Soziale Praxisforschung

Übersicht über die aktuellen PraxisForschungsprojekte der Mitglieder des Instituts für Gender und Diversity

In den abgeschlossenen Projekten und im Archiv werden, neben abgeschlossenen Projekten aus dem Kontext des IGD, auch Projekte der Institutsmitglieder aus anderen Arbeitszusammenhängen aufgeführt.

Unser Verständnis von sozialer PraxisForschung

Soziale PraxisForschung wird als ein teilhabeorientierter Forschungsansatz verstanden. Im Sinne der partizipativen Sozialforschung wird eine enge Verknüpfung von Forschung und Praxis der Sozialen Arbeit angestrebt, wir unterstützen beispielsweise empirische Untersuchungen von Fachkräften, die aus ihrer Berufspraxis entstehende Fragen beantworten. Solche Untersuchungen finden in Interaktion mit dem Arbeitsumfeld statt und verfolgen in erster Linie das Ziel, die eigene Berufspraxis zu verbessern (vgl. Donk, Van Lanen, Wright 2014).

Die Berücksichtigung von Gender- und Diversityperspektiven, die die individuellen Lebenslagen von Menschen im Kontext sozialer Ungleichheitsverhältnisse betrachten, wird dabei als Querschnittsaufgabe verstanden. 

Es wird das Ziel verfolgt, die aktive Beteiligung wenig vertretener Akteur*innen am politischen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Leben zu stärken.

Forschungsprojekte

Beratungsstelle „Fachkräfte für Kitas und Ganztag an Grundschulen“ (2025)

Mit der Beratung zum Thema Einstieg in den Erzieher*innenberuf sollen alle interessierten Personen aktuelle Informationen zu den möglichen Ausbildungs- oder Studienwegen, zu Aufnahmevoraussetzungen, zur Finanzierung und zu den jeweils relevanten Institutionen bzw. Einrichtungen und deren Ansprechpersonen (Landesbehörden, Fach- bzw. Hochschulen, Kita-Träger, Jobcenter etc.) erhalten. Die Beratung erfolgt zu den festgelegten Sprechzeiten telefonisch aber auch schriftlich und umfasst das gesamte Bundesgebiet. Die Beratung basiert auf den jeweils aktuell erhobenen Informationen zum Thema Einstieg in den Erzieher*innenberuf der zuständigen Institutionen (Landesverwaltung, Agentur für Arbeit, Fachschulen u.a.) in den unterschiedlichen Bundesländern.

Förderung: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

Wissenschaftler*innen: Birgit Rauschke, Tim Frauendorf, Teresa Hamdan, Sascha Wiechert 

 

Agile-Projekt (2022-2025)

Das Agile-Projekt nimmt den Hochschulzugang für geflüchtete Studierende in den Blick und untersucht dazu europaweit die Möglichkeiten und Bedingungen. In dieser Untersuchung wirkt Serafina Morrin als beratendes Mitglied mit. Ziel ist, zum Aufbau eines inklusiveren Hochschulsystems beizutragen, das geflüchteten Menschen durch soziale Teilhabe und Anerkennung von Fähigkeiten in den Lernwegen unterstützt.

Förderung: Erasmus+ Cooperation

Wissenschaftler*innen: Serafina Morrin

 

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MC

Diplom Michael Cremers

Qualifikation (Promotion) / Institut für Gender und Diversity (IGD)
Termin nach Vereinbarung
Raum 1.047
Serafina Morrin

Prof. Dr. Serafina Morrin

Professur für inklusive Bildung in der Kindheit
Termine (in Präsenz oder Online) können kurzfristig per Mail vereinbart werden.
Raum 2.054
Stephan Höyng

Prof. Dr. Stephan Höyng

Professur für geschlechterdifferenzierte Jungen- und Männerarbeit
Termin nach Vereinbarung
Raum 3.062