Durch seinen Standort in Berlin ist das BIRP in besonderer Weise ein Ort der theologischen Reflexion im Blick auf gesellschaftliche und kirchliche Praxis. Das ergibt sich aus der Wahrnehmung der religionspluralen und gleichermaßen säkularen Situation in der Stadt und ihrer spannungsreichen kirchlichen Praxis.
Das Institut bietet Fort- und Weiterbildungen für Organisator*innen von Religionsunterricht und für Lehrpersonen. Ziel ist es, konfessionellen Religionsunterricht mit interspiritueller Gesprächsfähigkeit zu fördern und kooperative Unterrichtsformate weiterzuentwickeln – sowohl in konfessioneller als auch in interreligiöser Kooperation. Ein Fokus ist die Befähigung von Religionslehrpersonen in Servant Leadership für religiöse Bildung in kognitiver und emotionaler Kompetenz. Auf dem Feld der Schulseelsorge stehen folgende Projektentwicklungen im Zentrum: Meditation und partizipative Gottesdienstformen, spirituell motiviertes Engagement im Sozialen sowie Mobbingprävention.
Das Institut bietet wissenschaftliche und praxisorientierte Begleitung der Pfarreientwicklung im Erzbistum Berlin. Hierbei werden innovative Prozesse angestoßen, vorhandene Modelle, Konzepte und Strategien aufgearbeitet sowie zukunftsfähige Formate pastoralen Handelns entwickelt und erprobt.
Darüber hinaus bietet es eine Reflexionsplattform für eine „Theologie des Sozialen“ sowie für den interdisziplinären Diskurs mit den in der KHSB vorhandenen Expertisen der Sozialen Arbeit.
Das Institut bietet den Rahmen zur wissenschaftlichen und praxisorientierten Reflexion der Bedingungen von religiöser Bildung und Erziehung in Kitas und begleitet die Weiterentwicklung des Religionsunterrichts in konfessioneller Kooperation und im Dialog der Religionen.
Das BIRP kooperiert mit dem Berliner Institut für christliche Ethik und Politik (ICEP) in Lehre und Forschung. Ein aktueller Themenschwerpunkt in der Lehre ist Organisationethik & Servant Leadership. Eine gemeinsame Forschung zu emotionalen Bedingungen von politischem Populismus in Allianz mit religiösem Fundamentalismus ist seit Frühjahr 2025 in Planung.
Das BIRP kooperiert mit dem Deutschen Institut für Community Organizing (DICO). Community Organizing ist ein methodisches Handeln, das dazu beiträgt, Menschen zu ermächtigen und demokratisches Zusammenleben zu erneuern und zu entwickeln. Die stellvertretende Leiterin des BIRP, Prof.in Dr. Christine Funk, ist gleichzeitig Leiterin des DICO, so dass eine intensive Vernetzung der beiden Institute auch personell abgesichert ist.

Die Satzung legt Aufgaben, Mitgliedschaft, Gremienstruktur und Leitung des BIRP fest. Sie regelt u. a. die Koordination von Forschung, Fortbildung und Kooperationen im Bereich Religionspädagogik und Pastoral. Außerdem beschreibt sie Verfahren zur Mitgliedschaft sowie zur Zusammenarbeit mit externen Partnern.
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