Praxis?

Werfen Sie einen Blick in unsere aktuellen Forschungsaktivitäten. Wir freuen uns auf einen Ideenaustausch mit Ihnen!

Förderer und Partner