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Antifeminismus | Vortrag anlässlich des Tages gegen Gewalt an Frauen

Rückblick

Am 25. November, anlässlich des Internationalen Tags gegen Gewalt an Frauen, fand um 16 Uhr in der Aula ein Vortrag zum Thema „Antifeminismus als Demokratiegefährdung“ statt. Dr. Atlanta Ina Beyer von der Meldestelle Antifeminismus führte die Teilnehmenden in die komplexen antifeministischen Bewegungen als Bedrohung für die Demokratie ein. 

Nach einer herzlichen Begrüßung durch die Präsidentin, die die gesellschaftliche und hochschulpolitische Relevanz des Themas unterstrich, begann Dr. Beyer mit der Erläuterung des Begriffs Antifeminismus in Abgrenzung zu Misogynie und Sexismus. Antifeminismus stellt eine organisierte politische Strategie dar, die gezielt gegen Gleichstellungsbestrebungen gerichtet ist. 

Sie stellte die Arbeit der vor, die wichtige Daten zu den Angriffen auf feministische und gleichstellungspolitische Arbeit erfasst. Thematisch am häufigsten werden Vorfälle von Queer- und Transfeindlichkeit gemeldet. Durch die Erfassung dieser Daten werden aber auch Leerstellen in der Beratungsarbeit sichtbar, wie beispielsweise in Bezug auf organisierte Väterrechtler. In Bezug auf Hochschulen sind vor allem koordinierte Angriffe auf Gender Studies und Wissenschaftler*innen, sowohl intern als auch extern, festzustellen. Durch verschiedene Fallbeispiele aus der Hochschullandschaft verdeutlichte Dr. Beyer die Vielfältigkeit antifeministischer Tendenzen. 

Die zahlreichen Fragen am Ende des Vortrags zeigten das große Interesse und die Bereitschaft der Teilnehmenden, sich aktiv mit den Herausforderungen, sowohl an der Hochschule als auch im Handlungsfeld der Sozialen Arbeit, auseinanderzusetzen.

Vortrag "Antifeminismus als Demokratiegefährdung" in der Aula der KHSB